Neues Gesetz: Weißrussland beschlagnahmt erstmals ein Auto
Fahrzeug wird zugunsten der Staatskasse verkauft
In Weißrussland dürfen seit Kurzem Autos beschlagnahmt werden. Ein 28-Jähriger ist jetzt der erste, der das zu spüren bekommt - mit dem Auto eines anderen.
Minsk - Zur Strafe für Alkohol am Steuer hat ein Gericht in Weißrussland nun erstmals den Wagen eines betrunkenen Autofahrers beschlagnahmen lassen. Der 28-Jährige war Ende Oktober zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit betrunken erwischt worden, wie Medien am Freitag in der Hauptstadt Minsk berichteten.
Ein neues Gesetz erlaubt in solchen Fällen den Behörden, das Auto zu konfiszieren und zugunsten der Staatskasse der autoritär regierten Ex-Sowjetrepublik zu verkaufen. Der Fahrer war nicht einmal der Eigentümer. Er muss zudem eine Geldstrafe zahlen und hat drei Jahre Fahrverbot.
Auch andere Länder enteignen Autos, zum Beispiel Italien. Unter bestimmten Umständen kann auch die deutsche Polizei Autos einziehen.
Es ist ja bekannt, daß in Weißrussland geklaute Autos wegen angeblich illegaler Einfuhr beschlagnahmt, und durch ranghohe Beamte benutzt werden.
Ein Schelm, der Böses vermutet.
Finde ich absolut richtig.
Da wird auch den besser betuchteren Säufern es schlicht weh tun.
Da überlegt man sich wirklich ob die Gläser Alkohol einem einige tausend Euro wert sind.
Eine gute Idee - auch für Deutschland!
Kostenfrei ein beschlagnamtes benutzen, oder -wie nun mal hier in D- Leasingraten in hohen drei oder vierstelligen Bereichen monatlich blechen....
Ja da muss man wirklich böses vermuten....
Ich denke das ist eher ein Akt der Verzweiflung, weil man dem Alkoholproblem dort anders nicht mehr Herr werden kann...
Ja, eine ganz tolle Idee auch für die gesamte EU!
Leute mit solchen "guten Ideen" gehören in die EU-Kommission... 😆
Prinzipiell ist die Idee gar nicht schlecht. Wer sich betrinkt und sich besoffen ins Auto setzt, dem gehört diese "Waffe" abgenommen und nicht wieder ausgehändigt...
Ein Alkoholsünder der ne MPU Bekommt zahlt auch mehr die reine strafe. Die Kosten für seinen Nachweis sind über 1000€, ist also nicht so billig wie man denkt. Fremde Fahrzeuge einzuziehen ist aber ne Frechheit. Wenn der keine Kohle hat stehst ohne Auto da(Geld bekommst auch keins von ihm), nur weil ihm dein Fahrzeug geliehen hast. Wenn dann sollte nur das eigene entzogen werden können.
Super Idee. Dann nimmt sich der clevere Säufer immer schön einen Mietwagen, wenn er mal besoffen fahren will und sagt dem Polizisten dann vor Ort "Ätsch, ist gar nicht mein Auto, kannste mir nicht wegnehmen..."
In dem Fall Geldstrafe und Dauer des Fahrverbotes erhöhen. Aber fremde Autos einkassieren...?
Grüße
In Deutschland hält ja nichtmal die Androhung einer MPU die Leute vom besoffenen Fahren ab. Da wird es in Weissrussland wahrscheinlich nicht mehr anders gehen...
Alkohol am Steuer oder Unfallverursacher auf der Autobahn...
Dauer des Fahrverbotes:
1 Woche pro 0,1 Promille bzw. pro jedem KM an max. Staulänge.
Täte so mancher 10 Wochen warten, nur weil er beim Drängeln das Bremsen / Abstandsverhältnis mal eben nicht beachtet hat, und der Schaden belief sich nur auf mehrere zig-Euro.
...aber Geld ist ja wertvoller, kommt dann der Staatskasse zugute und nicht der Strassenkasse...
In Amiland werden schon seit x Jahren autos von Drogendealern beschlagnahmt und dann beispielsweise von der Polizei benutzt.
Nicht nur in der TV-Serie "Miami Vice" ... hier mal was aus der Auto-Bild:
http://www.autobild.de/artikel/polizeiporsche-in-alabama-855532.html
Warum muss irgendein Schwachkopf das Thema sofort wieder in Richtung Autobahn lenken? Hier gehts um Suffköppe, die sich ans Steuer setzen und denen gehört sowohl der Lappen als auch das Auto weggenommen. Völlig egal wem die Karre gehört. Das Geld für den Wagen werden sich insbesondere große Mietwagenfirmen dann schon beim Suffkopp einklagen...
Und wer mal eben 40.000 EUR an Sixt abstottern muss, fährt garantiert nie mehr betrunken...
Tja, wie sonst sollen Staatsbeamte im armen Weißrussland an Autos kommen? Die Nobelkarossen bekommen natürlich nur die Obersten ...