Fiat Chrysler veröffentlicht Quartalszahlen
FCA-Konzern macht mehr Gewinn, verkauft aber weniger
Fiat Chrysler verkaufte im ersten Quartal 2015 zwar weniger Fahrzeuge, machte damit aber mehr Gewinn. Dank des schwachen Euro stieg der Überschuss auf 92 Millionen Euro.
Turin - Weniger Autos, aber mehr Umsatz und Gewinn: Bei Fiat Chrysler hat sich der schwache Euro im ersten Quartal kräftig ausgezahlt. Obwohl der Konzern etwas weniger Neuwagen als vor einem Jahr verkaufte, stieg der Umsatz um fast ein Fünftel auf 26,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich konnte Fiat Chrysler damit einen Überschuss von 92 Millionen Euro einfahren - vor einem Jahr hatte der Konzern noch 173 Millionen Euro verloren.
Während das Europa-Geschäft das zweite Quartal hintereinander Gewinne abwarf, musste der Konzern in Südamerika höhere Verluste verkraften. Größter Umsatz- und Gewinnbringer ist weiterhin der US-Markt, wo vor allem die Pick-up-Trucks der Marke Ram und Jeep-Geländewagen begehrt sind. Die Ziele für dieses Jahr bestätigte Fiat Chrysler. Vor allem bei den Verkaufszahlen und dem Gewinn muss der Konzern dafür im Jahresverlauf aber noch zulegen.
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Gibt es eigentlich eine Aufschlüsselung der Zahlen für Europa nach Marken?
Das haben sie noch nie gemacht. FCA nennt nur die Hauptgründe für die positive Entwicklung in Europa, was folgenden Faktoren zugeschrieben wird:
"The €97 million improvement in EBIT was primarily attributable to a more favorable product mix – reflecting the continued success of the Fiat 500 family and Jeep brand – in addition to increased volumes, specifically from Fiat 500X and Jeep Renegade, and positive net pricing, which were partially offset by increased sales and marketing spending to support the Jeep brand growth and the Fiat 500X launch."