Berichte: Ford und Google kooperieren bei selbstfahrenden Autos
Fährt Ford gemeinsam mit Google autonom?
Ford und Google wollen nach Medienberichten beim autonomen Fahren gemeinsame Sache machen. Das ergibt Sinn - nicht nur für Ford, auch für andere Autohersteller.
Berlin – Ford und Google wollen womöglich gemeinsame Sache beim autonomen Fahren machen. Laut Medienberichten arbeiten beide Unternehmen an einem Deal, der zur diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas (CES) präsentiert werden könnte.
Ein Möglichkeit der Zusammenarbeit ist ein Joint Venture, bei dem Google und Ford gemeinsam autonome Autos mit Googles Technologie bauen. Das berichtet Yahoo Auto unter Berufung auf "drei Quellen, die mit den Plänen vertraut" seien. Laut den Automotive News sieht der Deal lediglich vor, dass Ford die selbstfahrenden Autos in Googles Auftrag produziert. Offiziell bestätigen wollte weder bei Ford noch bei Google jemand das eine oder das andere.
Erfahrung mit dem autonomen Fahren
Google ist derzeit mit 53 autonomen Autos auf US-Straßen unterwegs und hat kürzlich angekündigt, den gesamten Geschäftsbereich in einer eigenen Firma unter dem Dach der Muttergesellschaft Alphabet zusammenzufassen. Ford ist beim autonomen Fahren noch nicht ganz so weit, hat aber immerhin ein eigenes Testgelände namens Mcity. Erst im kommenden Jahr sollen eigene selbstfahrende Autos auf kalifornischen Straßen fahren. Ford ist das elfte Unternehmen, das dafür eine Lizenz erhalten hat.
Google würde von dem Deal profitieren, weil der Internetkonzernkeine eigenen Produktionskapazitäten aufbauen müsste. Dass es, genau wie beim Konkurrenten Apple, Gespräche zwischen Google und Autoherstellern gab und gibt, ist kein Geheimnis. Konkrete Ergebnisse sind nicht bekannt.
Kompetenz aus der Autoindustrie - von Ford
Allerdings hat Google in jüngerer Zeit oft Manager aus der Autoindustrie eingestellt, darunter auch John Krafcik, der für autonom fahrende Autos bei Google zuständig ist. Zuvor führte er das US-Geschäft von Hyundai – und war unter anderem Ingenieur bei Ford. Der ehemalige Ford-Chef Alan Mulally sitzt bei Google seit dem Sommer 2014 im Verwaltungsrat.
Laut Yahoo Auto wäre die Zusammenarbeit zwischen Google und Ford nicht exklusiv. Beide könnten also daneben noch mit anderen Unternehmen am autonomen Fahren werkeln. Für Google würde das bedeuten, dass die eigene Technologie in den Autos verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen könnte.
Und damit ist dann auch FORD ein Teilnehmer der Lotterie:
"Wann fügt das erste autonom fahrende Auto einem Menschen erheblichen körperlichen Schaden zu und der ganzen Mist wird nach einem "erstaunt-entrüstetem" Aufschrei der Presse und Allgemeinheit endlich verboten und eingestampft".
Gratulation!
Schade, dass erst ein Mensch (hoffentlich nur einer!) zu Schaden kommen muss, damit ein Hirnfurz auch (hoffentlich) als solcher erkannt wird.
Hmm, wieviel Menschen haben schon anderen Menschen durch Fahrfehler erheblichen Schaden zugefügt. Der Mensch als Fahrer gehört sofort eingestampft...🙄
Gruß
Autsch - diese Erwiderung habe ich nicht kommen sehen ... 🙄
Dem Menschen sieht man Fehler in der Regel nach - er darf wieder ans Steuer.
Was glaubst Du, was passiert, wenn das erste autonome Auto einen Menschen umbringt?
Das gleiche, was nach Fukusima mit deutschen AKWs passierte ... und zwar zurecht.
Die Menschen sagen erst mal zu jedem Scheiss "ja und amen", wenn er ihnen geschickt genug präsentiert wird. Bis sie plötzlich realisieren, dass es der eigene Sprößling sein könnte, der "da draussen" von "Mr. Data für Arme" angefahren wird ... und dann machen sie eine 180° Kehrtwende.
Angriff der Killer-Autos ..
https://www.youtube.com/watch?v=kHQl3VTrmkM
Vielleicht sollte man sich einfach in der Wohnung vergraben, wenn man Angst hat, die Technik könnte uns alle töten. Man will ja nicht erst vom elektronischen Gaspedal ins Bein gebissen oder vom Gurtstraffer erdrosselt werden ..
Das autonome Fahren hat eine große Lobby, der Schaden wird entweder vertuscht, kleingeredet oder eben auch "akzeptiert". Imho auch kein Problem denn, der eigene Sprößling kann genau so gut von einem Mensch angefahren werden...
Bei den vielen Handyspielern, Rasern oder Besoffenen ist das sogar viel, viel wahrscheinlicher.
Autonome Autos fahren sicherer als ein Großteil der Autofahrer, davon bin ich überzeugt. Tragische Unfälle wird es leider trotzdem immer geben, auch mit Computern.
Hm, wann gab es eigentlich den ersten Verkehrsunfall? Und wie war der Unfallablauf. Und wann wurde der erste Mensch im Straßenverkehr getötet und wie war da der Unfallablauf? Meinet Wegen beides erst ab der PKW Ära...
Und wie ist da damals drauf reagiert worden?
Die Reaktion hier erinnert mich etwas an die Bauern, die damals die ersten Autofahrer mit Kartoffeln beworfen haben....
Ich werde das Autonome fahren erst verteufeln wenn ich damit auch Erfahrung gemacht habe. Ich denke da steckt viel Potenzial drin. Und solange Skynet nicht ans Netz geht, sind wir erstmal sicher 😉
Bei 7 Milliarden Menschen koennen wir es uns leisten wenn hier und da ein paar "fehlen'. 😉
Davon ab, was sagst Du Schlaumeier den zu automatischen Navisystemen in Flugzeugen und dergleichen? Oder Kraftwerken, oder, oder... 😮
Am sichersten waere es Auto fahren in D zu verbieten. Das wuerde jedes Jahr viele Deutsche Leben sparen...
Pete
Tja, da bin ich Schlaumeier halt etwas anders gestrickt. Vielleicht weil in 25km Höhe und in Reaktorkammern weniger Menschen rumlaufen. Vielleicht aber auch nur, weil ich nicht erst in ein brennendes Haus reinlaufen muss, um zu merken, dass ich drin umkomme.
Nein, mal im Ernst: Ich orakele hier, wie der durchschnittliche "autonomes Fahren"-Befürworter reagieren wird, ich spreche nicht für mich selbst. Die meisten führen ja als "pro" an, wie ach so sicher die Strassen dadurch werden, also spricht aus ihnen die blanke Angst und Unsicherheit im heutigen Strassenverkehr.
Was übrigens bestätigt, was ich Tag für Tag im Straßenverkehr erlebe. Und nein, ich sitze nicht in meinem "Raser-Audi-Proll-Verkehrsvergehen-Begeher-TTS" aus meinem Avatar, sondern in meinem braven 80PS-Winter-Corsa, um den Dummschwätzern gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen.
BTT: Und genau diese Jammerlappen, die mit dem Schiss in der Buxe mit "sicheren" 35km durch die Stadt schleichen und nach autonomem Fahren geifern, werden sich umgucken, wenn der erste "richtige" Personenschaden entstanden ist.
@ Celsi
Du machst Dich laecherlich. Vor was hast Du Angst? Oder warum ist es Dir so wichtig den Autonomen Chauffeur zu bekaempfen bevor er ueberhaupt auf der Strasse ist?
Persoenlich waere es mir recht wenn ich auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit meinen kaffee trinken und die Zeitung lesen koennte. 😎 Auch waere ich nicht wirklich boese wenn mich mein Auto voll besoffen nach Hause faehrt ohne das ich vor den Bullen Angst haben muss. Und eventuell braucht man (ausser in D wo der Amtsschimmel amok laeuft) keinen Fuehrerschein mehr um von A nach B zu kommen. 😉
Pete
Sind die Programme eigentlich in der Lage auch abseits der Straße zu fahren? Wie sieht es bei Verkehrskontrollen aus? Was geschieht, wenn der Verkehr z.B. durch die Polizei geleitet wird? Wie reagieren sie, wenn Fahrzeuge unter Gebrauch von Sonderrechten ankommen?
Es gibt womöglich noch mehr Fragen, die vorher beantwortet werden müssen, bevor es tauglich wird, vom Nutzen mal ganz zu schweigen.
Was passiert im Winter, wenn die Verkehrsschilder, Striche auf der Straße usw. mit Schnee bedeckt und unkenntlich sind?
Da könnte ja noch genaues Kartenmaterial helfen.
Okay. Flachs aus. Polemik aus.
Meine ehrlichen Antworten auf den fett markierten Teil Deines Beitrages, auch wenn ich mich damit wieder der Kritik Andersdenkender aussetze::
1) Autofahren macht mir Spaß. Alles rund um's Auto ist mein primäres Hobby. Ich habe "Angst", dass es bald nur voll- oder halbautomatisierte, spaßbefreite Kisten mit dem Charme eines Zigarettenautomaten zu kaufen gibt.
2) Ja, ich gebe es zu, steinigt mich dafür: Im TTS fahre ich flott. Nicht verbotswidrig (mein Punktekonto ist leer, mein letzter Unfall liegt mehr als 20 Jahre zurück und war in einem Vectra Diesel), aber flott. Man kauft so ein Auto definitv nicht, um damit langsamer zu fahren, als die Vorschriften es zulassen. Ich fühler mich sicher im Strassenverkehr und behaupte, dass ich mein Auto in nahezu jeder Fahrsituation beherrsche (Jehova, Jehova!)
So, wie die menschlichen Angstschleicher es schon heute tun, rechne ich damit, dass die automatischen Schleicher (autonome Autos) die Anzahl an Verkehrhindernissen vervielfachen und das manuelle Fahren vollends zur Qual wird. Gäbe es Artikel wie "Autonome Auto fahren flott im Verkehr mit und vermeiden Stau und Frustration bei den anderen Autofahrern", würde ich kein Wort dagegen sagen. Aber die Realität sieht nun mal anders aus. Und das Dilemma ist m.E. nicht lösbar. Der Spagat zwischen "flott" aber "sicher" ist für einen Computer nicht lösbar. Wird es nie sein. Dazu braucht es menschliche Intuition, wann welcher Modus angebracht ist (Flott ist nicht immer angebracht, dass weiß auch ich).
Also werden die Karren weiter schleichen, weiter übervorsichtig sein und Überholmanöver und Auffahrunfälle passiv provozieren, weiter für Frust sorgen. Und das nehme ich nicht kampflos hin.
So, das war anstrengend. Können wir uns jetzt wieder auf das übliche MT-Niveau herunterlassen und uns gegenseitig wohl-formuliert beleidigen und für bekloppt erklären?
Selbst wenn 100 Menschen bei der Entwicklung von autonomen Autos sterben würde, wäre das ein ziemlich faires Opfer im Vergleich dazu was die Menschen an Verkehrstoten "produzieren". Wir werden auf absehbare Zeit die Zahl der Verkehrstoten nicht auf 0 kriegen aber wenn wir uns ranhalten können wir sie um 99% reduzieren!