CO2-Streit: Europäischer Zuliefererverband fordert strenge Vorgaben
Fertigungskapazitäten in Europa gefährdet
Auf deutschen Druck hin hatten die EU-Staaten Anfang der Woche eine Entscheidung über neue Umweltvorgaben für Autos erneut vertagt. Zulieferer warnen vor der Einbuße des europäischen Technologievorsprungs. Es ist weiter offen, wann und wie der für 2020 angepeilte Zielwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer erreicht werden soll.
Brüssel/Berlin - Die europäischen Zulieferer haben vor einer möglichen Aufweichung der Umweltvorgaben für die Autobranche gewarnt. "Wenn wir diese Vorgaben abschwächen oder aufschieben, werden wir in Europa unseren technologischen Vorsprung einbüßen", sagte Jean-Marc Gales, Vorstandschef des europäischen Automobilzuliefererverbands Clepa, der Branchenzeitung "Automobilwoche". Dies gefährde auch Fertigungskapazitäten in Europa.
Auf deutschen Druck hin hatten die EU-Staaten Anfang dieser Woche eine Entscheidung über neue Umweltvorgaben für Autos erneut vertagt. Damit ist weiter offen, wann und wie der eigentlich für das Jahr 2020 angepeilte Zielwert von 95 Gramm Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Kilometer erreicht werden soll. Die Autohersteller müssten ihn im Durchschnitt ihrer Flotte einhalten.
Die deutschen Oberklasse-Firmen haben dabei mit ihren schweren Fahrzeugen mehr Schwierigkeiten als ihre Konkurrenten aus dem Kleinwagen-Segment. Deshalb fürchtet Deutschland übermäßige Belastungen der heimischen Autobranche und hatte vorgeschlagen, das 95-Gramm-Ziel erst 2024 voll einzuhalten.
Clepa-Chef Gales sagte dagegen, es gebe kein besseres Argument für die 95-Gramm-Vorgaben als den Erhalt "unserer technologischen Führerschaft bei Systemen und Komponenten zur Emissionsminderung". Die Zulieferer würden von strengeren CO2-Grenzwerten profitieren, sie lieferten die nötige Technik. Die 95 Gramm-Grenze sei nicht zu ehrgeizig: "Zahlreiche Autohersteller bieten ja schon konventionell angetriebene Modelle, die weniger CO2 ausstoßen." Im Verband Clepa sind mehr als 3.000 Unternehmen der Automobil-Zulieferindustrie organisiert.
Die deutsche Automobilindustrie wird sich noch umschauen. Wenn es kracht, dann sind sie selber Schuld.
Und ich denke das wird passieren. Da kann auch Merkel ihr vollstes Vertrauen aussprechen, es wird nichts nutzen.
Wie weit diese Umwelt Lüge zieht, wer weiß?
Wir haben echt viel für die Umwelt getan, was ich gut finde! Saurer Regen, Waldsterben, Smog,... gehört hier alles der Vergangenheit an!
Aber das mit dem CO2 ist einfach Quatsch!
Dass wir mal einer Meinung sind 😆
Es gibt tatsächlich keine Studie die die Klimaerwärmung verlässlich anhand des CO2-Gehalts festmacht. Immer nur Annahmen.
Erst mal wäre es sinnvoll, die Hersteller zu zwingen, Verbräuche und damit CO2-Angaben anzugeben, die die Fahrzeuge auch tatsächlich erreichen. Was nützt es, wenn man 99 Gram auf dem Papier stehen hat, doch das Fahrzeug in Wirklichkeit 150 Gramm ausstößt?
Und was nützen geringfügig niedrigere Verbräuche, wenn der direkteinspritzende Diesel (und auch direkteinspritzende Benziner!) trotz Partikelfilter inzwischen viel mehr krebserregenden Feinstaub (der nicht im Partikelfilter bleibt) ausstoßen als alte Fahrzeuge ohne Filter?
Bevor hier nicht eingegriffen wird, erübrigt sich jede weitere CO2-Diskussion.
Ich hatte nen Opel Vectra 2.2 DTI, den ich im Schnitt mit 6,7 Litern Diesel bewegt habe. Ökowahn sei dank, hatte der nur ne gelbe Umweltplakette und ich musste ihn verkaufen... Jetzt hab ich nen Mercedes CLK 320, den ich im Schnitt mit 9,8 Litern Benzin bewege, aber der hat ne grüne Plakette! So what?
"Studien" gibts genug 😜 😉 der Punkt ist eher, die Modelle zu beweisen. Es wird immer ein bisschen anders kommen, als in den Modellen angenommen. Die Frage ist nur, wieviel "anders".
Es gab sogar mal eine Studie die anhand von Eiskernbohrungen in der Arktis raus gefunden habe, das ERST die Temperatur ansteigt und DANN der CO2 Gehalt in der Luft. Ist ja nicht die 1. Klimaveränderung seit Bestehen der Erde.
Das Klima geht ständig hoch und runter - schon immer! Es ist daher völliger Quatsch zu behaupten, das Klima wäre stabil und erst jetzt würde sich das Klima unnatürlich verändern.
Die Erde ist rund 5 Milliarden Jahre alt, aber die letzten 100 Jahre sollen das "normale" Klima darstellen?? Ernsthaft??? Was wenn wir am Ende einer kleinen Eiszeit sind und das normale Klima eigentlich im Schnitt 15 Grad höher ist als jetzt?
Richtig. Allerdings behauptet das eigentlich niemand.
Ganz so leicht ist es eben nicht.
Eine Änderung des Klimas bzw deren Geschwindigkeit könnte sich auf uns deutlich gravierender auswirken als es in der Frühgeschichte der Fall war.
Die Frage ist, ob es heute für einzelne Menschen legitim ist, dies als bedeutungslos abzutun (gerne noch mit einer Prise Halbwissen und Möchtegern- Hobby- Google Klimaforschung, so wie bei dir. Obendrein oft auch verbunden mit Eigeninteressen, mehr oder weniger versteckt *) ).
Ich wäre da vorsichtig - zumal der aktuelle Umgang mit Ressourcen, Umwelt und fossilen Brennstoffen sowieso stark verbesserungswürdig erscheint.
Fußnote:
*) sieht man hier ja recht schön: die KFZ Zulieferer hätten sich technologischen Fortschritt und entprechenden Umsatz erwartet. Die KFZ Hersteller haben gebremst, mit Hilfe von Frau Merkel und Herrn Altmaier.
Aha, aber Du weißt genau wie das Klima eigentlich sein müsste?
"Klimawandel" ist ein völlig natürlicher Vorgang, der nicht erst jetzt durch das CO2 der Menschen verursacht wurde! Und jetzt kannst Du mit Deinen super Intelligenten Studien ankommen und mir das Gegenteil beweisen. Aber wahrscheinlich bin ich da eh zu dumm für 🙄
Im Gegensatz zu dir, halte ich mich eher nicht für berufen, mit ein bisschen BlaBla dieses komplexe Thema abzuhandeln.
Was ich allerdings erkennen kann ist, daß du dir leider offenbar wirklich einredest, über Erkenntnisse zu verfügen, die den Großteil der Klimaforschung in 2 Sätzen wiederlegen / ad absurdum führen würden. Das ist prall 😆 😜 🙄
So einfach ist es nunmal nicht ...
Genau das ist der Punkt! Wenn jemand behauptet daß sich das Klima ständig ändert, dann heißt es daß es ja sooooo unglaublich komplex ist, daß es ein normaler Mensch ja nicht verstehen würde.
Also kurz heißt es dann: "Du hast unrecht, aber eine Erklärung wäre zu kompliziert"
Gut, dann muß ich das als dummer Mensch wohl so hinnehmen!
Die "Forscher" sind nicht mal in der Lage das Wetter für morgen halbwegs vernünftig vorher zu sagen, aber das Klima in 50-100 Jahren können sie auf einen Zehntel Grad genau bestimmen! Jawoll! Aber Wetter und Klima sind ja zwei völlig verschiedene Dinge 😉 Wäre natürlich auch zu komplex zu erklären...
Am Ende ist nur wichtig, daß man für CO2 ordentlich in die Taschen greift und irgendwelche Leute damit gut Geld verdienen. Nur so kann man die Welt retten!
Du muss garnichts "so hinnehmen", nur: wenn du dich damit befassen willst, dann bitte richtig und nicht glauben, 3 Minuten googeln reichen zur Reform der Debatte.
Wenn du wissen willst, wie es erklärt wird, dass man die gegenwärtigen Änderungen für nicht normal hält, obwohl es ständig Klimaveränderungen gab, dann würdest du sicher fündig, wenn du wolltest.
Das ist eben der Punkt, den du offenbar nicht erkennst: Wo liegen überall Interessen und wer sind die Leute, die profitieren? Die gibts genauso (mindestens!) bei denen, die eben nichts verändern wollen.