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Fiat Panda: Die dritte Generation ist da

MOTOR-TALK

verfasst am Wed Sep 14 18:13:42 CEST 2011

Fiat Panda
Fiat Panda
Fiat Panda
Fiat Panda Innenraum
Fiat Panda Cockpit
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)
Fiat Panda (Foto: ampnet)

Der Fiat Panda ist eine Erfolgsstory: Die bisherigen zwei Generationen verkauften sich über 6,5 Mio. mal. Jetzt zeigt Fiat auf der IAA den dritten Panda, zwei Jahre später als geplant.

Fiat Panda
Dass sich der Modellwechsel so lange hinauszögern ließ, spricht aber auch für die zweifellos vorhandene Klasse des seit 2003 gebauten „Nuova Panda“. Klein, wendig, sparsam, geräumig, praktisch und nicht zuletzt auch sehr erschwinglich, hinterlässt der Kleine große Fußstapfen, die der 3. Panda (oder der 2. „Nuova Panda“) nun ausfüllen muss.

Das Prinzip der tollen Kiste

Das Panda Konzept ist simpel. Treffend beschrieben hat es die Werbeliteratur in den 1980er Jahren mit „die tolle Kiste“: Ein Fiat Panda muss vor allem ein preisgünstiges Auto sein, sprichwörtlich innen größer als außen, er muss einen variablen Innenraum haben, dabei nicht hochwertig, aber robust daherkommen und zwar niedlich, aber auch etwas kantig-verschroben aussehen. Das Grundkonzept hat Fiat schon immer sowohl als Absatzgarant als auch als Technologie- und Sympathieträger in einem benutzt. So gab es den Fiat Panda ab 1984 mit Allradantrieb, ab 1986 mit Dieselmotoren, schon 1990 war der Fiat Panda Elettra ein Pionier der Elektromobilität. Auch den bisherigen Panda gab es ab Werk mit BiFuel.

Fiat Panda (Foto: ampnet)
Der "Kleinstwagen" hat deutlich zugelegt

Im Wesentlichen wäre man bei Fiat also schlecht beraten, allzu viel grundlegend anders zu machen als beim Vorgänger. Denn auch wenn der technisch etwas in die Jahre gekommen ist, bleibt er eine runde Sache. Natürlich darf ein neuer Panda z.B. etwas geräumiger sein, deutlich größer oder unübersichtlicher als der alte sollte er aber auf keinen Fall sein. Ein bisschen zugenommen hat er schon: Der neue Panda ist mit 3,65 m runde 10 cm länger als der Vorgänger, mit 1,64 m auch deutlich breiter. Sogar einen cm mehr Höhe (nun 1,55 m) spendierte Fiat dem Newcomer.

So rückt der zuvor schon hochbedachte und (für seine Größe) geräumige Fiat Panda noch ein bisschen mehr an Microvan-Dimensionen heran. Fiat verspricht jedenfalls mehr Platz für die bis zu fünf Insassen und ihr Gepäck, das in einem der „geräumigsten Kofferräume im Segment“ unterkommen kann. Zudem soll die Rücksitzbank über zahlreiche Verstellmöglichkeiten eine vielseitige Innenraumnutzung ermöglichen.

Fiat Panda Innenraum
Downsizing im Motorraum

Mit dem TwinAir Zweizylinder spendiert Fiat seinem Einstiegsmodell einen der meistbeachteten Antriebe der letzten Jahre. Die angebrochene Milchtüte benötigt nur knapp 900 Kubik Hubraum für ihr Tagewerk. Aus dem Fiat 500 bekannt ist bereits die aufgeladene Version mit 85 PS, die es auch im Panda geben wird. Daneben bietet Fiat im neuen Panda erstmals eine Saugmotor-Variante des TwinAir mit 65 PS an. Daneben bleibt der bekannte FIRE Benziner mit 1,2 l Hubraum und 69 PS im Sortiment, ebenso der Turbodiesel 1.3 Multijet mit 75 PS.

Insbesondere die Zweizylinder sollen den Fiat Panda in punkto Sparsamkeit wieder an die Spitze des Segments hieven und die 100g/km Marke bei den CO2-Emissionen unterschreiten. Die Bild-Zeitung vermeldet für alle Motoren eine Start-Stopp-Automatik.

Fiat Panda (Foto: ampnet)
Ausstattungen: Navi serienmäßig

Anbieten will Fiat den neuen Panda in zehn Karosseriefarben, drei Ausstattungsvarianten, vier Innendesigns, mit zwei alternativ wählbaren Radkappen und zwei unterschiedlichen Leichtmetallfelgen in 14 oder 15 Zoll Durchmesser.

Serienmäßig wollen die Turiner das portable Navigationssystem Blue&Me auf TomTom Live Basis im Panda mitverkaufen, das auch als Infotainment-System dienen soll. Und was VW beim up! kann, will Fiat auch bald können: Nämlich einen Notbremsassistenten anbieten, der unterhalb von 30 km/h Hindernisse erkennen und alleine abbremsen kann. „In naher Zukunft“ stellt Fiat das für den Panda in Aussicht, ebenso wie eine Allradversion, die es auch wieder geben soll.

Zu den Preisen des Fiat Panda will sich Fiat derzeit noch nicht konkret äußern. Auch die waren aber eine Stärke des Vorgängers, weshalb sich auch hier nicht allzu viel ändern sollte. Und das bedeutet, im Notfall als Sondermodell bekommt man einen gut ausgestatteten Panda für deutlich unter 10.000 Euro.

(bmt)

 

Quelle: MOTOR-TALK