Mini News
Facelift: Mini modernisiert Modellpalette
Die zweite (neuzeitliche) Mini-Generation geht in die zweite Lebenshälfte. Mit kleineren optischen Retuschen, aufgefrischtem Interieur, optimierten Dieselmotoren und zwei zusätzlichen Modellversionen will der kleine Lifestyle-BMW den Kundenzuspruch hoch halten.
Optisch sollen die überarbeiteten Modelle nach dem Willen von BMW - natürlich - sportlicher wirken. Eine neue Geometrie für den vorderen Stoßfänger soll dies "authentisch zum Ausdruck" bringen, wie es in den Unterlagen heißt. Zudem dient die Neugestaltung einer Verbesserung des Fußgängerschutzes. Erwartungsgemäß wächst dadurch die Fahrzeuglänge, allerdings sind die maximal 15 Millimeter optisch zu vernachlässigen.
Im unteren Bereich der Frontschürze zeigen die Einfassungen der Positions- beziehungsweise Nebelleuchten jetzt eine stärker dreidimensional ausgeformte Kontur. Auch der untere Lufteinlass wird bei allen Modellvarianten optisch intensiver betont. Beim Mini One und beim Mini Cooper soll eine schwarze Querspange die Breite des Fahrzeugs betonen, beim Cooper S sorgen außen angeordnete, von Chromrahmen eingefasste Kühllufteinlässe, die zu den Bremsscheiben führen, für zusätzlichen Sportappeal.
Die Scheinwerfer verfügen über ein neues, auffälliges Innenleben im Projektions-Look; optional sind für alle Modelle jene schwarzen Scheinwerferreflektoren erhältlich, die erstmals beim Jubiläumsmodell Mini 50 Camden vorgestellt worden waren. In der Seitenansicht erblicken Kenner eine modifizierte Seitenblinker-Einfassung.
Am Heck trägt die Mini-Familie nun erwartungsgemäß LED-Rückleuchten mit prägnantem Nachtdesign, genauer: Teil-LED-Rückleuchten. Während Schluss- und Bremslicht über die moderne Technik verfügen, hat sie BMW ausgerechnet beim Blinker, wo sie besonders gut zur Geltung käme, eingespart. Merkwürdigerweise zeigt ein Hersteller-Video ein konventionelles Bremslicht beim Clubman.
Weiteres Novum sind die in den unteren Stoßfänger ausgelagerten Rückfahrleuchten, was angesichts deren bisher gelungener Integration in die Rückleuchten verwundert. Immerhin bleibt es bei zwei dieser Leuchten, wenn sie auch beim One und Cooper zentral nah beieinander liegen. Hier gibt es zusätzlich eine neue Lichtkante im Stoßfänger. Der Cooper S trägt weiter ein eigenständiges Design im Stile der Frontschürze, bei ihm sind die Leuchten (jeweils zwei) außen im Stoßfänger angeordnet.
Bei den Clubman-Modellen wird die Heckansicht durch breiter ausgeformte Prallelemente beiderseits der Kennzeichenmulde aufgewertet. Der Stoßfänger des Cooper S Clubman weist zwischen den beiden Abgasendrohren eine breite Öffnung im Stil eines Luftauslasses mit umlaufendem Chromrahmen auf. Auch die Rückleuchten des Clubman sind nun, ähnlich wie bei den "kurzen" Modellen, von einem Chromrahmen umgeben. Neue Außenfarben, modifizierte Räderdesigns und ausschließlich für die John-Cooper-Works-Varianten erstmals die Option auf ein rot lackiertes Dach ergänzen den Neuheiten-Reigen.
Im Interieur gibt es Facelift-typisch ein neues Programm an Sitzpolsterungen, Farben, Dekorleisten und "Colour Lines". Wer sich mit der Entscheidung für die einzelnen Möglichkeiten und ihre Kombination nicht aufhalten mag oder kein Gespür für passende Zusammenstellungen hat, kann sich künftig für eine von drei "Designwelten" entscheiden. Sie umfassen eine jeweils aufeinander abgestimmte Kombination aus Karosserielackierung, Dachfarbe, Felgendesign, Innenraumfarbe, Polsterung, Dekorleisten, Colour Line sowie weiteren optischen Details.
Angekündigt sind ferner zusätzliche oder verbesserte Applikationen und nunmehr schwarze Schalter auf der Mittelkonsole und dem optionalen Multifunktionslenkrad. Die ebenfalls aufpreispflichtige Ambientebeleuchtung deckt durch den Einsatz von drei Leuchtdioden jetzt das vollständige Farbspektrum ab. Damit lässt sich die Lichtstimmung im Interieur vielfältiger variieren. Radio und Klimaanlage erhalten neue Bedienelemente. Der Mini Clubman verfügt über eine neue Gepäckraumabdeckung in Form eines Rollos. Darüber hinaus wurde die Gurtführung für den rechten Vordersitz optimiert, um den Fondpassagieren den Ein- und Ausstieg über die gegenläufig öffnende "Clubdoor" zu erleichtern.
Neu im Sonderausstattungsprogramm ist das Adaptive Kurvenlicht (in Kombination mit Bi-Xenon-Scheinwerfern); ein statisches Abbiegelicht gibt es aber auch weiterhin nicht. Ebenso wie für den Innen- ist jetzt auch für die Außenspiegel eine Abblendautomatik im Angebot. Schließlich können sich Mini-Interessenten auf neue Audio- und Navigationssysteme mit zahlreichen Schnittstellen und Funktionen freuen: Wer hier fleißig Kreuzchen in der Sonerdausstattungsliste setzt, kann nicht nur - unter anderem - Audio Streaming via Bluetooth, Webradio und RSS-Empfang nutzen, sondern etwa auch sein iPhone über die Lenkradtasten steuern, Facebook- und Twitter-Einträge im Fahrzeug empfangen, auf dem Bordmonitor darstellen und sich gar vorlesen lassen.
Auch beim Motorenprogramm tut sich etwas, genauer gesagt: Bei den Dieseln. Zum Einsatz kommen hier die neu entwickelten, bereits aus dem Countryman bekannten und endlich EU5-konformen Triebwerke mit einem von 1.560 auf 1.598 Kubikzentimeter erhöhten Hubraum in den Leistungsstufen 90 (unverändert) und 112 PS (statt 110). Der Normverbrauch sinkt bei beiden Varianten um ein Zehntel auf 3,8 Liter, was für sich genommen ein prima Wert ist, andererseits enttäuschend, wenn ein größerer VW Golf BlueMotion ihn ebenfalls erreicht - oder ein BMW 320d EDE mit 163 PS auf 4,1 Liter kommt.
Neu und für manche Kunden sicher reizvoll ist die Kombination aus Cabrio und Diesel: Der stärkere Motor kann demnächst auch als Mini Cooper D Cabrio bestellt werden. Ebenfalls neu im Portfolio ist der Mini One D Clubman. Und bei den Benzinern? Hier tut sich nichts, weil Mini die Neuerungen bereits im Frühjahr in die Serie hatte einfließen lassen (Autokiste berichtete).
Zuletzt der unerfreulichere Teil der Mini-Geschichte. Die hohen Preise hat BMW noch ein Stück nach oben geschraubt. Der Mini One mit 75 PS kostet jetzt ab 15.550 Euro, das sind 250 mehr als bisher. Der Cooper S verteuert sich um 350 auf mindestens 23.650 Euro, und die Aufschläge bei den anderen Modellversionen liegen teilweise noch etwas höher.
Quelle: Autokiste
Der Mini ist zwar ein nettes Auto, aber viel zu teuer und in meinen Augen kann da der Kult um dieses Auto auch nicht den Preis rechtfertigen. Was besonders ein "NoGO" für mich wäre ist das Amaturenbrett. Das errinnert mich eher an ein PS-Spiel als an ein richtiges Auto. Und ein Cooper S für fast mind. 24000€ ist für so ein kleines Auto einfach zuviel, auch wenn BMW dahinter steht ist es trozdem zu teuer. Ich habe den Mini auch schon gefahren und muss sagen man kann schön mit ihm fahren, aber der tacho ist großer Mist. Und die Qualität ist nun auch nicht besser als bei anderen Kleinwagen wie zb. Polo und Co. Aber ein Polo GTI ist ja auch nicht günstiger. Dann noch ca. 6000€ drauf und ich bekomme zb. einen Leon Cupra R der nicht nur größer ist sondern auch mehr Leistung hat. Naja jeder wie er will.
Was? Das war schon alles von dir? 😕
Bin enttäuscht von dirk73f. 🙁
Mehr Senf bitte! 😆
wer sich nen mini kauft und auf den preis gucken muss, der macht was falsch, genauso wie auf platzangebot, Bedienung usw.
aber wer einmal mini RICHTIG gefahren ist, der merkt schnell, was dieses fahrzeug so faszinierend macht, es gibt kaum ein anderes fahrzeug in der preisklasse, mit dem man derart spaß haben kann !
Mini wird nur aus Imagegründen gekauft. Was drin steckt und was er kostet ist wurscht!
Der Wagen konkuriert auch nicht mit Polo+Co sonderen eher mit TT und SLK.
Deshalb wird Audi auch ein Problem mit dem A1 bekommen. DER konkuriert nämlich mit den klassischen Kleinwagen und dem A3 und ist dafür zu teuer!
Witzig ist nur das BMW mit Mini immernoch kein Geld verdient!
Sicher? Woher nimmst du deine Infos?
Weiß ich aus erster Hand 😉
- riesen Stückzahl im Vergleich zu anderen BMW-Modellen
- Krisen-resistenter Absatz (Premium-Kleinwagen)
- riesen Aufpreis im Vergleich zu anderen Kleinwagen
- geringer Entwicklungsaufwand (`'06er Mini basiert auf 01er Mini, Motoren zusammen mit PSA entwickelt)
All das spricht eigentlich dafür, dass der Mini eine Cash-Cow von BMW sein müsste.
Warum sollte das Gegenteil der Fall sein??
Wohl noch nie in einem gesessen, denn dann wüsstest Du, dass der Mini wegen dem Fahspass gekauft wird, egal was es kostet. 😉
Da kannst Du lange suchen ( bei Mercedes kannst Du dir diese Suche übrigens gleich sparen 😉), bis Du ein Fahrzeug findest, dass einem einen vergleichbaren Fahrspass bietet und wenn, dann kosten es das vielfache vom Mini.
Ob BMW am Mini was verdient oder die Produktion als Hobby betrachtet ist mir so lang wie breit, jedenfalls wird die Palette weiter ausgebaut, was immer ein gutes Zeichen ist.
Markus
Bestimmt weil er noch in England gebaut wird und mit 2 Promille Alkohl im Blut ( Durchschnitt aller dort angestellter Mitarbieter 😆 ) arbeitet es sich nun mal eben nicht so effizient wie hier bei uns.
Schau Dir nur die anderen Englischen Automobilfirmen an, alle sind übernommen worden, da hat keine überlebt, einfach unrentabel.
Der Mini selbst wird relativ aufwendig produiert, alleine die Hinterachse liegt weit über dem Standard der Mitbewerber und die Stückzahlen sind mit rund 200.000 Fahrzeugen noch nicht hoch genug, um damit so richtig gutes Geld verdienen zu können.
Markus
Im Vergleich zu anderen Kleinwagen ja, aber die sind auch ausstattungsbereinigt deutlich billiger und bringen weitaus weniger Gewinn für den Hersteller.
Ausstattungsbereinigt ist ein Mini etwa so teuer wie ein ungefähr gleichstarker Golf VI, der auch eine aufwendige Mehrlenker-Hinterachse und andere technische Sachen hat, die Geld kosten.
Da sollte sich der Mini im Vergleich eigentlich besser rechnen für den Hersteller.
Wenn die Stückzahl des Minis zu gering ist, tut's mir leid für BMW. Aber gefühlt ist hier ind er Umgebung jeder dritte Wagen ein Mini 😆
vw hat mit dem golf au ned immer verdient...wobei ich gern die quelle wüsste, die besagt, das bmw mit dem mini kein plus macht...
das braucht dir ned leid tun 😆
die auslastung im werk oxford liegt halt schon bei hundert 100%...und das schon seit jahren...da geht nimmer viel...das is au ein grund warum der countryman au bei magna in graz gebaut wird...
Ja, ich weiß dass er ein recht aufwendiges Fahwerk hat.
Aber ich wohne in München. Und in München fahren den Mini fast ausschließlich heiße kleine Mädels!
Und die haben nicht den geringsten Schimmer was in dem Auto steckt.
Denen gehts nur ums Image!
PS:Bei worldcarfans gabs vor kurzem ne Umfrage unter BMW 1er Fahrern. Da haben 80Prozent geglaubt das Auto hat Frontantrieb...
Ist ja wohl ne ähnliche Kundschaft wie die vom Mini oder?
Gruß
Engelbert
PPS: Die Lohnkosten in GB sind auf deutschem Niveau und die Infrastruktur ist nicht die Beste. Außerdem sind die Motoren mit PSA immernoch relativ teuer! Es wird von BMW offiziell begauptet das Mini im Plus ist, stimmt aber nicht. Es gibt zB einen sehr hohen Entwicklungsaufwand, und die Promotion ist auch eine der teuersten aller Hersteller!
Klingt als Begründung jetzt nicht unbedingt besonders plausibel.
Macht ja nix 😉