E-Auto-Prämie: Wann geht es los?
Förderung lässt auf sich warten
Noch im Juni könnte die Kaufprämie für Elektroautos starten. Später als erwartet - das Genehmigungsverfahren hat sich in die Länge gezogen.
Essen - Die deutsche E-Auto-Förderung könnte noch im Juni grünes Licht aus Brüssel erhalten. Das war am Rande des Forums Elektromobilität in Essen zu erfahren. Der Vorgang habe länger gedauert als gehofft, erklärte Christian Schlosser vom Bundesverkehrsministerium. Sobald die EU-Kommission die Prämie genehmigt und die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt erfolgt ist, kann das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Förderanträge entgegen nehmen.
Auf die Kaufprämie hofft vor allem die Autoindustrie. Nissans Deutschland-Geschäftsführer Thomas Hausch konnte seit Verkündung der Pläne eine Vervierfachung des Traffics auf den Webseiten des Unternehmens beobachten. Nissan bietet das Elektroauto "Leaf" an. Auch der Deutschland-Chef von Tesla, Jochen Rudat, bemerkt ein gestiegenes Interesse. Und das, obwohl die Modelle seiner Marke gar nicht förderfähig sind.
Gefördert werden Elektroautos mit 4.000 Euro und Plug-in-Hybridfahrzeuge mit 3.000 Euro. Die Hälfte des Betrags zahlt der Staat, die andere Hälfte der jeweilige Fahrzeughersteller. Das ist laut Schlosser der Grund für den Förderwert von 4.000 Euro. Aus der Industrie sei zu hören gewesen, dass die Schmerzgrenze bei rund 2.000 Euro läge. Die zunächst diskutierten 5.000 Euro konnten nicht realisiert werden.
Dachte das läuft längst.😕
Die Werbung mit dem Bedingungsanmerkungssternchen läuft längst, du musst halt richtig lesen...
notting
...man sollte aber auch die Bedenken der Kommission nicht unterschlagen... - da scheint ja noch eine Korrektur offen zu sein (60T€ Grenze)...
Wegen? Fällt ja nicht nur Tesla raus, sondern u.a. auch der BMW i8. Und denen steht es frei, die Autos billiger anzubieten (genauer: Eigentl. müssten die nur formal eine total abgespeckte Version anbieten, dann gilt die Prämie auch für die teureren Varianten).
notting
Gestern bei einem VW-Servicezentrum gewesen und Preis für Passat Variant GTE angefragt.
Die Prämie haben die gar nicht genannt , auch nicht eingerechnet.
Als ich danach fragte, meinten die, ich bekäme hinterher vom Staat die 3000 Euro zurück.
Ich sagte, dass VW doch drauf schreiben müsse, dass 1500 Euro Rabatt gewährt wurden - zusätzlich.
Die wollten davon nichts wissen.
Komischer Laden!
Nebenbei: Die wollten ca. 4000 Euro mehr für den GTE als ein Internet-Vermittler,
und dass wo ich kaum Beratung hatte und die Probefahrt in dem extra georderten Fahrzeug noch gezahlt hatte.
Autobild: "....Doch gegen ein Detail der Förderprämie, nämlich die Deckelung für Autos bis maximal 60.000 Euro Kaufpreis, gibt es bei der EU-Kommission Bedenken. Das erfuhr AUTO BILD aus Insiderkreisen. Das Argument: Die Deckelung diskriminiere Käufer teurerer Autos. Den Informationen zufolge wolle die EU-Kommission diese Einschränkung kippen. ..."
...wie sich das auswirken wird....???
60.000€ ist zu hoch. Die Grenze sollte bei 40.000€ liegen (Basispreis). Wer 60.000€ für ein Auto ausgeben kann, braucht keine Prämie. Und selbst 40.000€ sind deutlich mehr als der durchschnittliche Autokäufer (Mittelschicht) ausgibt.
In Österreich sind auch nur E-Autos bis 80.000€ steuerlich begünstigt. Ab 40.000€ wird der Absetzbetrag geringer und ab 80.000€ ist das Auto überhaupt nicht mehr vorsteuerabzugsberechtigt.
die Stromkosten oder was ?😉
Die Prämie soll einen Kaufanreiz für den Erwerb von Elektrofahrzeugen liefern und kein Ausgleich für die Bedürftigkeit des Erwerbers sein.
Nee, den Passat GTE, den die von Europcar geordert hatten.
Ich wollte halt ein Auto über's Wochenende.
Hi, diese Fahrzeuge sind ja auch so fürchterlich nachgefragt, dass man einem interessierten Kunden auch noch die Kosten für die Probefahrt aufdrückt.
Die wollen keine E-Autos verkaufen.
England ist die Förderung genauso gedeckelt für PHEV, Kanada nach kWh Akkukapazität. Kein Problem also bei einer 60.000 € Grenze, besser wären 35.000 €.
Das hat weniger etwas mit VW zu tun als vielmehr mit dem unausgegorenem und hingerotzten Mist aus Berlin, der bislang nicht belastbar ist. Woher soll ein VW-Autohaus wissen, wie rechtliche Grundlagen umgesetzt werden, wenn es aufgrund laufender Prüfungen in Brüssel nicht mal die Berliner Hampelmänner und -frauen wissen?