Alfa Romeo 4C Spider kostet mindestens 72.000 Euro
Fast 10.000 Euro für ein Stoffdach
Die Preise für den Alfa Romeo 4C Spider starten bei 72.000 Euro. Damit kostet der offene Zweisitzer knapp 10.000 Euro mehr als das gleich starke Coupé.
Frankfurt/Main - Alfa Romeo gibt die Preise für die offene Variante des 4C bekannt: Demnach kostet der 4C Spider mindestens 72.000 Euro und somit knapp 10.000 Euro mehr als das Coupé. Nach Angaben eines Alfa-Sprechers gibt es den Spider zunächst nur mit Stoffverdeck. Im Laufe des Jahres soll eine Hardtop-Variante dazukommen.
Der 1,8-Liter-Turbomotor im Fahrzeugheck leistet wie beim Coupé 240 PS. Den Sprint von null auf 100 km/h schafft der Spider in 4,5 Sekunden. Das Spitzentempo ist bei 258 km/h erreicht. Als Normverbrauch sind 6,9 Liter angegeben (CO2-Ausstoß: 161 g/km).
Der Alfa 4C ist ein schönes Auto aber der Preis ist unangemessen, ein Lotus Elise kostet ca. 20000€ weniger, ein Chevrolet Corvette 5000€ mehr und ein Nissan 370Z nicht einmal die Hälfte.
Aber ansonsten geht es denen bei FCA in Holland noch ganz gut, oder?
Sehr zweifelhaft ob die offene Variante einen Mehrpreis von 10T€ ggü. den Coupe wert ist.
Der Preis für das 4C Coupe wurde ja vor kurzem auch schon erhöht.
Die Fahrzeuge sind das Wert, was die Kunden bereit sind zu zahlen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Solange Lieferzeiten von 18 Monaten aufrecht bleiben, wären sie schön blöd, das Auto billiger zu machen!
Ein Preis ist kein objektiver Gegenwert einer Ware, sondern ein durch Angebot und Nachfrage bestimmter Betrag, den Leute bereit sind dafür zu bezahlen. Die Produktion des 4C erfolgt aufgrund des Karbon-Monocoque in Handarbeit, was die Stückzahl auf 3.500 pro Jahr begrenzt. Für dieses Kontingent gibt es genügend Käufer, wie die Warteliste von momentan fast zwei Jahren zeigt.
Der Aufpreis für die offene Variante ist in der Tat happig, aber das sind die Regeln einer marktgesteuerten Wirtschaft. Wer das alles ätzend findet, muss sich ja keinen kaufen.
Richtig, ein Golf kostet schliesslich auch nur 9000 EUR in der Herstellung.
im Leben ist das kein Preis von Angebot und Nachfrage.
Stimmt, dafür ich die Stückzahl der verfügbaren und verkauften Exemplare zu niedrig...
Alfa Romeo verdient offensichtlich mit den anderen Modellen genug Geld das sie es sich leisten können vom 4C nur eine Kleinserie von 3500 Stück pro Jahr für ein paar Autosammler zu verkaufen.
Denke, dass mit dem 8C ein besseres Ergebnis erzielt hätte. Vor allem im Orient oder den USA. Aber mal abwarten wie es mit Alfa weiter geht, es hat ja viel vor 😉
Wegen des besonderen Materialmix kann man den 4C nicht mit den Stückzahlen herkömmlicher Autos vergleichen. Der 4C wird in einem sehr aufwendigen Verfahren im Maserati-Werk Modena von Hand gefertigt. Einzelheiten darüber. Dort stehen auch Gründe, warum eine Preiserhöhung wohl nötig geworden ist.
"Maximal 3500 Einheiten kann das Maserati-Werk pro Jahr produzieren. Angesichts dieser recht geringen Stückzahlen und des hohen Aufwands in Bezug auf Mensch und Material muss der 4C bei einem kolportierten Preis von etwa 54.000 Euro wohl mit spitzem Stift kalkuliert sein."
Mit der übrigen Palette von z. Z. zwei Modellen verdienen die mit Sicherheit kein Geld. Das ist der Preis des Umbruchs, in dem sie gerade stecken. Fiat konnte sich 2009 den damals bankrotten Chrysler-Konzern angeln und durfte ihn letztes Jahr übernehmen, nachdem sie Auflagen erfüllt hatten, die hohe Investitionen erforderten. Im Ergebnis stehen Chrysler/Dodge/Jeep/RAM heute blendend da, während bei Fiat/Alfa/Lancia die Neuheiten verschoben oder in wenigen Fällen auch gestrichen werden mussten, weil beides gleichzeitig nicht zu stemmen war. Da passte es schon ganz gut, dass der amerikanische Automarkt in den letzten Jahren boomte, während hier nach 2012 die Euro-Krise wütete, vor allem im wichtigen Heimatmarkt der Italiener.
Aber in weniger als zwei Monaten wird sich das ja ändern, wenn Alfa in Mailand seinen Neustart bekommen wird. Der 4C ist das Halo-Car, um auf Alfas wiedergefundene Tugenden aufmerksam zu machen, die die zukünftige Modellreihe ausmachen wird (Hinterradantrieb, 50:50 Gewichtsverteilung, neue Hochleistungsmotoren bis 500 PS, Leichtbau durch innovative Materialien, einige exklusive Features, designed & built in Italy).