Ford packt Entwicklung selbstfahrender Autos an
Ford rückt enger mit dem Silicon Valley zusammen
Ford setzt sich hohe Ziele. Neben der Ankündigung selbstfahrende Autos zu entwickeln, will der Hersteller verstärkt den 3D-Druck einsetzen und im Carsharing aktiv werden.
Dearborn - Der US-Autoriese Ford nimmt die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge in Angriff. Mit dem Manager Randy Visintainer, der seit fast drei Jahrzehnten bei Ford ist, wurde ein Projektchef ernannt. Ziel sei eine marktreife Technik für autonom fahrende Autos, teilte Ford am Dienstag mit. Zunächst sollen binnen fünf Jahren Fahrerassistenz-Systeme über die gesamte Modellpalette von Ford eingeführt werden.
Ford setzt auf 3D-Druck, Carsharing und E-Bikes
Außerdem will Ford den Einsatz des 3D-Drucks ausbauen. Dafür kooperiert der Autohersteller mit dem Startup Carbon 3D, das gummiartige Bauteile bis zu 100 Mal schneller als bei herkömmlichen 3D-Druck-Verfahren produzieren kann. Experten rechnen damit, dass mit der Zeit auch die Kosten von Teilen aus dem 3D-Drucker deutlich sinken werden.
Ford wagt sich auch ins Geschäft mit neuen Mobilitätsmodellen. Wie bei dem neuen Konzept von Opel, sollen Kunden ihre Fahrzeuge unkompliziert über das Internet vermieten können. Dafür kooperiert Ford mit Online-Plattformen wie Getaround in den USA und easyCar Club in Großbritannien. Das Angebot gilt zunächst aber nur für rund 26.000 Kunden in ausgewählten Städten, die ihr Auto bei Ford finanziert haben. Der Konzern will auch eine eigene Carsharing-Flotte aufbauen. Der Service startet zunächst unter dem Namen GoDrive in London. Auch BMW mit Drive Now und Daimler mit car2go setzen auf ein solches Modell. Daimler und moovel (die Schirmherren von car2go) haben allerdings London inzwischen schon wieder von der Standort-Liste gestrichen.
Als eine weitere Innovation wurde der Prototyp eines Elektrofahrrads vorgestellt. Ford will auch verstärkt neben Apps für Smartphones auch Anwendungen für Computeruhren anbieten.
Google hatte die Autobranche mit der Vorstellung seiner selbstfahrenden Fahrzeuge vor rund fünf Jahren aufgeschreckt. Seitdem arbeiten die Hersteller beschleunigt an eigenen Technologien für autonomes Fahren. Experten rechnen damit, dass zum Jahr 2020 selbstfahrende Fahrzeuge regulär im Straßenverkehr auftauchen werden.
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Irgendwann kommt bei jedem Autofan der Tag des letzten Autokaufs ... bewußt oder unbewußt. Im Alter sinken die Reaktions-, Motorik- und geistigen Leistungsfähigkeiten.
Wenn diese Tage kommen, wird ein selbstfahrendes Auto das letzte Auto sein - vorausgesetzt, es ist einfach zu bedienen. Schon heute ist in Deutschland ein Neuwagenkäufer vielfach über 50 Jahre alt.
Als geriatrisches Auto wird es aber sicher nicht verkauft werden. Auch heute werden Autos mit jüngerer Zielgruppe beworben und mit Sport- und Begehrlichkeitsmotiven angereichert. Daran wird sich auch in der Zukunft nichts ändern. Menschen möchten umschmeichelt werden und nicht unbedingt mit harten Realitäten konfrontiert werden. Umschmeichelung ist höflicher und kundenfreundlicher. Es ist auch gut so.
Aber auch Jüngere werden ihren Spass haben, wenn vom manuellen Modus in den Automatikfahrmodus umgeschaltet werden kann und sich zurückgelehnt werden kann. So gesehen ... wird es ein generationsübergreifendes Auto werden.
Das Ford Modell T war einfach zu bedienen und ein erstes wirkliches Massenfertigungsprodukt:
https://www.youtube.com/watch?v=S4KrIMZpwCY
Ein selbstfahrendes FORD xyz-Modell muss ebenso einfach zu bedienen & reparaturgünstig sein. Werden diese Autos aber zu "Kostengräbern" aufgrund der komplexen und anfälligen Elektronik, wird diese Entwicklung ersteinmal sich wieder für einige Jahre "schlafen legen".
Ansonsten ist ein Megamainstream, dem sich kein Hersteller entziehen kann - zu groß ist der Druck von google, apple & Co. und "die latente Angst" eine große Entwicklung zu verpassen.
Ford gibt nun Gas und öffnet sich auch den sonstigen Megathemen, die nicht nur beim Eigentumsauto und nicht nur bei "4 Rädern" liegen.
Bist du Werbetexter ?!?
PS: Nebenbei, wenn man entsprechende Gebrechen hat und nicht mehr fahren kann, was passiert im Falle es Defektes bei so einem autonomen Fahrzeug, dass einen auffordert in den manuellen Modus zu gehen ?!
--Ein selbstfahrendes FORD xyz-Modell muss ebenso einfach zu bedienen & reparaturgünstig sein--
war das ironisch gemeint ? wenn nicht , träum weiter. (du fährst keinen ford, sonst hättest du das nicht geschrieben)
Zu spät. Audi und Mercedes sind schon praktisch zu weit. Ich glaube nicht das Ford finanziell da mitgehen kann.
Die letzten Metern sind die schwersten, so auch hier.
Wieso nur die beiden gerade ?!?
Und wieso bereits die letzten Meter ?!?
Ford startet zu einem Zeitpunkt, zu dem die anderen Hersteller, Audi, Mercedes, BMW, schon einsatzbereite Technik haben, die in den nächsten Jahren Scheibchen für Scheibchen in Serie gehen werden.
Naja, erstmal werfen doch alle derzeit mit assistenten nur so um sich. da steht man ja wohl kaum nach. und ob das schon alles gut und richtig/ausgereift ist ?
im weiteren sind auch noch rechtliche fragen nicht soviel unbedeutender wie technische.
und dann soll/will es auch bezahlt sein, sprich kunden die es kaufen !
im segment von ford (?)!...
Assistenzsysteme & Navi sind Bausteine zukünftiger Systeme.
Kartendienste bilden die Orientierungsbasis. Diese können über z.B. google kommen oder über eigene Dienste. Zur Zeit bilden sich neue Geschäftsmodelle für digitale Karten heraus:
http://www.computerwoche.de/a/...verkauf-an-deutsche-autobauer,3211026
Das i-Tüpfelchen werden dann zum Schluß der Entwicklung selbstfahrende Fahrzeuge sein. Die Hardware wird zugekauft, die Software eigenerstellt oder per Lizenz ebenfalls zugekauft. Finanziert möglicherweise über updates oder über mehr oder weniger aufdringliche Werbung incl. Verkauf von Bewegungsdaten an Dritte.
Ford wird wie viele andere auch wahrscheinlich Lizenzen erwerben. Um es später nutzen zu können, muss aber das Auto mittels Sensorik/Betriebsnetz bestmöglichst vorbereitet sein und entsprechende problemfreie Schnittstellen anbieten. Das dauert etwas. Es muss jetzt damit begonnen werden, um morgen noch schnell auf den Zug aufspringen zu können. Macht man so etwas nicht oder verschläft es, dauert es viel länger eigene Fahrzeugentwicklungen dafür vorzubereiten. Das kostet dann Marktanteile.
Also nur Panik bei den Herstellern, nach dem Motto, wer 2020 kein selbstfahrendes Auto anbieten kann, hat ein Imageproblem und zählt als rückständig.
Auch wenn das selbstfahrende Auto im Großstadtverkehr wahrscheinlich nie 100%ig funktionieren wird.
Von den hohen Zusatzkosten ganz zu schweigen.
da irrst du dich, Ford startet nicht erst jetzt mit dieser Technik, sonder ist schon um einiges weiter als du glaubst, dieser Mondeo MK5 Prototyp ist in den USA schon autonom herum gefahren, (auf Teststrecken und später im realen Verkehr) da hat Audi mit ihrem Prototypen noch nicht daran gedacht😉, dieser MK5 Prototyp ist schon über 3 Jahre auf der Strasse unterwegs, und das autonom, das einzige Problem was Ford hat/macht, ist dies nicht an die große Glocke zu hängen, wie die anderen "Premium" Hersteller die ihre teils Ferngesteuerten Autos durch die lande steuern, bei Ford und GM läuft dies alles still und heimlich ab, und deswegen denken so menschen wie du die hinken hinterher, was sie aber definitiv nicht tun,
http://www.motor-talk.de/.../...t-denkt-und-lenkt-allein-t4782853.html
und in diesem Beitrag wurde der Prototyp ende 2013 vorgestellt, da ist dieses Auto schon über 1 Jahr unterwegs gewesen, kurz nach Einführung des Serien Fusion in den USA startetet dieser Prototyp, ich will jetzt nicht behaupten Ford liegt vorne, ich glaube das kann niemand beurteilen, ich schätze die Hersteller sind alle ziemlich gleich auf, wir werden sehen wann der erste Serienmäßig alleine fahren kann/darf,
so schaut's wohl aus, wie bei vielem, nur manche preschen halt im marketing soweit vor - das suggeriert dann mehr und zeigt scheinbar auch wirkung (! ;-)
das stimmt, dieses vor preschen kann aber auch in die Hose gehen, wie damals die S Klasse oder wars die E Klasse mit dem Notbremsassistenten, der durch den Nebel fuhr und voll gegen eine Wand prallte, weil der Fahrer nicht mitbekommen hatte das er schon über das liegende Brett 😱 gefahren ist,
es wäre auch peinlich geworden wäre der Audi Prototyp in einen Unfall verwickelt worden, aber da habe diejenigen die hinterher fuhren schon aufgepasst 😜😉