Ausblick: FCA-Nutzfahrzeuge-Marke Ram Trucks expandiert
FCA schickt die Pick-ups um die Welt
Fiat-Chrysler (FCA) baut Nutzfahrzeuge unter dem Label Ram Trucks. Bisher gibt es diese Marke nur in Nordamerika. Jetzt bereitet der Konzern eine Expansion vor.
Hannover – Ein Chromgrill so groß wie ein Esstisch, und eine Ladefläche, auf die ein Geräteschuppen passt - sehen wir das bald öfter auf bundesdeutschen Supermarktparkplätzen? Tatsächlich will Fiat-Chrysler (FCA) seine uramerikanische Pick-up Marke Ram in die Welt hinaustragen. Das verkündete der Konzern auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.
Die drei meistverkauften Autos in den USA sind Pick-up-Trucks. Ford F-Serie, Chevrolet Silverado und Ram verkaufen sich in der Neuen Welt besser als jeder Kompaktwagen. Eine gute Basis für die Expansion. Bisher gibt es Ram Trucks nur in Nordamerika. Nun startet die Planungsphase für den internationalen Verkauf. Man will das Angebot für diverse Märkte anpassen. Geplant sind vor allem Verkäufe im mittleren Osten, Indien und China, langfristig auch Mitteleuropa.
Ram Trucks kommen nach Europa
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass bei deutschen Händlern neben Fiat 500 und Alfa Giulia bald Ram 1500 bis 6500 parken. Ein "angepasstes Angebot" bedeutet, dass die Nachfrage die Produktpalette bestimmt. In Deutschland gibt es bereits Ram ProMaster und ProMaster City – bei uns heißen sie allerdings Fiat Ducato und Doblò. Den Ram C/V kennen wir als Chrysler Voyager.Die Submarke Fiat Professional kümmert sich derzeit in Europa um die Nutzfahrzeuge des FCA-Konzerns. Welches Label die Märkte in Europa übernehmen, ist noch nicht entschieden. Ein Fiat-Logo an fetten Pick-ups können wir uns allerdings nicht vorstellen.
Diesel oder Autogas im Ram Pick-up
Ganz unwahrscheinlich ist das nicht. Derzeit sind zwei Dieselmotoren im Angebot: Ein 3,0-Liter-V6 mit 241 PS im „kleinen“ Ram 1500, außerdem ein 6,7-Liter-Sechszylinder mit 355 PS in Ram 2500 und 3500. In Hannover zeigt die Marke einen Ram 1500 mit Doppelkabine, 5,7-Liter-V8-Benziner und Autogasanlage. Diese drei Motorisierungen würden vergleichsweise humane Kraftstoffkosten ermöglichen.Aktuell arbeitet FCA mit einem privaten Importeur zusammen. Die kanadische Firma AEC kümmert sich um Transport, Garantie und Rückrufe. Der Verkauf selbst erfolgt im FCA-Autohaus. Ob diese Kooperation mit der Expansion endet, ist noch nicht entschieden.
Die Zahlen auf den Pick-ups sind übrigens ein Relikt aus den 1930er-Jahren. Damals wurden die Autos nach Nutzlast besteuert. 1500er-Trucks luden maximal eine halbe Tonne Ladung ein, 2500er 750 Kilogramm und 3500er eine Tonne. Mit der tatsächlichen Zuladung hat das heute allerdings nichts mehr zu tun.
Ein 6,7 Liter 6- Zylinder Diesel ????.
Der 6.7L ist ein Cummins V8 Diesel, kein 6 Zylinder. Schade dass der nur so wenig Leistung macht, der Ford F250 mit 6.7L Powerstroke Motor hat mittlerweile fast 450 Rösser.In Bonn beim FCA Händler stehen bereits zwischen Giulia und 500 die Rams in genau den zwei vermutlich populärsten Motorvarianten 3,0 V6 CRD aus dem Jeep und der 5,7 Liter V8 mit LPG. Der Cummins 6,7 Liter ist tatsächlich ein Reihensechszylinder. Schöner Sound. Hört sich an wie ein 38 Tonner.
Dort kann man auch Nettigkeiten wie Viper oder Challenger / Charger käuflich erwerben.
Leider falsch: Der Cummins B-Series ist ein Reihensechszylinder:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cummins_B_Series_engine
Exklusiv für die 3500er. 350 PS.
Wird schon seit Ewigkeiten in den RAM 3500 eingebaut.
In den USA wird nur der 3,0 Ltr V6 Eco Diesel angeboten mit 5 Jahre/100.000 Meilen Garantie. Der kleinste Benziner im Tradesman ist ein 3,6 Ltr/v6 Pentastar. Alle anderen Moselle haben den 5,7 Ltr/V8 Hemi.
jetzt erst....
hier im 8000 Seelen Ort sehe ich bestimmt 10 Verschiedene richtig große Pickups.
Werden immer mehr.... weiß garnicht was auf einmal los ist.... sied 2-3 Jahren
Boah echt? Dann bringt Cummins den V8 Diesel nur für Nissan? Das wäre ja übel peinlich?
Mit dem Bericht kann ich so nicht mitgehen. Dass FCA Pickups global anbietet, stimmt zwar, aber nicht ohne Grund für quasi jeden Markt spezielle Modelle.
In NAFTA die Fullsize RAMs plus den Strada als RAM 700 in Mexiko, in LATAM den Strada und Toro, in EMEA den Fullback und in Rest der Welt mal dies und mal das.
Und daran wird sich so schnell auch nichts ändern, zumindest bis auf den Jeep Wrangler-Pickup, der nächstes Jahr starten wird. Der wird dann als Midsize-Pickup in jedem FCA-Markt verfügbar sein, mit mehreren Benzinern und V6-Diesel.
Die Fullsize-Dinger werden in den meisten Märkten auch weiterhin eine Nischenrolle einnehmen, da will man und wird sich auch nichts ändern.
Die Expansion erfolgt also durch das Label JEEP und nicht durch RAM.
BTW: Beim 6.7L-Cummins sollte nicht auf die Leistung geschaut werden, sondern, wie bei Nutzfahrzeugen üblich, auf das Drehmoment = die Kraft. Derzeit liegt man bei RAM mit über 900Nm damit deutlich vor dem Cummins-V8 (im Titan) mit ca. 750Nm.
Es geht ums Drehmoment bei den Dingern, vergiss mal die PS, und der Cummins ist einer der besten und langlebigsten Motoren überhaupt.
Der Cummins zieht mal eben einen vollbeladenen Holzlaster den Hügel rauf.
https://youtu.be/13hBEX0ANVk
Dann empfehle ich Dir, die offiziellen Verlautbarung zu diesem Thema in Deine Überlegungen einzubeziehen 😊 http://www.fiatprofessionalpress.de/press/article/19713
Schau Dir einfach die Preise der deutschen Mitbewerber an und Du hast die Antwort.
Ein Ami mit Gasantrieb ist eine durchaus tragfähige Alternative.
Jo, wenn man den Preis von nem Ram mit einem Amarok vergleicht - da würde ich auch den Ram kaufen, vor allem, wenn der hier wirklich ab Werk mit LPG angeboten wird. Der Hemi verträgt das gut.
Hach. Wenn die Familie bloß mitspielen würde....man hört ja doch eher "was willst du mit dem Ding!"
Amarok... 😆😆😆😆😆
Ich dachte immer RAM ist der Modellname und DODGE die Marke.