Ford setzt den F-150 Raptor als Race-Truck ein

Ford schickt den F-150 Raptor in die Wüste

MOTOR-TALK

verfasst am Mon Feb 08 16:41:00 CET 2016

Der F-150 Raptor ist Fords härtester Pick-up. Für die Rennserie "Best in the Desert" wurde er jetzt noch mal optimiert - aber nur ein kleines Bisschen.

Der Allradantrieb des Ford F-150 Raptor bleibt für den Renn-Pick-up unangetastet
Quelle: Ford

Dearborn - Er sieht ohnehin aus, als wäre er für die Baja 1.000 oder die Rallye Dakar gebaut. Der Ford F-150 Raptor hat sogar einen Fahrmodus für Wüstenrennen an Bord. Reicht alles nicht. Findet Ford und hat einen Race Truck auf die Stollen gestellt, der in diesem Jahr bei der Offroad-Rennserie "Best in the Desert" (BITD) teilnimmt.

Der Ford F-150 Raptor hat als Race Truck etwas mehr Bodenfreiheit und andere Stoßdämpfer
Quelle: Ford
Dafür haben die Leute von Ford Performance gar nicht so viel am Serien-Raptor verändert, sagen sie. Für das Fahrwerk gibt es neue Rennstoßdämpfer von Fox Racing und optimierte Federn. Sie sorgen für mehr Federweg und Bodenfreiheit. Im Inneren stecken ein Überrollkäfig, Rennsitze und Fünfpunkt-Gurte. Das war es dann schon fast, sieht man von notwendigen Extras wie dem speziellen Benzintank, GPS-System und Data Logger ab.

Turbo ersetzt Hubraum im Ford F-150 Raptor

Ansonsten bleibt der Race-Raptor dem Serien-Raptor weitgehend treu. Er startet schließlich in der seriennahen "Factory Stock Class" der BITD. Daher bleibt der Motor unverändert, bei dem Ford sich immer noch bedeckt hält. So viel wissen wir bisher: Der 3,5-Liter-V6 liefert mehr Leistung und Drehmoment als der abgelöste 6,2-Liter-V8 mit 411 PS und 588 Newtonmetern. Die Rede ist von gut 500 PS und fast 680 Newtonmetern, die über eine Zehngang-Automatik an alle vier Räder gebracht werden.

Genau werden Raptor-Kunden es spätestens im Herbst dieses Jahres erfahren. Dann kommt der Hardcore-Pick-up zu den US-Händlern. Seinen ersten Renneinsatz hatte er laut Ford schon am vergangenen Wochenende in Parker, Arizona. In den offiziellen Ergebnislisten tauchen die Fahrer Greg Foutz und Tim Casey aber (noch) nicht auf.

Viel musste Ford am F-150 Raptor nicht anpassen, um ihn rennfertig zu machen
Quelle: Ford
Vor allem das Fahrwerk wurde beim F-150 Raptor Race Truck angefasst
Quelle: Ford
Der Ford F-150 Raptor hat als Race Truck etwas mehr Bodenfreiheit und andere Stoßdämpfer
Quelle: Ford
Ein wenig "Kriegsbemalung" gehört zu jedem Renntruck
Quelle: Ford
Ford F-150 Raptor Race Truck
Quelle: Ford
Ford F-150 Raptor Race Truck
Quelle: Ford
Digital-Anzeigen und Data-Logger, sowie ein Überrollkäfig lassen den F-150 Raptor innen zum Race Truck werden
Quelle: Ford