Ford verdreifacht Investitionen in selbstfahrende Autos
Ford-CEO: "Revolution der Mobilität"
Ford glaubt an eine Revolution der Mobilität. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona kündigte Ford-Boss Mark Fields deswegen große Investitionen in autonome Autos an.
Barcelona - Ford will in den kommenden Jahren die Investitionen in Technologien für selbstfahrende Autos verdreifachen. Das kündigte Konzernchef Mark Fields am Montag auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona an. Dabei gehe es zunächst etwa um Technik für Stau-Assistenten und vollautomatische Einparkhilfen.
"Wir stehen an der Schwelle einer Revolution der Mobilität. Und wir wollen Autobauer und Mobilitäts-Dienstleister sein", sagte Fields. Zur Kundenbindung startete der Konzern im Januar ein Programm, bei dem Teilnehmer verschiedene Vergünstigungen bekommen. In Deutschland gehört zu den Partnern des Programms der Carsharing-Anbieter der Deutschen Bahn, Flinkster.
Außerdem wird Ford auch in Europa die Infotainment-Anlagen seiner Fahrzeuge mit der neuen Sync-3-Software ausstatten. Sie unterstützt die Systeme Carplay und Android Auto von Apple und Google zum besseren Einbinden von Smartphones.
So wie es ausschaut, sehen immer mehr Fahrzeughersteller die Zukunft im autonom fahrenden PKW.
Und schaffen sich damit selbst ab ;-)
PS: Auf dem Bild dachte ich, da steht ein Tom Jones Double ;-)))
Ich will diesen autonomen Mist nicht. Ich will Auto fahren. Mit der Betonung auf "Ich". Punkt. Und nicht gefahren werden, da kann ich den Bus nehmen. Dieser ganze Autonom-Hype ist für mich nichts anderes als die Umsetzung kommunistischer Ideen im Straßenverkehr. Alle gleich, alle auf einer Welle, alles fürs Gemeinwohl.... Bahhh... Klingt komisch, aber ich empfinde es so.
Gruß
electroman
Naja, ist ja auch nur für Leute gedacht, die mit einer Behinderung unterwegs sind oder für die Leute, die schon bisher im Straßenverkehr Schwierigkeiten hatten.
Allerdings muß man dann wohl noch mehr mit Behinderungen im Straßenverkehr rechnen, je mehr von diesem Fahrzeugen unterwegs sind.
Ich fahre in der Innenstadt gerne zwangsweise autonom, wenn ich dafür eine Zeitersparnis bekomme.
Wenn allerdings die Städte so weiter wachsen, wird dieser Vorteil wieder aufgefressen.
Wer "Freiheit" auf der Straße haben will, kann ja im Randgebiet oder auf Landstraßen diese ausleben.
Wichtig ist doch einzig und allein, daß die individuelle Mobilität erhalten bleibt. Das autonome Fahren soll die Insassen ja lediglich von der Bedienung des Fahrzeugs entlasten.
Für mich ist die "Bedienung des Fahrzeugs" keine Belastung, sondern der primäre Grund, warum mir das Fahren Spass macht😉.
Die "Gefahr" beim autonomen Fahren sehe ich darin, dass bereits ein kleiner Prozentsatz der absolut gesetzestreu fahrenden Aut.-Fahrzeuge den Verkehr etwa so beeinflussen werden, wie dies bereits heute der Fall ist, wenn vor einem ein Fahrschulauto fährt😱😆.
Gruß
electroman
Ja, lieber fahr ich selber und stehe eine Stunde im Stau, als mich bevormunden zu lassen. 😕
Für 80% der Fahrten find ich autonomes Fahren im Moment auch noch nicht notwendig, aber es hat ganz einfach Vorteile, die man nicht von der Hand weisen kann, wenn alle mitmachen.
Eine abwägende Überlegung wäre hier angebrachter, als sturres schwarz-weiß Denken.
Wer gesetzestreues Fahren als Problem ansieht, ist ein Problem und sollte nicht am Verkehr teilnehmen!
@kerbel
Man kann Gesetze auslegen und interpretieren😉.
Und ich will denjenigen hier sehen, dem noch NIE ein Fahrschulfahrzeug vor der Nase auf den Keks gegangen ist. Wer wirft den ersten Stein?😆
Gruß
electroman
Nur mit dem Unterschied, das je mehr man dem Menschen abnimmt er umso fauler wird und sich auf die Technik verlässt und in bestimmten Situationen dann völlig überfordert ist und nicht mehr weiß wie er reagieren soll. Seit der massenhaften Einführung von Fernlichtassistenten sehe ich z.B. immer öfter das Leute nicht abblenden (macht doch der Sensor). Seit der breiten Einführung von Komfortblinkern, tippen die Leute das Ding nur noch an damit es 3x blinkt (egal ob die 5 min an der Ampel stehen oder beim Spurwechsel keine Lücke frei ist - hauptsache geblinkt). Und wenn der Spurwechselassistent kein rotes Ausrufezeichen im Spiegel zeigt, wird sowieso erstmal pauschal rüber gezogen.
Gleiches zieht sich durch alle möglichen Bereiche. Wer kann z.B. seit der Verbreitung von modernen Handys mit Taschenrechnerfunktion noch Kopfrechnen? Wer kann sich noch Dinge merken, wenn man in 10 Sekunden Wikipedia aufrufen kann?
Nunja, teilweise autonomes Fahren wird ziemlich sicher kommen, am Ende nicht mehr als eine konsequente Weiterentwicklung dessen, was heute bereits als Spurhalteassistenz oder Abstandsradar vollkommene Normalität ist. Und es wird sich kein Automobilhersteller, der morgen noch im Geschäft mitspielen will, leisten, diesen Zug zu verschlafen. Von daher macht Ford hier das einzig richtige.
Nunja, Fakt ist - wenn alle gesetzeskonform konstant und auch gleichmäßig fahren würden, würden auch alle schneller ans Ziel kommen.
Zum Stau- oder Stocken verursachenden Problem werden immer diejenigen, die glauben sie wären schneller als alle anderen, wenn sie andere überholen und sich in der Schlange 2 Autos weiter vorne einreihen, oder auf der AB kreuz und quer von einer Lücke in die andere springen, und dabei nicht merken, dass sie nicht nur alle anderen sondern schlußendlich auch sich selbst ausbremsen.
Eben. Das Hauptproblem besteht ja im Moment darin, daß sich diese Erkenntnis noch nicht allgemein durchgesetzt hat.