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Ford: Dreizylinder für die Kleinwagen
Ford hat seinen ersten Dreizylinder-Motor entwickelt. Die neue Basis der "EcoBoost"-Familie soll 2012 im Ford B-MAX Premiere feiern und anschließend weltweit in Kleinwagenmodellen eingesetzt werden. Der angepeilte Verbrauch ist gut.
Nach ersten Informationen handelt es sich um ein Aggregat mit 1,0 Litern Hubraum, das mit Benzindirekteinspritzung, Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung ausgerüstet ist.
Die Leistung soll in etwa auf dem Niveau eines 1,4-Liter-Vierzylinders liegen, was etwa im Ford Fiesta derzeit 96 PS bedeutet. Der CO2-Ausstoß des B-MAX solle "voraussichtlich" unter 100 Gramm pro Kilometer betragen, heißt es bei Ford. Dies würde einem Normverbrauch von nur 4,2 Litern entsprechen. Zum Vergleich: Der besagte Fiesta ist aktuell mit 5,8 Litern gelistet; mit dem beim Fiesta nicht, beim B-MAX aber wohl vorhandenen Start-Stopp-System würde die Differenz immer noch rund 1,3 Liter ausmachen. genaue Daten will Ford erst auf der IAA im September bekanntgeben.
Der neue Motor wurde federführend von den Ford-Ingenieuren des Technischen Zentrums in Dunton (Großbritannien) entwickelt. Hauptaugenmerk lag auf thermischen Aspekten und der Reduzierung der Reibung von beweglichen Teilen, die speziell beim Warmlaufen des Motors eine große Rolle spielt. Produziert wird der Motor unter anderem in Köln. Das Spektrum der EcoBoost-Motorenfamilie reicht somit künftig vom 1,0-Liter-Dreizylinder bis zum 3,5-Liter-Sechszylinder für Ford-Modelle, die außerhalb Europas verkauft werden.
Ford hatte unlängst für 2012 eine neue Sparversion des Focus angekündigt, die mit nur 3,5 Litern Verbrauch (Diesel) jedenfalls die aktuelle Messlatte in diesem Segment deutlich unterbietet. Mehr dazu und zum Minivan Ford B-MAX als Nachfolger des Fusion lesen Sie in den nachfolgend verlinkten Meldungen.
Quelle: Autokiste
3,5 Liter Diesel sind keineswegs die Meßlatte. Toyota (Prius, Auris HSD) und Lexus (CT200h) sind sparsamer und leistungsstärker- und vor allem keine veralteten Dreckschleudern mit Direkteinspritzung, sondern modernere Saugrohreinspitzer.
... und besitzen die bisher katastrophale Energiespeicherung: Akku. Schon mal die Ökobilanz eines modernen Lithium-Akkus angeschaut?
Besser mal machen. Dagegen ist wohl selbst der /8 200D ein grüner Engel. 😉
da haste aber was nicht verstanden
hier gehts um einen Diesel CR Mehrfachhochdruckeinspritzung da kannste dein Prius nicht mit vergleichen
Immer her damit, würde sowas gerne mal sehen.
Abgesehen davon hat der Prius keine Lithiumakkus...
Und?
Wenn die CR-Mehrfachhochdruckeinspritzung (wunderschönes Wort 😉) auch nicht weniger verbraucht (wenn man es auf die Energiemenge bezieht) kann man das aber trotzdem mal erwähnen...
wollte nur sagen dass du in der Technik was durcheinandergewürfelt hast - und gut
Saugrohreinspritzung gibts seit 1959 im Benz Benziner
Stimmt, aber feststellen, daß diese "Mehrfachhochdruckeinsprtung" offensichtlich nicht mit der seit Jahren von TMC eingesetzten Technik (Saugrohreinspritzung, Atkinson-Zyklus, Hybrid) mithalten kann, darf man doch wohl.
Daß man einen sparsamen und komfortbetonten Wagen wie den Lexus CT nicht mit einem rappeligen Möchtegernsparauto vergleichen kann, ist mir bewußt.
1959 schon hat Mercedes-Benz den Schritt von der Direkteinspritzung zur Saugrohreinspritzung gemacht? OK, ich dachte, das wäre später gewesen. Beim Direkteinspritzer war der Mercedes 300 SL Flügeltürer auf jeden Fall nicht der erste.
Ich habe keine passenden Dokumente auf dem Rechner, kann aber gerne in der Bibliothek entsprechende Quellen suchen. 😉
Warum sind insbesondere Lithium-Akkus wohl so teuer, kommt doch Lithium auf der Erde in größeren Mengen vor als Blei? Eventuell, weil man pro Tonne Abraum nur einen sehr geringen Ertrag an Lithiumverbindungen hat, weil es keine geballten Vorkommen, sondern nur verstreute Einzelmengen gibt? Hat man dann erstmal eine brauchbare Menge Lithium zusammen, kommen die aufwendigen chemischen Reinigungsprozesse. In so ziemlich allen Verfahren für die Gewinnung aus unterschiedlichsten Erzen ist irgendwann eine Schmelzflusselektrolyse nötig. Dafür braucht man dann neben dem Strom für die Elektrolyse auch noch Energie für die Erhitzung auf bis zu rund 500°C. Von den ganzen zu erzeugenden und danach zu entsorgenden Nebenprodukten und Katalysatoren mal ganz abgesehen. Leider werden andere Akkus auf Dauer nicht konkurrenzfäig sein, da sie für die nötige Kapazität im Auto einfach viel zu schwer sind.
Nach der teuren Produktion kommt also erstmal der preiswerte Betrieb. In dieser Zeit ist so ein E-Mobil selbstverständlich umweltfreundlich, haben wir in Deutschland doch einen recht sauberen Energiemix. Nur müssen die Teile auch irgendwann mal recycled werden. Da geht dann die tief rote Energiebilanz in Runde zwei, denn auch dieser Schritt ist alles andere als umweltschonend. Und da so ein Akku aktuell nur etwa 4.000 Ladungen mitmacht und danach ziemlich stark einbricht, werden wohl mehrere Akkus in einem Autoleben verschlissen.
Der wohl entscheidenste Punkt: Wo werden die Akkus eigentlich hergestellt? In Deutschland mit einem fast schon grünen Energiemix? Oder doch eher in billigen Regionen Asiens mit Krebsschwarzer Energie?
Aber es ist ja immer schön einfach viel auf dem Verbrenner rumzuhacken. Besonders gerne auf dem Diesel. Dass weltweit so langsam die für die Benzinproduktion geeigneten Ölreserven ausgehen und aus längeren Kohlenwasserstoffen, die Hauptbestandteil von Diesel sind, durch aufwendiges Cracken kürzere Ketten für die Benzinproduktion erzeugt werden müssen, wird auch gerne vergessen. Dass man durch geeignete Nachbearbeitungsverfahren den Diesel damit in seiner Gesamtumweltbilanz wieder am Benziner vorbei geschoben hat, wird dann auch gerne übersehen, gelle meehster? Und wofür auch durch den Magerbetrieb beim Turbo-Direkteinspritzer Sprit sparen, wenn man am billigeren, aber schlechteren Saugrohreinspritzer festhalten kann. Vielleicht kann man ja auch wieder auf den Vergaser wechseln - war eh das beste Konzept.
PS: Wie kommt ihr eigentlich auf einen Commomrail-Diesel? Hier geht es um einen 1l kleinen Dreizylinder Benziner mit Direkteinspritzung, Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung. Es heißt ja auch ganz explizit "EcoBoost-Familie".
Was hat Lithium nun mit der Mepßlatte in Sachen Sparsamkeit zu tun? Mit den NiMH-Akkus in Prius und Co schon mal nichts. Und sonst auch nicht mehr als mit allen anderen.
Die Behauptung, ein Hybridfahrzeug brauche innerhalb seines Lebens mehrere Sätze Batterien ist auch falsch.
Ebenso ist der dreckige Direkteinspritzer aus Umweltschutzgründen eher abzulehnen als zu befürworten. Sparsamer sind die Turbo-Direkteinspritzer erwiesenermaßen nicht (zumindest nicht durch die Direkteinspritzung oder den Turbo) und aus dem Auspuff kommt krebserregender Dreck.
Um es mal so zu sagen: Mein Gewissen ist vielleicht nicht grün genug, die Grünen zu wählen oder auch nur für ein generelles Tempolimit zu sein, aber es ist viel zu grün, um mir einen Direkteinspritzer zu holen.
Dein Vorteil ist dein technisches Wissen welches die meisten "Normalkunden" nicht besitzen und sich daher entsprechende Autos/Motoren kaufen.
Gruß
warum erwähnen sie den 3,5 l V6 , den es hier (zur zeit) eh nicht gibt?
da wird man ja erst recht neidisch, wenn die in der USA diesen motor rumfahren dürfen und wir uns mit hochgezüchteten kleinmotoren in der Mittelklasse bewegen müssen (Mondeo mk4, 2 l Ecoboost, 4 zylinder, 230 ps.... sind wir in der formel 1 schon, wo man möglichst viel rauspressen muss aus kleinen 4 zyl. ??)
naja auspressen....
Beim letzten Ford_Kurs haben wir uns intensiv über die Ecoboost Motoren unterhalten...
der 2.0 Liter ( sowie auch der 1.6er ) sind rein Leistungstechnisch noch sehr lange nicht ausgepresst
da ist noch viel luft nach oben , sehr viel
schaut euch mal die Kenndaten dieser Motoren an .... die sind einfach auf Konkurrenz und Verkauf angepasst
an dann der 3.5 ecoboost......
der Existiert nur aus einem Grund
man kann den Amis nicht zumuten von 5.4 V8 auf 2.0 R4 zu wechseln das kauft dort ( im moment ) halt kein schwein .....
man siehe den Werbespot für den Ecoboost aus denn USA " man nehme einen V8 und schneide 2 Kolben ab ......"
ahja noch was überhalt mal einen Ecoboost gefahren ????
Entweder vertauschst du absichtlich diverse Systeme oder du sitzt in der Kneipe am falschen Tisch.😕
Einen reinen Verbrennungsantrieb mit einem Hybrid zu vergleichen ist schon herb.
Zum Vergleich des Verbrennungsantriebes zählen durchaus mehr Faktoren als nur der Kraftstoffverbrauch auf 100km.
Lass es, Meehster vergleicht gern alles mit allem.
Du hast von Technik gar keine Ahnung.
Ich gehe hier nicht näher darauf ein.
Ich komm aus der Omnibusbranche und habe da auch mit Motoren zu tun die sehr ähnlich zum PKW sind.
Also lass es so einen Unfug zu schreiben.