Motorsphere
Ford Granada
Der Ford Granada: ein chromverzierter, europäischer Straßenkreuzer der Extraklasse, ein Auto, mit dem man nicht nur in den 70er Jahren gewaltig Eindruck schinden konnte. Kein Wunder, denn der schicke, nach damaligen Standards geradezu luxuriöse Granada wurde für eine Käuferschicht der oberen Mittelklasse und der Oberklasse konzipiert und maßgeschneidert. Den Massenmarkt sollte das Schwestermodell, der günstigere und weit weniger ausgestattete Ford Consul, bedienen, der gleichzeitig mit dem Granada den Markt eroberte.
Die Idee hinter dem Ford Granada, der nach der bekannten andalusischen Stadt benannt worden war, war eine Limousine für die gehobenere Bevölkerungsschicht, die sich durch Geräumigkeit, Eleganz und Komfort auszeichnen sollte. Vier Jahre und 500 Millionen DM später wurde 1972 das Gemeinschaftsprojekt der englischen und deutschen Fordwerke in dem Genfer Autosalon der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, wobei sich die englischen von den deutschen Modellen lediglich durch die Motorisierung unterschieden. Der 2 Liter-Vierzylinder-Reihenmotor im deutschen Granada wurde 1975 durch einen sechszylindrigen Einspritzmotor ersetzt und leistete nun bereits 150 PS. Doch das Besondere an diesem Wagen war und ist seine Ausstrahlung, mit der er von Beginn an begeistern konnte. Mit dieser chromverzierten, barocken Familienlimousine zeigte man, was man hatte und wer man war. Extras wie beheizbare Heckscheiben, Kopfstützen und Halogenlicht gehörten daher selbstverständlich beim Granada zum guten Ton.
1975 wurde die Produktion des Ford Consuls zugunsten des Granadas eingestellt. Damit konzentrierte sich Ford mit diesem Modell nun ausschließlich auf die Käufer der oberen Gesellschaftsschichten. Noch heute ist eine Fahrt im edlen Ford Granada ein ganz besonderes Erlebnis. „Eine Kreation von Klasse und Eleganz“ war der Leitspruch der Konstrukteure dieses Straßenwunders und so entstand neben den ursprünglichen Versionen, der Limousine, dem Kombi und dem Coupé, 1975 noch ein Sondermodell, der Granada Saphir, mit zweifarbiger Lackierung (oben nachtblau, unten silber-metallic oder oben beige, unten gold-metallic) in einer speziellen Auflage von 1000 Stück. Doch schon der „Ur-Granada“ brauchte sich nicht zu verstecken: Seine imposante Erscheinung, ein breiter Kühlergrill und weiterer, zierender Chrom an den Seiten sichern bis heute neidvolle Blicke der Nachbarn – immer vorausgesetzt, man ist bereit, bis zu 8000 Euro für den Straßenkreuzer hinzulegen.
1977 wurde das Ford Granada-Modell komplett überholt, weshalb in Fachkreisen von nun an vom Granada ’78 gesprochen wird. Bei dieser neuen Version wurde äußerlich wie auch innerlich einiges verändert. Bis 1985, als die Produktion endgültig eingestellt wurde, rollten über 1,6 Millionen Granadas vom Band, wobei Ford den Namen Granada später sowohl in den USA als auch in Europa für andere Modelle wiederbelebte.
Daten zum Ford Granada:
Produktionszeitraum: 1972-1977
Motoren: diverse
Leergewicht: 1190-1430 kg
PS: ursprünglich 75
Links:
www.homepages.internet.lu (Jede Menge Infos zum Granada und Consul)
www.fordgranada.net (englische Fanseite)
Quelle: AutomaTick
Ford Granada ist das beste Auto überhaupt. Kommt nichts ran. 😊
Und der Saphir ist sowieso top. Den Saphir gabs aber auch vom Granada MKII nochmal. 😉
Der beste Ford war er sicher!
Ich hatte 1995 das Nachfolgemodell, war glaube ein 82er. Unglaublich gemütliches Auto welches alle Mitfahrer sofort ins Herz schlossen, mit kuscheliger Wohnzimmer Atmo, satt ins Schloss fallende Türen und einer Verarbeitung (Karosse, Interieur) die wesentlich besser ist als das was ich heute fahre. Leider konnte ich mir damals keinen V6 leisten, und musste mit einem der Dieselmotoren leben, die Ford früher von Peugeot für seine Granada und später auch für die Scorpio kaufte. Werde ihn nie vergessen.
Wenn ich sehe wie irgendwelche Schmalhirne die letzten davon in bescheuerten Derbys zerstören kommt mir die Galle hoch.
was soll ich dazu wohl noch gross sagen..!
Daumen Hoch!
Hängt den Raab!
..wenn der Raab 80 ist jagen wir ihn in den Dschungel..! (und holen ihn nicht wieder raus!) 😆
Der Granni ist ja eines der besten Fords mit Heckantrieb! Okay, besten aus Europa...
Einfach ein schlichtes Design, mit sachlichem Ambiente und Wohnzimmersesseln im Innenraum verknüpft, je nach Version mit Holzdekor oder nur Plastik... Herrlich. Dann der 2,3l V6 oder gar der tolle V4 (ungewöhnliches Ding)... Wie sagt es Peter Ludolf: das ist die pure Romantik! 😆
Für mich käme ein Granada Turnier in Frage... Gerne auch einfach in Weiß 😆
Einer nahm dieses Konzept vorweg. Der Ford Zodiac MkIV. Mein Grossvater hatte einen in dunkelbraunmetallic und schwarzen Ledersesseln. Hinterachse und Motoren waren baugleich. Ford verwendete den Zodiac MkIV im prinzip als Versuchsträger für die Aggregate des Granadas. Dewegen war er leider anfällig. Aber schön und auch superbequem.
Später kaufte er für die Aussendienstflotte Consuls und Granada Kombis. Superbequem. Mein Opa fuhr schon /8 Mercedes, aber ich fand immer, der Granada war bequemer.
hallo,hatte auch 2st, eine limmo und einen kombi.waren beide spitze! und der kofferraum beim kombi ,da kommt heute keiner mit !und das ist traurig.danach haben wir den sckopion, der war nicht schlecht nur der gammelte zuschnell.mfg fritz
auch ich hatte einen 4 zyl 2 serie und nen 2,3 er, eins der geilsten autos die ich je hatte... diese laufruhe und das richtig gute fahrwerk sind ein traum gewesen. wenn man denn vergleicht was der komische astra popel für eine rotzmöhre ist..
ja der raab is ein arsch und seit der aktion hat der bei mir verzockt, den schau ich nicht mehr an.. boykottiert ihn!
Warum so agressiv ? Der Raab weeß schon warum er für seine Zwecke den Granni einsetzt, außerdem gloob ick , dass keiner der in den Rennen eingesetzten noch für den Straßenverkehr in Betracht gekommen wäre.
Mir persönlich ist es so lieber, vielen ist der Granada durch diese Sendung erst wieder ins Gedächtnis gerutscht, ist er doch schon seit längerer Zeit aus dem Straßenbild verschwunden.
Er hätte sich auch dem Senator/Commodore (find ich auch okay) bedienen können, so hat man aber einen ganzen Abend lang Grananda´s der ersten und zweiten Generation bestaunen können !!!!
Waren starke Autos; ich blätterte neulich mal in einer AMS aus 1976, da war ein Test von Granada gegen Commodore drin. Hat mich berührt!
männer reden über gefühle 😆
da bin ich wohl zu jung für,so alte granadas kenn ich nur ausm westfernsehen 😊
http://www.youtube.com/watch?v=FmdKiu5fYNg
Tja, @emil2276, so wie du deinen B3 hoch hälst, so können wir "Oldies" uns für die 70er Jahre Autos erwärmen - und das meist ohne verhärtete Markenbindung.
Jeder Hersteller hatte irgendwann in diesen Jahren ein (noch heute ) interessantes Auto auf den Markt geworfen ... und die Erinnerungen und die Nostalgie an vergangene Zeiten ist anscheinend das Vorrecht der "Alten"😉.
... und später der 2,8GLi war ja (besonders als Kombi) unglaublich, ich würde fast sagen konkurrenzlos (auch wenn er soff).
Grüsse, motorina.
oder die 2,3er / 2,6er mit der Turbo May Anlage.
Einige wurden auch mit dem 4,9l V8 aus America fur die Ford Koln Mitarbeiter im Vorstand ausgerustet.
Die Kombis hatten uber 1,25m zwischen den Radkasten. Die Innenlange war 1,80m oder sogar 2m bei Vorgeklappter Ruckbank.
Die Granada's mit dem 2,3l V6 waren unzerstorbar.
Das waren schon schone Autos.
Rudiger