ADAC: Zahl der Panneneinsätze 2015 leicht gestiegen
Fast vier Millionen Einsätze der "Gelben Engel"
Der Pannendienst des ADAC wurde 2015 fast vier Millionen Mal zu Hilfe gerufen. Pannenursache Nummer eins waren einmal mehr schwache und defekte Autobatterien.
München - Die Straßenwachtfahrer des ADAC hatten im vergangenen Jahr alle Hände voll zu tun. Insgesamt halfen die Gelben Engel bei 3.980.918 Pannen. Ein Plus von einem Prozent gegenüber 2014. Auch die Luftrettung und der Ambulanzdienst waren 2015 häufiger im Einsatz. Das gab der Verkehrsclub am Dienstag bekannt.
Alle acht Sekunden befand sich die Pannenhilfe im Einsatz. Bei knapp 60 Prozent der Fälle rückte die ADAC Straßenwacht aus. Der Rest entfiel auf Straßendienstpartner. Auch die Zahl der Einsätze bei Verkehrsunfällen ist 2015 gestiegen. Insgesamt wurden Straßenwacht und -dienst 159.414 Mal zu Hilfe gerufen.
Leere oder defekte Batterie die Hauptursache
Der häufigste Grund, warum die gelben Engel 2015 ausrückten, waren die Hilfeleistungen wegen entladener oder defekter Batterien. Mit 20.141 Einsätzen war der 5. Januar der geschäftigste Tag des Jahres.
Pannenursachen 2015 (in Klammern: 2014)
- Hilfeleistungen wegen entladener oder defekter Batterien: 754.228 (709.939)
- Starthilfe: 946.340 (935.524)
- Benzin/Diesel-Hilfe bei leerem Tank: 17.011 (19.570)
- Pannenhilfen bei Reifenschäden: 142.588 (139.871)
- Verschlossenes Fahrzeug geöffnet: 82.832 (88.083)
ADAC führt E-Bikes ein
Künftig will der Verkehrsclub auch Quads und E-Bikes einsetzen, um liegengebliebenen Autofahrern zu helfen. Im Frühling starten Pilotprojekte mit zwei Elektrofahrrädern in Stuttgart und Berlin, wie der Leiter der ADAC-Pannenhilfe Thomas Reynartz in München mitteilte. Nicht nur die Umweltfreundlichkeit steht dabei im Vordergrund, auch eine kürzere Wartezeit für Kunden. "Mit dem E-Bike haben Sie die Möglichkeit, am Stau vorbeizufahren." Allerdings sei klar, dass die Räder mit ihrem bis zu 70 Kilo schweren Anhänger nur in der Stadt und nur im Sommer taugen.
Die beiden Pannen-Quads kommen vor allem bei Festivals zum Einsatz. 2016 etwa bei Rock im Park in Nürnberg. Sie seien wendig genug, um zwischen Zeltreihen durchzukommen - "und bleiben im sumpfigen Festival-Acker nicht stecken", sagte Reynartz.
Luftrettung fliegt mehr Einsätze
Die ADAC-Luftrettung flog 2015 gut 54.000 Einsätze. Die Hälfte betraf akute Herz- und Kreislaufprobleme, zwölf Prozent neurologische Notfälle wie Schlaganfälle. Im Zuge der nach der Manipulationsaffäre beim ADAC-Autopreis "Gelber Engel" eingeleiteten Reformen soll die Luftrettung in einer Stiftung angesiedelt werden, die aus einem Einmalbetrag und einem Aktienpaket finanziert wird.
Bruder kritisierte Pläne, Hubschrauberpiloten, die älter als 60 Jahre sind, nicht mehr allein fliegen zu lassen. Es werde womöglich einen Pilotenmangel geben, sodass der Rettungsdienst in der Form nicht aufrecht erhalten werden könne. 95 Prozent aller Hubschrauber würden von einem Piloten geflogen. Zwei Piloten bringen mehr Gewicht, damit können weniger Kilometer geflogen werden. "Es gibt keinen nachweislichen Mehrwert, sondern nur Nachteile."
Der Ambulanzdienst des ADAC betreute im vergangenen Jahr 53.700 Mitglieder, die im Urlaub erkrankten oder verletzt wurden, rund 14.000 von ihnen brachte er nach Deutschland zurück. 2007 lag die Zahl der Betreuten noch bei knapp 43.400. Ein Grund für den Anstieg sei die zunehmende Reiselust der Deutschen, sagte der Vorstand der ADAC-Schutzbrief Versicherungs-AG, James Wallner.
Der ADAC ist mit rund 19 Millionen Mitgliedern Deutschlands größter Verein und der zweitgrößte Autofahrerclub der Welt.
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Quelle: Mit Material von dpa
der fragebogen bei pannenhilfe ist wesentlich ausfühlicher, weshalb zum teufel werden vom adac der ja ein klab der autofahrer ist nicht roß und reiter genannt, also die fahrzeuge die bestimmte krankheiten haben, damit der hersteller gezwungen wird wenigstens in zukunft seine fehler zu vermeiden ?
1. Hilfeleistungen wegen entladener oder defekter Batterien: 754.228 (709.939) abgesehen von demversuch batterien zu verkaufen(ist tatsache) "weshalb" waren die batterien entladen ? zu hoher ruhestrom/busfehler ist panne welcher hersteller ? alte schrottbatterie ist keine panne sondern blödheit des fahrers !
2. Starthilfe: 946.340 (935.524) siehe 1.
3. Benzin/Diesel-Hilfe bei leerem Tank: 17.011 (19.570 -- außer bei defektem tank/kraftstoffleitung ist das
"keine" panne sondern dummheit !
4. Pannenhilfen bei Reifenschäden: 142.588 (139.871) -- sind das die reifenschäden die laut aussage der hersteller(die das reserverad sparen) praktisch garnicht mehr vorkommen ?
5. Verschlossenes Fahrzeug geöffnet: 82.832 (88.083) -- weshalb werden die hersteller "nicht" genannt deren fahrzeuge aus versehen verschließbar sind , wenn das öffentlich wird , kann nachgerüstet werden.
außerdem sollte man "wenn" möglich das auto von einem schlüsseldienst öffnen lassen, ist teurer aber ohne verbiegen der tür möglich.(geräusche )
warum so aggro...?
1. wenn du an einem Wintermorgen bei klirrener Kälte zum Auto kommst und deine Batterie nicht mehr will, hat das nichts mit Blödheit zu tun...
2. Starthilfe ebenso - auch Anlasser sterben mal einfach so.
3. muss ich dir Recht geben, zählt technisch betrachtet trotzdem als Panne.
4. Reifenpannen passieren nunmal, dafür gibt es bei Autos ohne Reserverad "Tirefit" + Kompressor (zumindest in meinem Avensis) und dafür brauch ich keinen ADAC. Davon ab sind manche Autofahrer (Senioren, Frauen) körperlich und/oder technisch nicht in der Lage, einen Reifen zu wechseln.
5. du vergisst, dass es auf unseren Strassen noch genug alte "analoge" Autos gibt, bei denen es sehr einfach ist, sich auszuschliessen, wenn man mal nicht aufpasst.
Weil genau das ja wohl der größte Unfug wäre!
Von den oben genannten fünf offensichtlich am häufigsten vorkommenden Pannenarten sind exakt fünf kaum ansatzweise dem jeweiligen Hersteller anzulasten.
Aber wir werden es wohl auch in diesem Jahr erleben, dass der nicht lernfähige ADAC aus Reifenpannen, bis zum Tode leergefahrenen Batterien, eingesperrten Schlüsseln und falsch betankten Fahrzeugen eine Statistik der unzuverlässigsten Fahrzeuge mit der größten Pannenhäufigkeit veröffentlicht.... 🙄
Gibt es doch schon und wird regelmäßig einmal im Jahr veröffentlicht und wird in jedem gut sortierten Kiosk verkauft.
selbst wenn Hersteller genannt werden ist das nur die halbe Wahrheit.
Wenn ein Autofahrer bei einem Defekt den Pannendienst des Herstellers seines Fahrzeuges anruft, weil er beispielsweise eine Mobilitätsgarantie hat, dann ruft dieser Hersteller sehr oft beim ADAC an da ein entsprechender Servicevertrag zwischen Hersteller und ADAC besteht.
Nur wird dann diese Hilfeleistung nicht vom ADAC aufgeführt in seiner Pannenstatistik, weil der Hersteller ja nicht unbedingt durch Pannen auf sich aufmerksam machen möchte.
Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Korrekt..
und, mittlerweile bieten auch viele freie Werkstätten eine kostenlose Mobi-Garantie
an und somit fließt eine solcher "Pannendienst" ebenfalls nicht mehr in die die
"Pannenstatistik des ADAC" ein.
Gleiches bei TÜV / DEKRA Statistiken, auch hier, werden nur die erfasst, die
auch tatsächlich selbst den Wagen dorthinn bringen.
Die die HU in der Werkstatt machen, fliegen auch aus der Stati raus.
Mann kann sich die Erhebung / Arbeit doch völlig sparen und diese "wertvolle"
Zeit für andere arbeiten investieren..
Grüße
Ein wirklich interessanter Querschnitt an Meinungen von-, bis-..............
Der Erste schimpft, weil nicht Roß und Reiter genannt werden......
Datenschutz und weil dann wieder auf den ADAC gemeckert wird.
Das geht dann bis von vorn herein LUG und TRUG unterstellt wird.
Da kann der ADAC eigentlich auf die Werbung für die Gelben Engel
verzichten. Die Feinde des ADAC, kennen Diesen nämlich ganz genau,
wenn Sie mit einer Panne liegenbleiben. Außerdem brauchen Sie
dringend ARGUMENTE für Ihre Einstellung.
Mit freundlichem GRINSEN auf den Lippen, ein Mitglied...........
Wenn man es wenigstens bei Werbung belassen würde. Aber immer wieder stehen die mit ihrem schönem Stand irgendwo, sei es auf Messen, auf irgendwelchen Salons, Ausstellungen, in Supermärkten, Fußgängerzonen, etc.. Damit habe ich auch kein Problem. Mich nerven eher diese kindischen Reaktionen der Vertreter, wenn man sagt, dass man kein Interesse hat. Anstatt das "Nein" zu akzeptieren wird man gleich weiter vollgelabert. "Ja und wenn sie eine Panne haben [...]" oder "Wo sind denn sie abgesichert [...]". Was geht es den/diejenige an? Ich wurde gefragt ob ich Mitglied bin, verneine, werde gefragt ob ich den Interesse daran hätte mehr zu erfahren, sage "Nein" und werde weiter vollgequatscht?
Das ist ja wie zu den Zeiten wo die Staubsaugervertreter von Haustür zu Haustür zogen. Und gerade diese drei Begenungen, machen mir den Laden einfach extrem unsympathisch.