Fiat Fiorino Facelift: Technische Daten, Bilder, Preis
Fiat frischt den Fiorino auf
Fiat hat den Kastenwagen Fiorino überarbeitet. Es gibt eine etwas bessere Ausstattung und Motoren, die allesamt Euro 6 erfüllen. Der Einstiegspreis bleibt unverändert.
Frankfurt – Fiat pflegt sein kleines Arbeitstier. Optisch tut sich wenig bei dem als Kastenwagen und Kombi erhältlichen Fiorino. Die Front wurde neu gestaltet und es gibt ein neues Felgendesign. Ansonsten wurde an der Ausstattung geschraubt, um den Fiorino etwas wohnlicher zu machen. So gibt es jetzt ein Infotainmentsystem mit 5-Zoll-Touchscreen und ein schöneres Lenkrad mit Bedientasten.
Das Motorenangebot umfasst zwei Diesel mit 1,3 Litern Hubraum (80 und 90 PS) und einen 1,4-Liter-Benziner mit 77 PS. Während der Benziner und der kleine Diesel eine Spur stärker werden, sinkt beim kräftigeren Diesel die Leistung um 5 PS. Der bivalente 1.4 CNG leistet im Erdgas-Betrieb nach wie vor 70 PS. Alle Motoren erfüllen die Euro-6-Norm. Neu im Angebot ist das Ecojet-Paket, das unter anderem ein Start-Stopp-System umfasst. In Verbindung mit dem automatisierten Schaltgetriebe soll der kleine Diesel damit nur 3,9 Liter verbrauchen.
In den Laderaum des Fiorino passen noch immer 2,8 Kubikmeter mit maximal 660 Kilogramm Gewicht. Dank eines optionalen, vollständig nach vorne klappbaren Beifahrersitzes, lässt sich auch Sperrgut mit bis zu 2,50 Metern Länge einladen. Der Preis für den Basis-Kastenwagen mit dem 77-PS-Benziner liegt unverändert bei 13.090 Euro.
Kommt vom Qubo im Sommer kein Facelift?
Komisches Angebot bei den Dieseln. 10PS unterschied fallen ja bald schon unter Serienstreuung, da hätte ich eher 80 und 110 oder so erwartet
Die Leistung desw "größeren" Diesel sinkt doch sicher nur wegen Euro 6, warum sollte man den schwächer machen. Spitmäßig dürfte da kein merkbarer Unterschied sein
Da der Qubo lediglich die PKW-Variante des Fiorino mit 3 Seitenfenstern und sonstigen Dingen, die sich vom Nutztier abheben, darstellt, ist das Facelift natürlich auch für den Qubo gültig.
Ja, das ist voll das Komische, immerhin differiert der
- 1.4L-Diesel bei VW in den Baureihen Polo und Fabia mit 75, 90 und 105 deutlich stärker
- 1.6L-Diesel im Skoda Rapid mit 105 und 115PS ebenso
- 1.5L-Diesel im Ford C-Max mit 95, 105 und 120PS auch
Aber wenn Fiat das Gleiche macht, ist´s bekanntlich immer was Anderes...🙄
Beim aktuellen haben die Dieseln 75 und 95 PS, also 20 PS Unterschied. Macht aber in Österreich nix aus, da wenn Diesel, meistens der kleine gekauft wird!
Habe ja nicht gesagt das andere das nicht machen, da finde ich das genau so dämlich. Ich mein da sollte doch schon ein bischen mehr Unterschied sein. 10-15PS mehr ziehen nun wirklich keine Wurst vom Teller
Und gerade bei so einem "Lastenesel" wäre zumindest 1 Motor mit etwas mehr Leistung doch besser. Wobei die Diesel ja mehr Drehmoment haben
Mit dem Qubo habe ich bereits Erfahrung gesammelt.
Wer viel zu laden hat oder ein Auto mit viel Stauraum braucht und Familie hat, ist mit dem Qubo gut beraten.
Natürlich kann man sich auch einen Caddy kaufen, der leiser und besser verarbeitet ist. Dann darf man auch das Doppelte bezahlen.
Der Caddy ist natürlich auch eine Fahrzeugklasse höher. Der Qubo ist meiner Meinung nach eher ein Fahrzeug für Familien mit einem Kind, der Caddy passt auch noch mit Kind zwei und drei.
Aber, ansich ist der Qubo ein Fahrzeug, welches am Markt zu wenig beachtet wird - ich wüsste allerdings auch nicht, wann ich den Wagen zuletzt in einem Test gesehen habe.
Das ist doch nichts Neues. Doblo, Peugeot Partner, Citroen Berliner und Konsorten sind auch selten in Tests zu sehen. Wir kennen ja die deutsche Presse...
Der Fiorino / Qubo hat auf dem deutschen Markt natürlich auch nicht so unbedingt einen Konkurrenten. Schade finde ich persönlich die geringe Auswahl an Benzinmotoren. Der 77 PS Benziner ist nicht mehr unbedingt zeitgemäß - einen Diesel möchte / benötigt nicht jeder.
Natürlich sind die genannten Franzosen Konkurrenten. Die Wurst vom Teller zieht der Motor wirklich nicht vom Teller. Passt aber zum Qubo, der ein Auto für Leute ist, die nur von A nach B kommen wollen. Eigentlich gleiches Prinzip, das auch Dacia verfolgt.
Die von dir genannten Fahrzeuge sind ne Stufe höher anzusiedeln als der Qubo/Fiorino. Seine "Konkurrenten" heißen Nemo bzw. Bipper. 😉
In der von dir beschriebenen Gattung "Hundefängerautos" (meine Kreation) hat FCA den Doblo.
Nemo und Bipper sind die gleichen Autos wie der Qubo, nur mit anderem Label.
Na, was soll der Zwinkersmmiley bei meinem letzten Post wohl bedeuten ?
Noch was: Das Substantiv Konkurrenten in " war beabsichtigt.
Der Fiorino/Qubo ist als rationales Fzg. natürlich auch bei den Motorisierungen auf der vernünftigen Seite. Die BAB-Höchstgeschwindigkeit in Europa liegt bei max. so 130kmh (außer D) und nicht selten auch darunter, und Kavalierstarts stehen bei der Gattung Auto auch nicht auf der Wunschliste.
Insofern passen die angebotenen Motorisierungen schon.
Warum man von dem in so gut wie keinem Test der dt. Presse lesen kann, liegt ganz einfach daran, dass man bei einem Vergleich mit dem Fzg. keinen Deutschen gewinnen lassen kann ... weil´s keinen gibt.
Das Segment der B-LCVs gibt´s nur bei Fiat und den Marken, die diesen zukaufen (PSA).
Selbst der Roomster war mit 4.22m schon eine halbe Klasse drüber, ist aber eh Geschichte, und Caddy und Co müssen sich mit dem Doblo messen.
Wer ordentlich Platz (bis 2.5m3 Laderaum) bei möglichst kleinen Abmessungen (unter 4m) braucht, einen Wagen mit sehr fairem P/L-Verhältnis erwerben möchte und sich darüber hinaus nicht mit einem Label indentifizieren muss, sollte sich den Qubo unbedingt auf seine Liste setzen.
Nur als Info für Interessenten: Es gibt insgesamt 3 Fiorino-/Qubo-Karosserie-Versionen:
1.) Fiat Fiorino Warentransport: nur vordere Seitenfenster (nur bei Fiat-Professional)
2.) Fiat Fiorino Personentransport: vordere und hintere Seitenfenster (nur bei Fiat-Pro.)
[Wer also ein paar Euros sparen will, kann auch den nehmen 😉]
3.) Fiat Qubo: PKW-Version mit insges. 3 Seitenfenster (bei Fiat-PKW)
Einzigartig für seine Klasse sind auch die hinteren Schiebetüren, die es sonst nur im Ford B-Max gibt, der aber preislich als PKW-MPV zum 500L gehört.
Außerdem gibt´s auch noch eine Trekking-Variante, die über die bekannte Traction+ genannte elektr. Sperre an der Vorderachse verfügt (aktiv bis ca. 30 kmh).
Übrigens - auch @Flitzer - die obigen Leistungsangaben könnten FALSCH sein!
Lt. alvolante haben die Diesel 80 und 95PS!
Das würde bedeuten, dass nicht wie hier dargestellt, der schwächere Diesel stärker (80 statt 75PS) UND der stärkere schwächer wurde (90 statt 95PS), sondern lediglich der schwächere etwas erstarkte.
Der Abstand bliebe somit bei durchaus üblichen 15PS, und die Aufregung darüber könnte sich so auch erledigt haben 😉
Bitte um Prüfung und etwaige Korrektur - Danke.