Fiat News
Fiat auch 2008 umweltfreundlichste Automarke
Erneut ist Fiat als umweltfreundlichste Automobilmarke Europas bestätigt worden. Einer Studie des international renommierten Marktforschungsinstitutes JATO zu Folge betrug die durchschnittliche CO2-Emission aller in 2008 verkauften Pkw der italienischen Marke nur 133,7 Gramm pro Kilometer. Fiat konnte damit die Flottenemission gegenüber 2007 um rund drei Prozent senken. Die JATO-Studie bescheinigt Fiat Platz eins unter den zehn größten in Europa vertretenen Marken vor Peugeot (138,1 g/km), Citroën (142,4 g/km), Renault (142,7 g/km), Toyota (144,9 g/km), Ford (147,8 g/km), Opel/Vauxhall (151,1 g/km), Volkswagen (158,8 g/km), BMW (160,6 g/km) und Mercedes (185,0 g/km). Auch unter den Mehrmarken-Konzernen belegt die Fiat Group Automobiles (Alfa Romeo, Fiat, Lancia) insgesamt mit einem Durchschnitt von 138,4 g/km den Spitzenplatz vor PSA (Citroën/Peugeot), Renault, Toyota und Hyundai.
Lorenzo Sistino, Managing Director Fiat Automobiles, sagt dazu: „Die JATO-Studie bestätigt den Erfolg unserer technischen Innovationen zur Reduzierung von CO2-Emission und anderen Umweltbelastungen. Wir werden uns aber auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen. Unser Ziel ist es, die Flottenemissionen in Zukunft noch weiter zu senken. Dazu treiben wir die Entwicklung neuer Technologien voran. Ein Beispiel dafür ist die Einführung der Multiair Motoren, die durch variable Ventilsteuerung die Verbrauchs- und Emissionswerte noch weiter reduzieren. Weiterhin haben wir das Start&Stop-System, das heute bereits im Fiat 500 verfügbar ist und in naher Zukunft auch in anderen Modellreihen angeboten werden wird. Mit eco:Drive wurde darüber hinaus gemeinsam mit Microsoft eine Software entwickelt, die erstmals Computergestützt das Verhalten des Fahrers am Lenkrad analysiert. Die von der Bordelektronik gesammelten Daten werden dazu über die Blue&Me Schnittstelle aufgezeichnet. Bereits mehr als 500.000 Fiat Kunden können diese innovative Technologie schon nutzen, um den eigenen Fahrstil und die individuellen Verbrauchswerte unabhängig von der Fahrzeugtechnik zu optimieren.“
Die Kernkompetenz von Fiat liegt in der Produktion kompakter Fahrzeuge, die bereits konstruktionsbedingt zu den verbrauchsärmsten und damit umweltschonendsten Modellen auf dem Markt gehören. Unter dem Motto „Weniger ist genial“ stellt Fiat einem breiten Kundenkreis darüber hinaus modernste Technologien für eine nachhaltige Mobilität zur Verfügung. Neben der Umstellung nahezu aller Motoren auf die Emissionsnorm Euro 5 bis Ende 2009 zählen dazu die besonders verbrauchsarmen Pur-O2 Varianten von Fiat 500, Croma und Bravo. Pur-O2 beinhaltet modellspezifisch u. a. das Start&Stop-System, rollwiderstandsreduzierte Reifen, eine optimierte Aerodynamik sowie unter Verbrauchsgesichtspunkten neu abgestimmte Getriebeübersetzungen.
Fiat, der Erfinder der Multijet Technologie für Turbodiesel-Triebwerke, belegt in Europa zudem einen Spitzenplatz unter den Herstellern von Erdgas-Fahrzeugen. Die Natural Power Varianten von Fiat Grande Punto, Panda und Doblò produzieren bei der Fahrt mit CNG (Compressed Natural Gas) rund 25 Prozent weniger CO2 als im Benzinbetrieb. Neu im Angebot sind Fiat Fahrzeuge, die serienmäßig alternativ mit Autogas (Liquified Petroleum Gas) fahren. LPG entlastet die Umwelt ebenfalls durch geringere Emissionen. Sowohl CNG als auch LPG reduzieren aufgrund langfristig garantierter geringer Besteuerung darüber hinaus deutlich die individuellen Kraftstoffkosten.
Einen weiteren Beitrag zu nachhaltiger Mobilität und geringerer Belastung der Umwelt leistet Fiat durch das sogenannte „Downsizing“ der Motoren. Durch im Vergleich zu Vorgängermodellen geringeren Hubraum wird der Verbrauch deutlich reduziert. Damit die Leistung dennoch gleich bleibt – in einigen Fällen sogar noch steigt – wird modernste Turbotechnologie eingesetzt. Beispiele dafür sind die neuen T-Jet- und Multiair Benzinmotoren sowie weiter verbesserte Varianten der Multijet Turbodieselmotoren.
Quelle: Poldi - Presse Online Datenbank
Erfreuliche Nachricht!
Wie in dem Artikel richtigerweise erwähnt wird, ist Fiat vor allem in den kleinen, Günstigen Segmenten vorhanden.
Trotzdem muss man ihnen einfach lassen, dass sie an richtiger Stelle weiterentwickeln! Anstelle zu versuchen, mit modernster Technik einen 2 Tonnen SUV durch die Gegend zu schippern, haben sie halt kluge, ökonomische Autos. Und dadurch können sich die Italiener überraschender Weise sehr viel mehr mit dem eigentlichen Problem unserer Zeit befassen: Der Frage der ökonomischen und ökologischen Fortbewegung.
Da umweltfreundliche Autos offenbar nicht so belibt sind, taucht der umweltfreundlichste Massenhersteller natürlich nicht unter diesen Top Ten auf.
Und daß nicht nur Daihatsu, sondern auch Lada umweltfreundlicher ist als Fiat, muß ich hoffentlich nicht weiter erwähnen...
Bist du dir da echt sicher? Ich hätte da grosse Zweifel.
Beide bieten keine Diesel an und Lada sogar die gesamte Palette (alle Motoren) mit LPG. Wenn dann noch beide keine alltzugroßen Schlucker sind (und das sind sie nicht), dann spricht das dochg für sich.
Klar: Z.B. Lamborghini oder Rolls-Royce bieten auch keine Diesel an, dafür aber eben ziemliche Schluckspechte.
Edit: Lamborghini hat auch Direkteispritzer, die - wie wir alle wissen - nicht so sauber sind wie modernere Saugrohreinspritzer.
Wie umweltschädlich ein Auto ist, hat nicht unbedingt rein mit dem Spritverbrauch zu tun
Stimmt. Deswegen ist ein Otto ja auch sauberer als ein Diesel. Die Hierarchei dürfte so oder so klar sein: Sauggrohreinspritzotto vor Vergaserotto vor Direkteinspritzotto vor "normalem" Diesel vor Direkteinspritzdiesel - und das sind nur die Viertakter.
Insgesamt ist das Ganze natürlich deutlich komplexer. Es spielt natürlich auch noch die Produktion mit rein.
Nichtsdestotrotz ist ein Hersteller, der sich selbst als den mit der umweltfreundlichsten Flotte bezeichnet und Direkteinspritzer oder Diesel oder gar beides im Programm hat, eine Lachnummer.
MfG Meehster, u.A. einen saugrohreinspritzenden Fiat fahrend
Interessant das VW so schlecht abschneidet... hätte von dem größten europäischen Autobauer mehr erwartet nach den ganzen Bluemotion-Modellen.... Wenn ich der Werbung glauben schenken soll, dann sieht das aber anders aus...
Vielleicht bist du ja auch die Lachnummer....wo steht denn geschrieben das Direkteinspritzer so viel unsauber sein sollen.....komisch ist doch das man mit den älten Motoren und Eeinspritzsysteme die härteren EU Abgasregeln nicht einhalten kann.
Abgesehen davon solltest du mal oben lesen das Steht CO2 pro km. Und da ist es unherblich ob du mit Benzin, Diesel oder Gas fährst. Oder Glaubst du etwas nicht das Gas ohne CO2 verbrennt....
italo