Fisker-Galpin Rocket 725R: Premiere in Los Angeles
Fisker zeigt keinen Hybrid, aber eine Rakete
Galpin Auto Sports und Henrik Fisker haben uns das „ultimative amerikanische Muscle Car“ versprochen. Herausgekommen ist ein Pony, aber die Leistung stimmt.
Los Angeles/USA – Henrik Fisker und Galpin-Auto-Sports-Chef Beau Boeckmann erzählen die Geschichte ihres Autos wie eine Legende. „Als Henrik Fisker mir seine Ideen zeigte, habe ich Gänsehaut bekommen – es ist der schönste Mustang den ich je gesehen habe“, schwärmt Boeckmann.
Im August 2014 haben die beiden beim Concours d’Elegance zum ersten Mal über ihr Rocket-Projekt gesprochen. Es sollte das „ultimative amerikanische Muscle Car“ werden – obwohl der Mustang per Definition in einer anderen Klasse fährt. Auf der Los Angeles Motor Show zeigen sie nun das Ergebnis.
Fisker-Galpin Rocket: Kompressor-Mustang mit 725 PS
Die Tuner haben ihre Basis mit viel Carbon verziert, erweitert und verbreitert. Im größeren Kühlergrill stecken Tagfahrlichter. Die sollen an den Shelby Mustang GT 500 aus den 60er-Jahren erinnern. Darunter hängt eine Chrom-Spange, die von einem Chrysler-Modell der 90er-Jahre kommen könnte.Den 5,0-Liter-Kompressor-V8 mit 725 PS kommentiert Fisker mit einem Schmunzeln: „Er sollte schnell genug sein.“ Brembo-Bremsen in 15 Zoll, 21-Zoll-Räder und verstellbares Fahrwerk sollen das Handling verbessern.
Genaue Fahrdaten zum Raketen-Mustang gibt es noch nicht. Bestellen kann man ihn aber schon: Die Produktion startet im Dezember 2014, erste Auslieferungen folgen ein paar Monate später. 80 bis 500 Exemplare zu Preisen ab 100.000 US-Dollar (ca. 80.000 Euro) sollen entstehen.
Für den gleichen Kurs gibt es aber drei Ford Mustang GT und etwas Sonderausstattung beim US-Ford-Händler.
Ne, also DAS ist mir zu teuer. 😉
Ansonsten: Front nur verschlimmbessert, meiner Meinung nach. Die Leistung ist nett, aber das kriegen andere auch hin. Ist die 100.000 $ sicher nicht wert, wenn man nicht unbedingt auf Teufel komm raus ultra individuell sein muss.
Meiner Meinung nach hat das mehr von ner China-Kopie als von einem "veredelten" Mustang...
Da, wo ein Mustang ein Massenauto ist, muß man als Tuner eben derbe Hand anlegen, um sich zu unterscheiden.
Meins ist es aber nicht... 😉
Verstehe ich das richtig: Das Fahrzeug schöpft seine Kraft einzig und allein aus dem 5-Liter-Kompressor-V8? 😕
Würde ich so verstehen. Warum auch nicht, Hennessy kann es doch auch.
Sicherlich. Von Fisker hätte ich da aber etwas Anderes erwartet.
OK, jetzt bin ich bei Dir, ist ein Argument. 😉
Wo ist das Problem - für die Zielgruppe jener die elektrisch unterwegs sein wollen und es sich leisten können, gibt es den Fisker Karma.
Der der Fisker Mustang auf Steroiden spricht eine vollkommen andere Zielgruppe an, und die rasiert ja noch nicht mal elektrisch 😆
Ein Problem sehe ich darin nicht - nur eine nicht erfüllte Erwartungshaltung meinerseits... 😉
Die Kiemen in der Verlängerung der LED-Tagfahrleuchten sind ein nettes Detail 😊
Auch der belederte Mitteltunnel gefällt mir, wobei schwarz in diesem Fall meinen Geschmack eher getroffen hätte.
Ein sehr auffälliges Auto.
Finde es sehr interessant, was professionelle Tuner aus dem Mustang motorenseitig und optisch rausholen.
tja wenn bei Fisker die Kohle alle ist und der Firma futsch ist nix mehr mit Elektroauto... Dann muss halt der Verbrenner wieder ran.
Hoffentlich ist der nicht so mies verarbeitet wie der Mustang den wir heute fuhren, da schauten die Fasern aus den Türverkleidungen 😆.
Langsam wird es langweilig, ITpassion.
Danke!
Endlich wird auch von den deutschen Journalisten (naja, wenigsten von einem) mal erkannt, dass auch aktuelle Mustangs die Tradition der Pony Cars fortführen und nicht zu "intermediate sized, performance oriented cars, powered by a large V8" aka Muscle Car mutieren, nur weil die Kisten seit der, die Fahrzeugklassen "Pony Car" begründenden, ersten Generation ein wenig Masse zugelegt haben. Es käme ja auch niemand auf die Idee, aus dem Kompaktwagen VW Golf ein Mittelklasseauto zu machen, und der ist über die Generationen deutlich mehr gewachsen als der Mustang V und VI im Vergleich zur 4. Generation des Mustang I.
Zum Galpin Auto Sports Rocket:
Die aus der Coyote Engine herausgeholte Leistung ist sicher beeindruckend, auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan von Aufladung bin und daher das Konzept des Shelby GT350 interessanter finde.
Der riesige, an das Maul eines Whale Sharks erinnernde Kühlergrill macht das Auto zudem nicht attraktiver.
@ ITpassion:
Machen Sie wieder einmal den Zustand eines Leihwagens, in dem wer weiß wer schon herumrandaliert hat, zum Maßstab für die Verarbeitungsqualität der Fahrzeuge der FoMoCo? Das ist diesmal aber besonders schwach, weil viel zu einfach zu durchschauen, vor allem, weil Ihre sonst üblichen Provokationen doch viel subtiler ausfallen.