Ford: Weniger Gewinn im kommenden Jahr
Ford rechnet 2014 mit Gewinnrückgang
Ford schockt die Börsianer: Nach einem erfolgreichen Jahr 2013 stellt sich das Unternehmen auf weniger Gewinn im kommenden Jahr ein. Der Aktienkurs der Marke reagierte empfindlich.
Dearborn - Ford rechnet mit weniger Profit im neuen Jahr. Statt eines Gewinns vor Steuern und Sonderbelastungen von 8,5 Milliarden Dollar (6,2 Mrd Euro) wie in diesem Jahr, erwartet der Konzern 2014 nur noch 7 bis 8 Milliarden Dollar. Die Aktie brach nach dieser Bekanntgabe am Mittwoch um 8 Prozent ein.
Als Hauptgrund für den erwarteten Rückgang verwies Ford auf die Einführung von 16 neuen Modellen im wichtigen Heimatmarkt Nordamerika. Durch die Umstellung dürfe die Zahl der Fahrzeugverkäufe zunächst sinken, erklärte das Unternehmen am Firmensitz in Dearborn nahe Detroit. Außerdem seien die Auslaufmodelle oftmals nur mit Nachlässen zu verkaufen.
Weitere Kosten in Europa
Im schwierigen europäischen Markt geht Ford 2014 von weiteren Millionenkosten aus, um das verlustreiche Geschäft wieder in die Spur zu bringen. So schließt Ford drei Werke in Großbritannien und Belgien. Das Unternehmen rechnet aber mit einem insgesamt besseren Abschneiden und bleibt bei seiner Prognose, 2015 in der Region wieder profitabel zu sein.
Ford hatte anders als General Motors oder Chrysler die Krise 2009 ohne Staatshilfe überlebt. Bis zuletzt erhöhte der Autoboom in den USA die Gewinne. Das Management um Firmenchef Alan Mulally geht für 2013 von einem der besten Ergebnisse der vergangenen zehn Jahre aus.
"nur noch 7 bis 8 Milliarden Dollar"😆
Typisch irrationale Börsenreaktion. Ekelig diese Bagage dort.
Moin!
Oh Gott wie schlimm........die Aktie brach ein.... 🙄 ...eine Runde Mitleid bitte!
Da erreicht man im Vergleich zum besten Ergebnis der letzten 10 Jahre möglicherweise einen marginal geringeren Gewinn und dann wird sofort Panik verbreitet! Ham` die se noch alle?
Der Wahn vom grenzenlosen Wachstum nimmt wohl nie ein Ende? Pervers ist das!!!
Also 8% Kursverlust finde ich ja schon ganz schön viel für diesen "Gewinnrückgang".
Für solchen Schwachsinn sind die sogenannten Börsenprofis verantwortlich. In den letzten Krisen hat sich gezeigt das die Amateure oftmals überlegter und gezielter handelten als die Profis und am Ende besser dastanden als die Kopflos reagierenden Börsengurus.
Mein Bigboss meinte dazu mal das Er kauft wenn die Profis verkaufen und bisher damit gut gefahren sei. Den Andeutungen dazu bedeutet das das Er das eine oder andere Milliönchen mit Aktien verdient. Aber er kauft auch nur Aktien von Firmen deren Geschäfte Er durchschaut und als Zulieferer kennt er die Auftragslage vielleicht früher als die Vorstände.😆
Wenn mal ne RICHTIG Große Krise kommt, dann werden wahrscheinlich in den Baumärkten Stricke ausverkauft sein. 😆
Vor längerer Zeit habe ich einen super Spruch gelesen, der dazu sehr gut passt: "zu Zeiten von Sigmund Freud wurden Hysteriker behandelt, heutzutage arbeiten die als Börsenmakler"...