Ferrari will jetzt auch in Mailand an die Börse
Ferrari-Aktien für die Mailänder Börse
Vor wenigen Wochen hat Fiat Chrysler mit dem Verkauf von Ferrari-Aktien an der New Yorker Börse viel Geld verdient. Nun soll der Aktienmarkt in Mailand folgen.
Maranello/Italien - Der italienische Autohersteller Ferrari will nach dem erfolgreichen Börsengang in New York nun auch auf dem Aktienmarkt in Mailand mitmischen. Der Schritt stehe im Zusammenhang mit der bevorstehenden Trennung von der Muttergesellschaft Fiat Chrysler Automobiles (FCA), teilte Ferrari am Montag am Firmensitz im norditalienischen Maranello mit.
Fiat Chrysler hatte im Oktober mit dem Verkauf von 10 Prozent der Anteile an der Nobelmarke in New York 982,4 Millionen US-Dollar (rund 885 Mio Euro) eingenommen. FCA hält derzeit noch 80 Prozent an der Sportwagenschmiede, will diese Anteile aber im Januar an die eigenen Aktionäre verteilen. Die übrigen 10 Prozent gehören Piero Ferrari, dem Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari.
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Ferrari ist für die Zukunft sehr schlecht aufgestellt (Elektrofahrzeuge und autonomes Fahren).
Der Sergio Marchionne möchte wahrscheinlich nicht irgendwann einen Klotz am Bein haben.
Er kanns ja an Bugatti verkaufen. Wenn schon von Klotz die Rede ist. 😉
Ferrari und autonomes fahren. Klingt irgendwie schwachsinnig.
Wilfried
Warum? Welches Kind träumt denn nicht von einem lautlos und autonom fahrenden E-Ferrari? Das sind doch genau die Eigenschaften die eine italienischen Supersportler ausmachen.
Wo sind die Ironie Smilies????
Wilfried
Hi,
Wer so viel Geld für einen Sportwagen ausgibt, wird ihn wohl selber fahren wollen und nicht einem Computer dabei zusehen wollen. Wenn sich Ferrari beim Thema 'Autonomes Fahren' zurückhält, dann tun sie das aus gutem Grund, die Zielgruppe will es nämlich so. Naja und ein E-Ferrari der entweder nur leise vor sich hin surrt oder bei dem das Motorengeräusch via Soundprozessor aus dem Lautsprecher kommt, ist einfach nur reizlos. Wenn es etwas gibt, was einen Ferrari erst so richtig ausmacht dann ist es der satte markentypische Sound, nicht umsonst gibt es ganze Gruppen von Fachkräften, auch bei anderen Herstellern, die sich mit 'Sound-Engineering' beschäftigen.
Der einzige Grund warum FCA Ferrari per IPO aus dem Konzernverbund ausgliedert, ist: Man ist jung und braucht das Geld, vor allem um Schulden abzubauen und dafür eignet sich Ferrari hervorragend.
Gruß Oli