Ford hat zum Jahresauftakt weniger Gewinn eingefahren
Ford macht weiter Verluste in Europa
Ford verkaufte von Januar bis März 2015 weniger Autos als ein Jahr zuvor. Aufgrund der schwachen Geschäfte in Europa und Südamerika sinkt der Gewinn um sieben Prozent.
Dearborn - US-Autohersteller Ford verkauft weniger Autos. Schwache Ergebnisse in Europa und Südamerika führten im ersten Quartal zu einem Gewinnrückgang um sieben Prozent auf 924 Millionen Dollar (848 Mio Euro). Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 33,9 Milliarden Dollar. In Europa verlor der Konzern weiter Geld - allerdings wurde der Verlust vor Steuern leicht auf 185 Millionen Dollar verringert. Die Aktie fiel vorbörslich um fast zwei Prozent.
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Kein Wunder das Brot und Butterautos nicht mehr gut verkauft werden bei der Motorenauswahl bei kleinen und kompakten Einheiten.
Ich würde mir auch keine Dreizylinderkarren kaufen.
Naja, in Westeuropa konnte Ford den Absatz immerhin um 7,3% steigern. Ford ist der zweitgrößte europäische Hersteller und auf Platz 2 aller in Europa verkauften Autos steht der Fiesta. So schlecht schaut es also auch nicht aus...
In Köln wurde vor kurzem der 500.000ste gebaute 1ltr. Ecoboost Motor gefeiert.
Im 100.000km Dauertest der Autobild und ganz neu im 100.000km Dauertest der Auto, Motor und Sport hat dieses kleine Motörchen absolut perfekt abgeschnitten. Bei Auto Motor und Sport war es sogar das Beste Dauertestfahrzeug was es dort je gab - Platz 1 mit absolut 0 Fehlern (Focus 1ltr mit 125PS).
In dem Artikel steht leider nicht, das die Jahresprognose von 8,5 - 9,5 Milliarden Dollar operativer Gewinn für das Jahr 2015 bestätigt wurde...😉
Gruß
An den 3-Zylinder Ecoboostmotoren liegt das wirklich nicht. Sollte ich mir mal eine 3-Zylinder Downsizingmühle zulegen, ist der Motor bei mir erste Wahl.😊
Fazit: man berichtet negativ ueber Ford damit ein Konkurrent besser aussieht?
Ein Schelm der boeses dabei denkt. 😉
Pete
sorry Doppelpost
Bei vierteljährigen Verkaufsstops nur weil ein Facelift ansteht (C-MAX) und ewigen Lieferfristen braucht man sich nicht über mangelnde Geschäfte wundern. Ein Werk zu schließen und ein fertiges Modell dadurch 2 Jahre dem europäischen Markt vorzuenthalten (Mondeo) ist auch so eine Glanzleistung. Ein Traumsportwagen (Mustang) zum Preis eines Kompaktwagens ohne ihn zu bewerben, ... auch das schafft nur Ford. Vordefinierte Preisabschläge schon im Konfigurator statt von vornherein attraktive Listenpreise, so macht man das Gebrauchtwagengeschäft kaputt!
Ford baut schöne zuverlässige Autos, im Marketing und Verkauf müssen die noch viel lernen. Als Kunde kann man diesen Dilettantismus in Form von günstigen Preisen nutzen. Nur gut dass sich das noch nicht rumgesprochen hat 😉
monegasse
Reachstacker: Opel geht es nicht mit 1,2 Milliarden Verlust im Jahr 2014 und 228 Millionen im ersten Quartal 2015 nicht besser, wobei Motor Talk dies positiver beschrieben hat (Opel Chef Neumann verkauft den Verlust nach außen halt besser). Opel und Ford scheinen unter der Konkurrenz von den Koreanern, manchem Japaner und VW/Skoda usw. zu leiden. Mehr als abwarten und beobachten können wir sowieso nicht, für das Marketing haben diese Firmen gut bezahlte Mitarbeiter
Also ich bin auch nicht verwundert.
Wenn man einen Fahrzeugtyp (Mondeo, S-Max, Galaxy, etc.) überarbeitet und die Spanne zwischen Bestellung altes Modell und neues Modell mehr als ein halbes Jahr ist dann ist dies nicht verwunderlich.
Auf meinen letzten Galaxy musste ich wegen Streik in Genk vier Monate warte.
Vor Weihnachten 2014 benötigte ich ein neues Fahrzeug, jetzt konnte ich über einen nicht ausgereiften Konfigurator ein neues bestellen. Lieferung unbekannt, voraussichtlich in 3 bis 5 Monaten.
Also Wartezeit von 7-9 Monaten. Verstehen tue ich das nicht.
An den langen Wartezeiten bei Modellwechsel bzw- überarbeitung ist was dran. Mein Fordler war letztens auch ziemlich angesäuert, da der EcoSport ewig nicht zu den Händlern rollt.
Das ist natürlich keine Glanzleistung von Ford und lässt viele Kunden zur Konkurrenz wandern.
Ansonsten verkauft sich Ford recht blendend - gerade wegen der recht soliden und zuverlässsigen Motorentechnologie.
Auch wenn die Verkaufzahlen %tual eine andere Sprache sprechen, sollten die Hersteller ihre Erwartungen nicht ganz so hoch einschätzen - das Geld sitzt heutzutage eben nicht mehr ganz so locker.
Man könnte den Fiesta ja auch wie den Focus/C-Max innen entrümpeln.