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Ford: Neue Motoren für Galaxy, Mondeo und S-MAX
Ford bietet für die größeren seiner europäischen Modelle ab sofort einen neuen Motor aus seiner EcoBoost-Reihe an. Damit sollen die großen Vans, Kombis und Limousinen besonders umweltfreundlich unterwegs sein. Das will Ford besonders durch das sog. Downsizing erreichen.
Der neue Direkteinspritzer-Benzinmotor von Ford holt aus seinen 1,6 Litern Hubraum eine Leistung von 160 PS (118 kW). Ford sieht in diesem Aggregat den Downsizing-Gedanken konsequent verwirklicht: Es handelt sich bei der Maschine um den in puncto Hubraum kleinsten Motor, den Ford bisher im S-MAX und Galaxy angeboten hat.
20 Prozent weniger Verbrauch
Der Motor wird serienmäßig mit weiteren Spritspar-Technologien kombiniert, die bei Ford unter dem Sammelbegriff ECOnetic-Technologien firmieren. Dazu gehören ein Energie-Rückgewinnungs-System an der Lichtmaschine, ein sog. ECO-Mode-Fahrerinformations-System mit Schaltempfehlungsanzeige und ein variabler Kühler-Lufteinlass. Ford verspricht damit insgesamt um etwa 20 Prozent niedrigere Emissions- und Verbrauchswerte als bei einem gleich starken, konventionellen Benzinmotor.
Am sparsamsten ist der neue EcoBoost-Motor im Ford Mondeo, wo er auf ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe trifft. Der Durchschnittsverbrauch wird mit 6,4 l/100 km angegeben. Den Sprint von Null auf einhundert km/h bewältigt der Mondeo in 9,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 215 km/h. Im Ford Galaxy und S-MAX sind die Verbrauchs-Werte etwas höher und die Fahrleistungen etwas schlechter.
Anfang 2011 weitere Neuheiten geplant
Im kommenden Frühjahr will Ford in den Modell-Reihen Mondeo, S-MAX und Galaxy noch weitere Spritspar-Technologien anbieten. Insbesondere wird es dann auch eine serienmäßige Start-Stopp-Automatik geben, die sowohl mit dem energiesparenden 1,6 Liter-Benzinmotorals auch mit einem dann ebenfalls neuen umweltfreundlichen 1,6 Liter-Dieselmotor mit 115 PS (85 kW) ausgeliefert werden kann. Mit dieser Maschine soll der Ford Mondeo ECOnetic TDCI mit EcoBoost-Diesel dann weniger als 115 g/gm CO2 emittieren. Zusätzlich soll der 2,2 Liter-Dieselmotor mit 200 PS dann auch mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe mit manueller Schaltmöglichkeit angeboten werden.
Von Bianca Oertel
Quelle: MOTOR-TALK
Das wurde doch schonmal geschrieben oder nicht? 😕
Ich hoffe doch, dass das Automatikgetriebe für den 2,2TDCI sehr bald kommt...
Wie wird die Leistung eigendlich erreicht? Nur durch Turbo, oder Turbo + Kompressor wie bei VW?
Da es die Eco-Boost Motoren sind, und ich bisher nur von Turbos gehört habe, denke ich mal das die auf den Kompresssor Verzichten. Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.
Dies hilft etwas, aber es reicht nicht.
Wobei hilft was und was reicht nicht?
Ich bin auf den kleineren Motor mal gespannt. Bei Volvo kommt er mit 150 und 180PS und jeweils 240Nm. Aufgeladen ist er nur mit einem Turbo, den verbastelten Blödsinn von VW haben Ford und Volvo glücklicherweise nicht gemacht. Wird es ihn denn bei Ford nicht mit dem PowerShift geben? Bei Volvo wird er als T4 (180PS) mit manuellem 6-Ganggetriebe oder mit dem 6-Gang PowerShift angeboten.
Sind Ford und Volvo noch auf diese Kooperation eingegangen?? Wusste ich garnicht.
Ja die Benziner (zumindest ists so im C-Max) haben (noch) kein Powershift-Getriebe. Soll aber bald nachgerreicht werden.
Ja, da wird es in den nächsten Jahre auch noch mehr geben. So wird der nächste C30 auf dem neuen Focus aufbauen und man hört es auch munkeln, dass von beiden Modellen eine Sportversion mit dem gleichen Antrieb kommen soll. Dieser wäre, um gegen Audi und BMW auftreten zu können, ein stark überarbeiteter 2,5l 5-Zylinder mit rund 370PS und Allrad. Zu erwarten etwa 2014.
Bei den aktuellen EcoBoost Motoren ist es so, dass Ford den Grundmotor und die Einspritzung lieferte und Volvo die Aufladung übernahm. Volvo hat sich z.B. den Blechkrümmer mit integriertem Turbinengehäuse patentieren lassen. Bisher bestand das Bauteil immer aus Stahlguss – bei den neuen Motoren jetzt eben aus Stahlblech. Zudem ist ein extrem kleiner Turbo verbaut, was die Installation in kleineren Fahrzeugen ermöglicht. Ford hat Volvo auch für nächsten Jahre Zugriff auf ihre Technologien gegeben. 😉
Na super, geht der Downsizing-Quatsch mal wieder in Regionen vor, wo er nichts zu suchen hat. Wie wir alle wissen, braucht der 1,4-Liter mit 150 PS im Tiguan real 11,3 Liter im Schnitt. Ein echter Test des 1,6-Liter mit 180 PS im Astra steht noch aus, da sind echte Testverbräuche noch nirgends nachzulesen. Die angegebenen Werte hören sich immer gut an, vom Prüfstand. Unter realen Bedingungen haben die kleinen Hubräume mit den Kilos ganz schön zu kämpfen, weswegen der Turbo viel zu oft mitläuft und somit der Verbrauch abgeht wie ein Zäpfchen. Nun sollen also 1,6 Liter die 1,9 Tonnen des Galaxy bewegen. Klingt für mich wie der allerletzte Schwachsinn. Ich fahre meinen Superb Kombi mit 3,6 Litern und 260 PS (OHNE Turbo) ganz gemütlich mit einem Schnitt über alles von rund 10 Litern, in einem Artikel wurde er mal mit einem Testverbrauch von 11,3 Litern angegeben (wie besagter Tiguan...). Ein Wert, wo der Galaxy mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch hinkommen wird. Und das mit weniger Spaß, weniger Sound und weniger Lebensdauer. Und übrigens auch ein Wert, den ich mit meinem verflossenen Mondeo Kombi 2,5T auch erreicht habe. Wozu nun also so wenig Hubraum, wenn es eh nichts bringt? Fortschritt okay, aber nicht in diese Richtung. Nicht umsonst tauchen im VW-Konzern inzwischen wieder mehr Modelle mit dem 1,8er auf, wo vor einem Jahr noch der 1,4er mit gleicher Leistung verbaut wurde. Und auch in ams gab es schon einen kleinen Artikel mit dem Titel "die Renaissance des Hubraums". Ich sehe ja ein, dass Sparen zeitgemäß ist. Und das mein Sechszylinder nicht mehr so ganz zeitgemäß ist. Aber Sparen erreichen wir nur über Gewichtsreduktion. Und so lange wir alle solche dicken Autos fahren wollen, weil sie für die eigene Sicherheit schon immense Vorteile bieten, wird auch ein 1,6-Liter-Turbo den Planeten nicht retten. Das einzige, was er erreicht, ist unangemessener Verbrauch zu minimalem Klang, und natürlich, nicht zu vergessen, er erreicht, dass die Hersteller ihre CO2-Vorgaben einhalten können. Mein Sechszylinder verbraucht real nur minimal mehr als er vom Werk her angegeben ist. D.h. der große Hubraum verschlingt halt auch schon auf dem Prüfstand ne Menge Holz, hat somit eine schlechte CO2-Einstufung, was den Flottenausstoß in die Höhe treibt. Aber (auch wenn ich mehr Steuern zahlen muss) ich fahre mit einem guten Gewissen, weil ich für meine Begriffe ein "ehrliches" Auto fahre. Angegeben mit 237 g/km, stösst er dann real vielleicht 250 g aus. Nun kommt so ein super-Downsizing-Kistchen daher, angegeben vielleicht mit 165 g/km, stösst aber real auch 250 g aus, weil er genau so viel verbraucht wie einer mit größerem Hubraum. Wozu also? Die Hersteller sind fein raus, weil sie ja ihre Vorgaben schon fast einhalten können. Und wir kaufen den Mist in dem Glauben, den Planeten zu retten.
Moin,
ich seh das im Grunde ganz ähnlich, denn wirklich sparsamer unter realen Bedingungen sind die down-gesizten vermutlich nicht.
Dennoch war es bei Ford M.E. allerhöchste Eisenbahn, dass an den Benzinern mal was passiert. Positiv finde ich bei den klein hubraumigen Autos Drehfreude, Ansprechverhalten und Durchzug.
Aber: Du vergleichst ja mal eben Äpfel mit Birnen, denn wenn ein Galaxy auf den gleichen Verbrauch kommt wie ein Superb, dann ist das doch eine sehr gute Leistung.
-6°C bereits im November;
heute alleine an der Nordsee 30 cm Neuschnee in 2 Stunden am 2.12;
wer glaubt eigentlich noch an das Geschwafel von den Klimarettern?
Ich habe in Portugal im September in einem Museum einen Kalender aus 1730 fotografiert, wo Portugal im Schnee dargestellt war und der Schneemann als Sensemann, der von draußen in die Häuser guckt.
Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts assoziiert man mit dem Schneemann nicht mehr den Tod (man hat Kindern < 1 Jahr nicht mal Namen gegeben, weil man davon ausging, dass ein paar den Winter nicht überleben), sondern den drolligen Gesellen mit Mohrrübe im Gesicht. Weil es eben auch mal kälter ist.
Diese Schwankungen hat es schon immer gegeben und da hilft es auch nichts, wenn wir fleißig Käfer sammeln, Bäume umarmen und Zweizylinder (siehe Fiat) demnächst in neuen Autos fahren.
Anfang der 90er war ich in der Realschule und wir konnten uns vor Schnee am Nachmittag kaum retten. Anfang der 2000er war es eher mau und jetzt wieder der zweite Herbst/Winter mit Kälte und Schnee. Alle zehn Jahre geht es mal rauf und mal runter.
cheerio
Ich hätte mir für meinen Galaxy sehr gerne einen ZEITGEMÄSSEN 5- oder 6-Zylinder gegönnt, aber leider gibt's ja keinen mehr ...
Im Sommer verbraucht der 203 PS EcoBoost im Galaxy auf längeren Strecken Landstraße/Autobahn zwischen 100 und 140 Schnitt etwa 9 Liter, das ist der niedrigste realistische Durchschnittswert, den ich bisher erreicht habe.
Das andere Extrem: In den letzten Tagen bei Temperaturen ständig unter dem Gefrierpunkt, Schneefahrbahn und fast nur Kurzstrecken = ca. 14 Liter im Schnitt.
Find' ich eigentlich für die geschilderten Bedingungen einen sehr sehr guten Wert. Genau das sind die Bedingungen, wo auch der zeitgemäßeste 6-Zylinder an der deutlich höheren inneren Reibung und den deutlich größeren Flächen, an denen unverbrannter Kraftstoff kondensiert, schlichtweg nicht vorbeikommt.
Der Wert wird wohl ok sein für einen 203 PS Turbo-Benziner. Bei diesen Bedingungen kam ich auch mit dem X-Type (2.0 Diesel, 130 PS) auf 10 Liter ...