VW-Konzern verlängert Joint Venture in China
FAW und Volkswagen binden sich bis 2041
Die Wolfsburger geben ihrer Präsenz in China eine langfristige Perspektive. Volkswagen verlängert das Gemeinschaftsunternehmen mit dem Partner FAW bis 2041.
Wolfsburg/Berlin - Der VW-Konzern baut in China weiter auf den örtlichen Partner FAW. Die Wolfsburger verlängern ihr Gemeinschaftsunternehmen auf dem inzwischen weltgrößten Automarkt nach gut 20 Jahren Kooperation bis zum Jahr 2041. Das teilte Volkswagen am Freitag in Berlin mit, wo der neue Vertrag bei einem Treffen von VW-Chef Martin Winterkorn, Chinas Ministerpräsident Li Keqiang und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unterzeichnet wurde. Vor allem der Bereich alternativer Antriebe soll laut VW beim Ausbau der Partnerschaft künftig im Vordergrund stehen.
Ein örtlicher Partner ist in China Pflicht
Volkswagen hat auf seinem wichtigsten Absatzmarkt zwei Joint-Venture-Partner: AW und SAIC. Ein örtlicher Partner ist in China Vorschrift. Die Wolfsburger hatten ihre Zusammenarbeit mit SAIC bereits 2002 bis zum Jahr 2030 fortgeschrieben. China-Vorstand Jochem Heizmann sagte am Freitag: "Unser Erfolg in China wäre ohne unsere langjährigen Joint-Venture-Partnerschaften nicht möglich gewesen."
Das asiatische Riesenreich entscheidet maßgeblich über Wohl und Wehe beim VW-Absatz. Ebenfalls am Freitag meldete der Hersteller die Konzernabsätze: Von den in den ersten drei Quartalen ausgelieferten 7,4 Millionen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen entfiel mehr als ein Drittel auf China.
Hoffnung auf höhere Beteiligung
An seinem zweiten chinesischen Gemeinschaftsunternehmen mit SAIC hält Volkswagen bereits 50 Prozent - eine höhere Beteiligung ist nicht möglich. Beim gemeinsamen Unternehmen mit Partner FAW sind es bisher 40 Prozent - entsprechend ist die Aufteilung der Gewinne. Allerdings machte Chinas Ministerpräsident VW zuletzt Hoffnung auf eine höhere Beteiligung.
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bis 2041 !, ob das so gut ist, ich sage nur, biete ihnen den kleinen Finger an, und sie nehmen die ganze Hand, dann den Arm und schon bist du weg, ob das eine so gute Lösung ist sich solange an den Partner zu binden ??, wir werden sehen, wer weiß was sich die Herren dort drüben noch einfallen lassen in den nächsten Jahren, abwarten und hoffen ,
Sie mußten wohl den "Partner" behalten - sonst hätten sie kein Geschäft mehr gemacht in China. Und dann wird's auch in WOB schnell sehr dunkel. Eine Mehrheitsbeteiligung oder Alleininhaberschaft, wo sie wirklich "auf Augenhöhe" wären, geht nicht. Sehr, sehr schlau, die Chinesen.
Wer als deutscher Hersteller in China ein Geschäft machen möchte, braucht einen Partner, völlig egal ob er VW, BMW oder Mercedes heißt.
Sie brauchen keinen "Partner", aber sie müssen einen nehmen! Das Wort Partner verrät schon alles. Der Partner hat das Sagen.
Das ist der Unterschied und das Schlaue in China. Oder hat Toyota einen solchen "Partner" in England oder BMW in Schweden?
is doch prima,
made ich china.
und der vorstand verdient recht flott,
mit dem (deutschen) edelschrott.
und ist die premiumkarre flügellahm,
wird das als stand der technik kundgetan.
diese probleme hat der chinese nie.
zahlen doch die deutschen (premium)kunden seine garantie.
thorsten
Na, wieder erster gewesen im Bullshitposting?
da hat thorsten aber recht, oder warum gibt VW nicht auch in Deutschland und allen anderen Märkten 10 Jahre Garantie auf das DSG, irgendwer muss das doch bezahlen, und da sind die Deutschen weit vorne mit dabei, ist übrigens bei allen Marken so,
Weil die Mängel in diesen Märkten klagloser hingenommen werden und auch die erhebliche kürzere Garantiezeit nicht zu einer massenhaften Abwanderung der Kunden zu den Wettbewerbern führt.
das ist es, was ich nicht verstehe.
die leute (käufer der premium karren) werden sich noch wundern. die autos werden zu einem groschengrab werden, und der gebrauchtwagenmarkt wird in ein paar jahren zusammenbrechen.
wer nicht selber was machen kann hat ganz schlechte karten.
es ist doch schon heute so das z.b. ne undichte scheibe beim smart ein wirtschaftlicher totalschaden ist, weil das wasser ins steuergerät läuft und es zerstört. (gebraucht geht nicht weil es nur einmal programmiert werden kann)
eine leuchtende motorkontrollleuchte lässt werkstätten wie wild teile tauschen, weil baugruppen günstiger sind als eine anständige fehlersuche. (dumm nur wenn irgendwo ein kabel verdreht ist und der can bus verrückt spielt) tüv giebt es so natürlich nicht.
oder, das beste was ich auf dem tisch hatte. eine e-klasse bei der die warnblinkanlage nicht ging.
und der scheibenwischer die lüftung usw. (steuergerät komfortfunktionen defekt)
da frage ich mich doch, wieso braucht man steuergerät für die warnblinkanlage.
die muß funktionieren, egal unter welchen umständen.
aber die leute kaufen es ja. neuwagen funktionieren ja auch (meistens zumindest). und wenn die probleme anfangen ist die garantie vorbei. (gewollte obsoleszenz)
thorsten
Hier geht es aber nicht um "premium-karren", sondern um Volkswagens! Und die sind definitv keine Premiumprodukte, sondern völlig überbewertete und überteuerte Durchschnittsware!