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Ford Fusion: Mini-Update ohne Ehrgeiz
Während Ford seinen Kleinwagen Fiesta erfolgreich modernisiert hat, fällt der Fusion als Ableger der Vorgänger-Generation optisch und technisch deutlich zurück. Das bleibt vorerst so, auch wenn die Kölner dem kleinen Crossover nun ein Mini-Update gönnen, Preiserhöhung inklusive.
Ab dem zweiten Ausstattungsniveau "Style" sind künftig die Seitenzierleisten, Türgriffe und der Heckklappengriff in Wagenfarbe lackiert. Die Neuerungen im Innenraum umfassen eine lederne Schaltmanschette mit silberner Einfassung und - ebenso wie beim Ford Fusion Calero - das Audiosystem 6000CD mit Fernbedienung an der Lenksäule. Ebenfalls neu ist das optionale Navigationssystem "Blaupunkt TravelPilot FX".
Die Topversion Fusion+ bietet darüber hinaus Chromdekor an Kühlergrill, Türgriffen, Seitenzierleisten und Heckklappengriff, außerdem 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 195/55er-Bereifung sowie silberfarbene Applikationen ("Aluminium-Look") an Mittelkonsole und Schalthebelknauf.
Neu im Angebot sind drei Ausstattungspakete (nicht für den Fusion+), die wichtige Extras mit Preisvorteilen von bis zu 36 Prozent bündeln. Das Elektro-Paket beinhaltet elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Fernbedienung sowie in Wagenfarbe lackierte, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel. Das neue Winter-Paket bietet Sitzheizung vorne, beheizbare Frontscheibe sowie Licht- und Regensensor. Erhältlich ist außerdem ein neues Styling-Paket mit 15"-Leichtmetallrädern und Nebelscheinwerfern.
Technisch bleibt alles beim Alten, womit der Fusion kein "Fiesta in Hochform" ist, wie die Kollegen der "Autobild" vor vielen Jahren einmal zweideutig texteten. So kosten ESP und Kopfairbags weiterhin Aufpreis, Rußfilter für die Diesel gibt es nur als Nachrüstlösung, keine Motorvariante erfüllt die EU5-Abgasnorm, Isofix-Kindersitzbefestigungen sind ebensowenig erhältlich wie Tempomat oder Parksensoren vorne, und die Sitzheizung heizt nur die Sitzfläche. "Gezielte Modellpflegemaßnahmen", wie Ford sie ankündigt, sehen anders aus.
Die Preise steigen leicht: Der Fusion ist jetzt zu Grundpreisen zwischen 13.590 und 20.590 Euro zu haben.
Quelle: Autokiste
Reicht doch. Man muss ja ein Auto nicht alle 2 Jahre neu erfinden, zumal der Fusion einen deutlich seriöseren Auftritt (und eine wesentlich bessere Rundumsicht) als der Fiesta hat.
Der Nachfolger (B-Max) steht auch schon in den Startlöchern ... der soll 2010 kommen. Da wäre es sinnlos den Fusion nochmals komplett zu überarbeiten.
Lange Zeit hatte ich gedacht, VW könnte von anderen deutschen Automobilherstellern nicht in Sachen Biederkeit und Unförmigkeit übertroffen werden.
Leider haben mich Opel (z.B. mit dem Vectra C 4-Türer oder dem ersten Agila) und Ford mit diesem "eleganten" Fahrzeug vom Gegenteil überzeugt.
Gruß
Paradroid 😊😊😊
Ja, meine Schwiegermutter hat jetzt einen neuen Fusion aus Mai 09. Ist halt praktisch, aber sie sagt selbst, dass es eine richtige Rentnerkarre ist (die sich schön fährt, sag ich ja gar nicht, aber für mich wär es überhaupt nix).
Ist aber natürlich alles Geschmackssache, der Vectra C Facelift ist imho ganz in Ordnung.
cheerio
das Auto ist optimal für ältere Leute ...
wozu brauch man hier einen Park-Pilot, die Übersicht ist doch (noch ) vorhanden?
der Diesel wird sicherlich auch sehr selten gewählt und die Euro 5 Norm kommt mit dem B-Max (der ja warscheinlich eh die neuen Motoren hat)
außerdem ist er eines der wenigen neuen Autos mit Stoßleisten, die mir selbst zwar egal sind viele Senioren aber Wert drauf legen
Obwohl schon einige Jahre auf dem Buckel, ist diese Erscheinung noch taufrisch. Respekt!
Klar, ein Kopfdreher ist er nicht.
Aber das klare Two-Box-Design mit perfekten Proportionen sticht heute schon eher aus der Masse heraus als ein weiterer neuer "Mainstream-Fisch" á la Seat Leon...
Also wenn man ihn nicht in Silber mit Schmutzfängern kauft, finde ich den Fusion durchaus ansehnlich. Ist eben viel Platz auf wenig Raum.
Wo hast du die Info dnn her?! Insbesondere den Namen...
Zum Ende des Modellzyklus noch etwas Komfort und Schnick-Schnack spendieren, das ist doch normal in der Autoindustrie, damit die Kosten im Rahmen bleiben und das Modell trotzdem noch gekauft wird. Hatte mal einen der letzten Sierras mit A/C, allem elektrisch und Chromzierleisten um die Fenster etc.
Wahrscheinlich gibt es auch ordentlich Rabatt beim Händler. Die, die sich das Autro sowieso kaufen wollten, freut's.
Wenn man das Auto zusammen mit den Fiestas auf einem Autotransporter sieht, kommt es einem schon altbacken vor. Wird langsam Zeit für den Nachfolger.