Neue Details zu zweistündiger Verfolgungsjagd
Flüchtige Autofahrer waren wohl Einbrecher
Vor wenigen Wochen machte eine zweistündige Verfolgungsjagd Schlagzeilen. Jetzt gibt es neue Details. Laut Polizeiangaben handelte es sich bei den Tätern um Einbrecher.
Düsseldorf - Die vor drei Wochen bei einer spektakulären Verfolgungsjagd in Nordrhein-Westfalen über sieben Autobahnen geflüchteten Raser sind vermutlich Einbrecher. Das Auto mit den gestohlenen Kennzeichen sei bereits Ende August bei einem Blitz-Einbruch in Hagen aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der "Bild".
An dem Auto waren in Bad Ems (Rheinland-Pfalz) gestohlene Kennzeichen montiert, die von den Tätern auf der Flucht weggeworfen wurden. Bei dem Blitz-Einbruch in Hagen hatten vier maskierte Gangster am 25. August vermutlich mit einem Vorschlaghammer das Schaufenster eines Ladens mit hochwertigen Smartphones zertrümmert. Ein Zeuge konnte sich Fahrzeugmerkmale und Kennzeichen merken.
Zwei Stunden lang hatte die Polizei dann vor drei Wochen mit 24 Streifenwagen und einem Hubschrauber über sieben Autobahnen hinweg versucht, den schwarzen Wagen zu stoppen. In den Niederlanden hatte sich die Spur des Autos schließlich verloren. Die Polizei geht davon aus, es mit einem mehr als 400 PS starken und 250 km/h schnellen Auto zu tun gehabt zu haben.
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Ja, bei einem Blitzeinbruch muss man ja auch blitzschnell weg sein! Die Täter sind bestimmt auch hier im Forum unterwegs und haben sich Tuningtipps geholt! ;D
Aber völlig egal, ob 400 PS oder 120 PS....Hier ist die Rede von 24 Streifenwagen und einem Hubschrauber! So lange sich es bei dem Auto nicht um einen Delorean handelt und der Fluchtwagenfahrer Michael J Fox war, gibt es für das entkommen keine Entschuldigung....Und so ein Polizeiwagen, dann auch noch Autobahnpolizei, ist doch nicht unbedingt von der Stange!?
Die Glaskugel, die voraussagt, über welche Autobahn oder Abfahrt die Verfolgungsjagt weiter geht war kaputt.
Von was sonst?
Glaubst du alle Streifenwagen haben einen 400PS-Motor verbaut? Da steckt im Passat ganz normal ein 2.0TDI drin. Die Provida-Fahrzeuge haben deutlich mehr Dampf, aber die normalen Streifenwagen besonders in der Stadt sicherlich nicht. Wozu auch, mit 200km/h durch die Stadt wird die Polizei kaum brettern.
Wieviel PS haben denn die Provida Fahrzeuge?
Ich weiß zumindest, dass so um 2004 rum die Providia-Fahrzeuge im Großraum Hannover ein Chiptuning von SKN hatten.
Genaue PS-Zahlen hab ich aber auch nicht.
Die Standard-Streifenwagen mit TDI im Stadtverkehr ziehen normalerweise keine Salami vom Teller. Immer nur Ortsverkehr, da passiert auf der BAB nix.
Die Autobahnpolizei ist da besser aufgestellt. Aber letztendlich ist die Strategie in Deutschland auch etwas anders, als in den USA. Dort wird gehetzt bis zum bitteren Ende, wogegen hierzulande eher mal abgebrochen wird, um keine Unschuldigen zu gefährden.
Nun werden solche Verfolgungenjagden nicht wie im Film organisiert, wo zum Schluss von den 24 verfolgenden Polizeiwagen, die wie blöde dem Fluchtwagen nachjagen, sich 22 gegenseitig von der Straße gedrängt hätten. Da wird eher versucht ein Netz zu spannen und den Fluchtwagen dort zu stoppen, wo er vermutlich vorbeikommt. Das kann eben daneben gehen, wenn man nicht lückenlos jeden möglichen Weg absichern kann.
Grüße vom Ostelch
Direkt unter dem Artikel stand bei mir: Das könnte Sie auch interessieren. Ich glaube, das dort beschriebene Thema will die Polizei in Zukunft doch eher vermeiden.
Da gebe ich der Polizei keine Schuld dran, bzw. würde es nicht tun! Klar gilt es so etwas zu vermeiden, aber die können ja nicht alle entkommen lassen, nur um sowas zu vermeiden! Das ist der Lauf der Dinge, solche Geschehen! Pech für den kleinen Dieb....Das er da was unrechtes tut, war ihm wohl bewusst!