Volvo News
Fahrer im Mittelpunkt: Innovationen von Volvo
Der Mangel an Lkw-Fahrern stellt ein wachsendes Problem in Europa dar. Allein in Schweden werden jährlich 7.000 neue Fahrer benötigt, das sind mehr als sechs Prozent des gesamten Personalbestands. Laut einer Studie der IRU (International Road Transport Union) sind es in manchen Länder bis zu 15 Prozent. Daher arbeitet Volvo daran, den Beruf des Kraftfahrers attraktiver zu gestalten. Ein besser gestalteter Innenraum, Training und neue Sicherheitstechnologie sind die Schlüsselwörter bei der Einführung der neuen Lkw-Baureihen von Volvo.
„Indem wir die Arbeitsumgebung des Fahrers so sicher und komfortabel wie möglich gestalten, unterstützen wir unsere Kunden darin, neue Lkw-Fahrer für diesen Beruf zu interessieren. Für die Branche ist das essentiell“, erläutert Claes Nilsson, President Europe Division von Volvo Trucks. „Mit moderner Technologie schaffen wir auch neue Möglichkeiten für die Fahrer, Unfälle zu vermeiden und erhöhen so für alle Verkehrsteilnehmer die Sicherheit auf den Straßen.“
Neue Fahrerhaus-Innenausstattung für erhöhten Komfort und mehr
Der Volvo FH wurde mit einem vollständig neuen, ansprechenden Innenraum ausgestattet, der neben einem hochwertigen und ergonomisch gestalteten Fahrerumfeld auch viel Platz bietet. Neue, intelligente Stauräume, neue Liegen, ein neigbarer Beifahrer-Ruhesitz und ein modernes Beleuchtungssystem tragen zum erhöhten Komfort bei. Das Flaggschiff, der Volvo FH16 wurde mit denselben Neuerungen ausgestatt.Ererhilet aber auch weitere, einzigartige Funktions- und Designelemente, die seine Exklusivität unterstreichen.
„Die Fahrer werden sich während der Fahrt und in den Ruhezeiten in dem neuen Fahrerhaus wohlfühlen“, ist Claes Nilsson überzeugt. „Wir wissen aus unseren Kundenumfragen, wie wichtig der Komfort in den Ruhepausen ist. Auch Fahrer, die hauptsächlich regionale Fahrten unternehmen, verbringen ihre Pausen häufig in den Fahrzeugen. Das neue Fahrerhaus bietet auch für Beifahrer und Kollegen einen erhöhten Komfort.“
Fahrerentwicklung und -unterstützung
Volvo hat zudem ein umfassendes Trainingsprogramm für Lkw-Fahrer entwickelt. Dazu gehören Kurse für Kraftstoffsparendes und sicheres Fahren. Neben Vorteilen für die Umwelt und die Wirtschaftlichkeit der Transportunternehmen hilft dieses Training den Fahrern, ihre Arbeit so sicher und effizient wie möglich zu erledigen.
„Fahrer sind täglich hohen Anforderungen und Stresssituationen ausgesetzt“, so Claes Nilsson. „Mehr Training und eine Arbeitsumgebung mit verbesserter Sicherheit und Funktionalität erhöhen die Sicherheit des Transportgewerbes insgesamt.“
Neue Assistenzsysteme helfen Unfälle zu verhindern
Der Faktor Mensch ist bei ungefähr 90 Prozent aller Verkehrsunfälle beteiligt. Müdigkeit und Ablenkung sind häufige Ursachen. Volvo Trucks hat neue, moderne Fahrerassistenzsysteme entwickelt. Als erster LKW-Hersteller in Europa führt Volvo ein Fahrerwarnsystem ein. Dieses System warnt den Fahrer, wenn sich das Fahrzeug ungewöhnlich weit zur Seite bewegt. Die Spurwechselunterstützung funktioniert wie ein zusätzliches Auge, das dem Fahrer hilft, Fahrzeuge im toten Winkel an der Beifahrerseite zu erkennen. Die Abbiegelichter werden zusammen mit den Fahrtrichtungsanzeigern aktiviert, um in Kurven die Straßenränder auszuleuchten. Volvo Trucks ist außerdem der europaweit erste Hersteller, der für Lkw einen Regensensor mit automatischer Steuerung einführt.
Zur weiteren Senkung des Unfallrisikos führt Volvo ein weltweit einzigartiges Stabilitätssystem ein. Dieses neue, verbesserte ESP-System, hilft dem Fahrer beim Ausgleich von Schleuderbewegungen und verringert so das Unfallrisiko durch Umkippen oder den so genannten Klappmesser-Effekt. Es ist ab sofort auch für 6x2-Trucks mit Anhänger erhältlich.
Neuerungen im Überblick
Schutz und Sicherheit
* Fahrerwarnsystem bei Müdigkeit – erstmals in europäischen Lkw
* Spurwechselunterstützung zur Warnung vor Fahrzeugen im toten Winkel auf der Beifahrerseite
* Abbiegelichter, die die Straßenränder ausleuchten
* Regensensoren mit elektronischer Steuerung der Scheibenwischer – erstmalig bei europäischen Lkw
* ESP jetzt auch für 6x2-Trucks mit Anhänger – eine Weltneuheit
* Ein Sicherheitsservice, der es dem Fahrer in Notsituationen ermöglicht, rasch Kontakt mit örtlichen Polizeibehörden aufzunehmen
* Sicherheitstraining für Fahrer
Fahrersitz
* Lederbezogenes Lenkrad und Armlehnen
* Klare, übersichtliche Instrumente einschließlich einer AdBlue-Anzeige
* Neue Instrumententafel auch zugunsten von mehr Stauraum
* Neue Bedieneinheiten für I-Shift und Powertronic, die besser in der Hand liegen und durch die neue Position für mehr Komfort sorgen
Stauraum
* Neue obere Staufächer für mehr Kopffreiheit
* Schiebetüren, die sich leicht öffnen und schließen lassen
* Netztasche neben der Mittelkonsole
* Bequem zugänglicher Stauraum mit Fächern unter der Liege, deutlich mehr Platz und erhöhter Flexibilität
* Mehr größere Ablageflächen rund um die Liege
Komfort
* Leistungsstarkes Audiosystem mit Anschlussmöglichkeiten für USB, MP3 und externe Audioquellen, sowie der Möglichkeit, ein Mobiltelefon über Bluetooth anzuschließen
* Hochklappbare untere Liege mit breiterem Mittelteil für erhöhten Komfort und mehr Flexibilität
* Optionale untere Liege mit verstellbarer Rückenlehne für überragenden Komfort
* Große Auswahl an hochwertigen Innenraumtextilien
* Beifahrersitz, der sich um 90° drehen und 15° neigen lässt
* Anpassbare Innenbeleuchtung für gedämpftes Ruhelicht sowie perfekte Arbeits- und Lesebeleuchtung
* Einbau eines Flachbildfernsehers werkseitig vorbereitet
Antriebsstrang
* Neuer 11-Liter-Motor für die Volvo FM Sattelzugmaschinen
* I-Sync, ein neues automatisiertes Getriebe für den Verteiler-Lkw Volvo FL
Quelle: Volvo Trucks News&Presse
Lederlenkrad und Regensensoren sind beim LKW Neuerungen? 😕 Ohje.
Geht der trend jetzt von SuV zu LKW und Bussen,die mode ist unberechenbar :P
Habt ihr schonmal in einen LKW vor 20 Jahren gesessen und heute? Vor 20 Jahren hatte ich 3 Jahre einen MB SK im Fernverkehr und der war wirklich nur spatanisch ausgestattet wie alle LKW´s zu dieser Zeit. Von Komfort war keine Rede. Einfach nur das Nötigste und das Reichte auch. Heute fahre ich im Nahverkehr einen Volvo FM 9 und ab und zu kriege ich auch einen FH12 mit. Wenn meiner wieder in der Werkstatt steht und da geht es auch schon los. Die Hütten sind modern, komfortabel und mit allen klimbim ausgestattet. Bordcomputer, Klima usw. Alles Sachen die auch kaputt gehen und an meinen FM9 geht einiges kaputt. Wenn ich dann einen FH mitkriege wundere ich mich auch immer wieder über absurde Fehlermeldungen oder das das neue Radio nicht will oder was auch immer.
Ich kann allen LKW Herstellern nur raten nicht soviel Elektronik in die Kisten einzubauen. Ich brauche keinen Bordcomputer im LKW. Wenn ich auf der Autobahn bin dann schalte ich eh den Tempomat ein und ich weiss das der Karren 32 Liter braucht. Wenn er voll beladen ist muss er halt mehr ziehen und braucht dann halt seinen Kraftstoff.Daran wird der Bordcomputer eh nichts ändern. Vom Verbrauch her hat sich in den letzten 20 Jahren einiges getan. Vor 20 Jahren brauchte ein MB SK mit 350 PS seine 39 Liter und wenn man bedenkt das mit meinen FH9 nur 36 Tonnen Gesamtgewicht bewegt werden darf aber irgendwie immer überladen ist, sind die 32 Liter bei nur 340 PS ein guter Wert.
Was ich mir wünsche ist eine leisere Hütte, weniger klappern und weniger anfällige Elektronik. Immerhin sitze ich jeden Tag 12 Stunden im LKW und da nervt jede Kleinigkeit wenn ich dann noch in die Werkstatt muss.Der Inneraum im Volvo ist aber schon sehr schön gemacht und ergonomisch.
Widersprichst dir doch irgendwie selbst oder? Du kannst auf den BC verzichten, das kleinste aller elektronischen Bauteilen, die es zumindest im PKW Bereich schon seit min. 15 Jahren ohne Probleme verbaut werden. Aber auf der Autobahn den Tempomat reinhauen.. Vor 20 Jahren konntest du das bestimmt noch nicht mit dem erwähnten MB.
Und grade der Tempomat braucht doch zig Daten damit er arbeiten kann. Von der Geschwindigkeit, die Drehzahl, Kupplungsstellung (sofern vorhanden) Bremspedalstellung.... einiges eben.
Klar ist die heutige Elektronik anfällig und auch sehr Zahlreich vertreten im PKW und NKW aber wer will denn darauf wirklich verzichten? Wer sagt freiwillig er will keine e-Fensterheber, e-Spiegel, Klimaanlage und was weiß ich was das Fahren noch alles so erleichtert.
Vorallem welcher Fahrer geht heute noch freiwillig Öl-stand nachmessen. Wenn es nicht im Display stehen würde, würden die meisten es wohl erst merken wenn die Öldrucklampe angeht, und auch dann würden sie in der Werkstatt anrufen und sagen bei mir leuchtet ne Lampe, oder sogar einfach ignorieren und weiter fahren.
Damit will ich keinen von euch ansprechen, aber es gibt genügend von diesen Fahrern und ich erlebe es jeden Tag.
Gruss Frada