Luxemburger fahren die stärksten Autos
Fahrzeug-Leistung im Europa-Vergleich
Kleines Land, große Autos: Die Neuwagen in Luxemburg sind europaweit die stärksten. Deutschland kommt erst auf Rang drei.
Berlin - In Luxemburg fahren statistisch gesehen die stärksten Autos Europas. Im Schnitt leistet ein Pkw dort 148 PS und hat einen 1,87 Liter großen Hubraum. Das geht aus einer Statistik des International Council of Clean Transportation hervor, die alle Neuwagen des vergangenen Jahres berücksichtigte.
Damit übertrumpfen die Einwohner des Großherzogtums selbst die Schweden und die Deutschen. Die Schweden kauften Pkw mit im Schnitt 139 PS und 1,79 Litern Hubraum. In Deutschland liegen die Werte bei 137 PS beziehungsweise 1,76 Litern. Einen Spitzenplatz nehmen die deutschen Autokäufer lediglich beim CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeuge ein. Dieser übertrifft mit durchschnittlich 143 Gramm pro Kilometer selbst die der luxemburgischen Neuwagen mit 138 Gramm pro Kilometer.
Die Autokäufer aller drei Länder liegen damit deutlich über dem Schnitt in Westeuropa. Der beträgt 121 PS und 1,64 Liter. Die bescheidensten Europäer sind die Dänen. Ihnen reichen im Mittel 98 PS Leistung und ein Hubraum von 1,4 Litern. Das liegt jedoch an der hohen Zulassungssteuer unseres nördlichen Nachbarn.
Leistungsstärkste Marke in Europa ist übrigens BMW. Die verkauften Neuwagen der Münchner leisten im Schnitt 188 PS aus 2,17 Litern Hubraum. Danach folgen Mercedes und Audi. Die schwächsten Autos verkauft Fiat. Die Kleinwagen der Italiener kommen auf 84 PS und 1,35 Liter Hubraum.
... und mein Alltagsauto hat 2 Liter und 200 PS. Was sagt uns das? Richtig: Nichts.
... und mein Alltagsauto hat 1,2 Liter und 69 PS. Was sagt uns das? Richtig: Der zieht Nichts.
Wilfried
Ich hab 1,0l und 45PS, reicht völlig aus sowohl in Stadt als auch Autobahn.
Völlig übermotorisiert heutzutage alles, aber irgendwie müssen die paar Hundert Kilo Elwktroschrott kompensiert werden...
Und ich hab x liter Hubraum und y PS...
🙄
Kürzlich war ich mit 184 PS in Dänemark unterwegs. Davon waren mindestens 100 komplett überflüssig. Autobahn 130 km/h, alle Straßen geradeaus, kein Berge. Es wird also nicht nur die Zulassungssteuer sein, die für den niedrigen Durchschnitt in Dänemark sorgt.
In Deutschland fühle ich mich mit den 184 Pferden ganz angemessen motorisiert.
Da haste Recht.
In Dänemark geht es im Straßenverkehr wirklich seeehr gediegen zu.
So gediegen das man fast schon nervös wird .....😆
Durchschnittswerte ohne Bezug zur Fahrzeuggröße oder zu Vergleichszeiträumen.
Hätte man wenigstens noch diese Werte gehabt, dann könnte der Leser erkennen, dass die durchschnittliche Literleistung z.B. zum Vorjahr zugenommen hat. Und das es eine Steigerung von durchschnittlich 7 PS seit 2012 in Deutschland gegeben hat.
Richtig, alles übermotorisiert. 😆🙄
Kannst ja mit deiner ausreichenden Büchse unseren Wohlwagen mal ziehen.😉
Angeber, ihr mit eurem Luxus-Geissens-Wohnwagen mal wieder...😆 Ging doch früher mit dem guten alten Trabi, Käfer und Co. doch auch...😜
Stimmt schon, ein Trabi und Co. haben auch früher was gezogen, da konnte man sich gerade mal umdrehen und gebückter Haltung verweilen.😆
Bei 1.8t. wird es aber langsam etwas eng, was die Zugeigenschaften eines Käfers, Trabis usw. angeht und da geht es bei uns gerade mit dem Ziehen erst los.
Ich bin hin und wieder mit 122 PS in Dänemark unterwegs und die erscheinen mir auch dort als noch etwas zu wenig. Das liegt aber nicht etwa daran, daß ich die dortigen Limits ignoriere, sondern an der Tatsache, daß ich auch im Flachland nicht wie eine Wanderdüne beschleunigen möchte.
Das Ergebnis dieser Studien/Statistik wundert mich nicht. Im Ländervergleich dürften die Luxemburger auch in einer Einkommensstatistik die anderen europäischen Länder schlagen.
Was den PS-Bedarf für den luxemburischen Inlandverkehr angeht, sind die Luxemburger auch eher hoffnungslos übermotorisiert. Verkehrsverstösse werden dort auch recht drastisch geahndet. Somit erlebe ich die Luxemburger im Deutschen Grenzgebiet verkehrstechnisch auch des öfteren recht enthemmt (im Bezug auf ihren Fahrstil 😜).