Germanwings-Airbus in Frankreich abgestürzt
Flugzeug-Absturz mit 144 Passagieren
Auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf ist ein Airbus der deutschen Fluggesellschaft Germanwings abgestürzt. Es gibt vermutlich keine Überlebenden.
Quelle: picture alliance / dpa
Frankfurt/Main - In Frankreich ist ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Gemanwings abgestürzt. Die Maschine sei auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf gewesen, teilte die Deutsche Flugsicherung mit. Es habe vermutlich keine Überlebenden gegeben, sagte Präsident François Hollande. Germanwings hat den Absturz mittlerweile bestätigt.
144 Passagiere waren Germanwings zufolge an Bord des Airbus A320 mit der Flugnummer 4U9525. Außerdem waren sechs Besatzungsmitglieder in der Maschine. Zur Absturzursache hätten die französischen Kollegen zunächst nichts mitgeteilt, sagte ein Sprecher der Flugsicherung. Die französische Zeitung "Le Figaro" berichtete, die Maschine sei gegen 11.20 Uhr vom Radar verschwunden.
Absturzort sei in der Nähe Barcelonnette im Département Alpes-de-Haute-Provence, berichtete AFP. Es seien Trümmerteile gefunden worden. Die Gegend befindet sich rund 100 Kilometer nordwestlich von Nizza. Inneminister Bernard Cazeneuve sei auf dem Weg zum Unfallort, sagt Premier Manuel Valls "Le Figaro" zufolge. Die Maschine vom Typ A320 hat in Basisausstattung 180 Sitze. Germanwings ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG. Zuletzt stürzte vor mehr als 20 Jahren eine Maschine einer deutschen Fluglinie ab.
Die Bundesregierung richtete einen Krisenstab ein. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagte, das Auswärtige Amt stehe "in engstem Kontakt" zu den französischen Behörden. Zu möglichen deutschen Todesopfern machte er zunächst keine Angaben. Steinmeier sagte: "In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei all denjenigen, die darum fürchten müssen, dass ihre Angehörigen unter den Passagieren oder Besatzungsmitgliedern sind."
Unter der Rufnummer 030 - 5000 3000 richtete das AA auch eine Krisen-Telefonnummer ein. Unter den Rufnummern 0800 -11 33 55 77 von Germanwings/Lufthansa oder 0800 - 77 66 350 des Düsseldorfer Flughafens können sich Angehörige von Fluggästen melden.
Quelle: dpa
Ich wünsche den Angehörigen der Opfer viel Kraft und mein tiefstes Mitgefühl.🙁
Sehr Bitter...Mein Beileid. Meine Abneigung gegenüber Flugzeugen wird leider wieder bekräftigt.
Ich freu mich trotzdem schon auf meinen 12 Stündigen Flug nach Korea im Mai. obwohl ich mir solche Nachrichten ein paar Tage vorhher definitiv nicht mehr angucken werde 😱😱😱
Auch mein Beileid und viel Kraft den Angehörigen.
Aber was mir unter den Fingernägeln brennt ist schlicht falsche angstmacherei und diffuse Ängste wie ich sie auch immer bei den sogenannten Montags Demos sehe die auf keinerlei Fakten aufbauen.
Da aber in der Luftfahrt gilt: Stick on the facts!, halten wir uns mal an die Fakten, die belegen, dass das Flugzeug nach der Bahn das sicherste Verkehrsmittel ist.
Das geht aus einer Auswertung von Unfallstatistiken durch die EU hervor. Zahlen der Europäischen Union besagen, dass die Bahn auf 0,2 Unfalltote pro einer Milliarde gefahrenen Personenkilometer (MGP) kommt. Beim Flugzeug liegt der Wert bei 0,4 und beim PKW bei 6, also einem Vielfachen von Bahn oder Flugzeug.
Die Statistiken des Statistischen Bundesamtes von 2005 bis 2009 sagen folgendes:
Verunglückte im Durchschnitt je 1 Milliarde Personenkilometer
Auto: 275,8 Omnibus: 73,9 Straßenbahn: 42,3 (einschließlich Stadt-, Hoch-, Schwebe- und U-Bahnen) Eisenbahn: 2,7 (einschließlich S-Bahnen) Flugzeug: 0,3 (Startgewicht über 5,7 Tonnen)
Getötete im Durchschnitt je 1 Milliarde Personenkilometer
Auto: 2,93 Omnibus: 0,17 Straßenbahn: 0,16 (einschließlich Stadt-, Hoch-, Schwebe- und U-Bahnen) Eisenbahn: 0,04 (einschließlich S-Bahnen) Flugzeug: 0,00 (Startgewicht über 5,7 Tonnen)
Man müsste im Schnitt bei täglicher Benutzung über 18.000 Jahre fliegen, bevor das Flugzeug, in dem man gerade sitzt, abstürzt. Das ist rund doppelt so lange, wie es Ackerbau gibt.
Vielleicht tragen ja die reinen Fakten zu Deiner Beruhigung bei. Dazu kommt, dass alle Airlines in Europa einer sehr strengen Kontrolle unterliegen, sowohl was die Ausbildung des fliegenden und Bodenpersonals als auch die Wartung und Instandsetzung der Flugzeuge betrifft. Und auch die Flugsicherung stellt sehr hohe Anforderungen an ihr Personal und ihre Ausstattung.
Und dass es bei gleicher Anzahl wie Autos mehr Unfälle geben würde, ist eine Vermutung, die nicht durch Fakten belegbar ist.
Es gibt also keinen vernünftigen Grund, unruhig zu sein, auch wenn das emotional anders sein mag.
Mein tiefstes Mitgefühl den Familien, Freunden und sonstigen Angehörigen.
Sehr trauriges Ereignis !
Bleibt zu hoffen, das zumindest die Unfallursache zu 100% aufgeklärt werden kann
lg
Alfons
Die " Stick on the facts " nützen Dir nichts wenn Du in der Maschine sitzt die es erwischt.
Dann wird Dir die Statistik auch egal sein.
Von den "kleinen Beinaheunfällen" die bei der irren Zahl an Luftbewegungen tagtäglich vorkommen redet ja niemand.
Der Himmel hat eben keine Balken. Da können die Titanics der Lüfte noch so schnell und groß sein wie sie wollen ...
Und ist das im Auto anders oder arbeitest du aus einem Bunker heraus?
Und die gibt es täglich auf dem Arbeitsweg mit dem Auto nicht?
Anders als die meisten anderen Titanen wurde Atlas aber nicht in den Tartaros verbannt, sondern erhielt die beschwerliche Aufgabe, an Gaias westlichem Rand zu stehen und dort den Uranos zu stemmen, um so zu verhindern, dass jene beide ihre urweltliche Umklammerung wieder aufnähmen. (In Urzeiten wurde es Gaia nämlich überdrüssig, dauernd von Uranos vergewaltigt zu werden). So wurde Atlas zum Atlas Telamon (= verankerter Atlas) und erhielt mit Koios, der die Weltachse, um die sich der Himmel dreht, personifiziert, ein Gegenstück.
Bitter. Direkt vor der Haustür. Mein Beileid.
@simonbb Du rechnest in KM, die Methode ist beliebt und üblich.
Berechnungen nach Zeit fallen dennoch erheblich anders aus. (Also 1h Aufenthalt in einem Flugzeug, Bahn oder Auto). Da das Flugzeug in der einen Stunde wesentlich mehr KM zurück legt, schneidet es bei der KM Berechnung zwangsläufig sehr gut ab.