Bei gebrauchten Dienstwagen lohnt sich meist ein Fahrtenbuch
Fahrtenbuch statt Ein-Prozent-Regel
Wer einen gebrauchten Dienstwagen fährt, für den lohnt es sich meist, ein Fahrtenbuch zu führen. Das ist günstiger als die Ein-Prozent-Regelung, aber auch aufwändig.
Berlin - Wer als Arbeitnehmer einen Firmenwagen oder als Unternehmer einen Dienstwagen privat nutzt, muss diesen geldwerten Vorteil versteuern. Vor allem bei gebrauchten Fahrzeugen oder bei sehr seltener privater Verwendung ist es oft günstiger, ein Fahrtenbuch zu führen, statt die sogenannte Ein-Prozent-Regelung anzuwenden. Darauf weist der Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine (BDL) in Berlin hin. Bei der Fahrtenbuchmethode müssen alle Kosten, die das Fahrzeug pro Jahr verursacht, separat erfasst und zusammengezählt werden.
Dann wird anhand der Jahreslaufleistung des Wagens der Kostensatz je Fahrtkilometer errechnet und mit der Anzahl der privat zurückgelegten Kilometer multipliziert. Das Ergebnis ist nach Angaben des BDL der geldwerte Vorteil, der zu versteuern ist. Die Ein-Prozent-Regel basiert dagegen auf dem Neupreis des Wagens. Dieser Betrag wird bei der Berechnung des zu besteuernden geldwerten Vorteils zugrunde gelegt, auch wenn der Wagen deutlich preiswerter war.
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🙄 ... Was anderes fällt mir dazu nicht ein.
Und wieviel günstiger ist günstiger? Vielen Dank, für diese Nicht-Information!
Also ganz ehrlich: Den Artikel hätte man sich in der Form sparen können.
Absolut nichtssagend.
Wer keine Ahnung von solchen Sachen hat sollte ohnehin seinen Steuerberater fragen.
Und wer Ahnung davon hat, der weiß selbst, welches die für ihn günstigste Variante ist.
Fahrtenbuch ist FUCK !!! ....das Finanzamt findet immer was zu mäkeln, zeitaufwendig und auch in elektronischer Form nicht das Gelbe von Ei..die 1% vom Bruttokaufpreis wird auf das zu versteuernde Einkommen addiert und mit dem persönlichen Steuersatz berechnet...z.B. 30.000 ...300 Euro zu versteuern mit ca. 30% Steuersatz...also zusätzlich etwa 90 Euro im Monat..dafür alle Kosten über die Firma.....
Aber nur, wenn du am Firmensitz wohnst.😉
Ansonsten kommt noch die Besteuerung der Fahrten Wohnung/Arbeit dazu.....das ist auch nicht unerheblich aber hauptsächlich vom FahrzeugBRUTTOLISTENpreis und der Entfernung vom Wohnort zur Arbeitsstätte abhängig.
0,03% pro Kilometer, aber nur beim Fahrtenbuch und nur bei täglich gleichem Weg zur Arbeit...bist du jeden Tag von zu Hause zu verschiedenen Kunden unterwegs, entfällt dies !
Du hättest hinzufügen sollen, dass das Anrechnen der privaten Wegekosten in diesem Fall entfällt.
Das in ein Fahrtenbuch entfällt nur, wenn es sich um ein als LKW zugelassenes Fahrzeug handelt.
Die "pauschale" Versteuerung ist genauso vom Einzelfall abhängig, wie das Fahrtenbuch.
In dem Artikel steht genau drin, wie hoch die Kosten beim Fahrtenbuch sind.
Natürlich kann der Autor nicht wissen wieviele Kosten ein Firmenwagen pro Kilometer verursacht. Das weiß auch nicht die Firma, der Steuerberater oder die Glaskugel. Das kann man nur am Ende des Jahres ermitteln, wenn die ganzen Kosten des Fahrzeugs bekannt sind.
Bei der pauschalen Versteuerung kommt es immer noch darauf an wie das Fahrzeug eingesetzt wird und natürlich auf den eigenen Steuersatz. Mit 30 % kommt noch lang nicht jeder hin.😉
Manche ein paar Prozent mehr (Manager), ein andere ein paar Prozent weniger (Außendienstler)....??
Also bei mir hatte das FA in den letzten 4 Jahren nichts am Fahrtenbuch auszusetzen (länger führe ich noch keins).
Zeitaufwändig? Nein.
Wenn ich abends das Auto abstelle trage ich in 2 Minuten die Fahrten des Tages samt Kilometerstand ein und bin fertig.
Wie schon gepostet: das Fahrtenbuch macht nur theoretisch Sinn, da das Finanzamt an über 90% der eingereichten Fahrtenbücher Fehler findet und diese für ungültig erklärt. Gerade Vielfahrer können es dem FiAmt kaum recht machen. Es reicht bereits eine nicht eingetragene Inspektionsfahrt des Autohauses. Die Folgen: die ganze Arbeit war umsonst und es muss nachversteuert werden.