Ford Ranger Facelift 2015
Fords Dschungelkönig mit neuem Gesicht
In Bangkok zeigte Ford erstmals den gründlich überarbeiteten Ranger: Mit mehr Leistung, neuem Cockpit und vielen Assistenten. Zu uns kommt der Pick-up Anfang 2016.
Bangkok- Bei Ford und Pick-up denken wir an das erfolgreichste Auto Nordamerikas, die F-Serie. Mit Recht, aber im Rest der Welt macht Ford es eine Nummer kleiner. Der Ford Ranger kommt ohne die aufwändige Alukarosse des US-Pickups aus, ist einfacher, günstiger.
Aber genau das macht ihn zum Erfolgstypen in Gegenden wie Malaysia, Thailand, Neuseeland – und Deutschland. Bei uns war der Ford Ranger 2014 mit 4.578 Neuzulassungen der erfolgreichste Pick-up. Weltweit verkaufte Ford 195.000 Exemplare.
Die noch aktuelle Generation stellte Ford im Oktober 2010 vor. Zeit für ein Facelift des rustikalen Weltautos, das in Nordamerika nicht verkauft wird. Dem Gesicht des Ranger verordnete Ford einen wuchtigen Chromgrill und schmalere Scheinwerfer.
Ebenso deutlich die Änderungen innen: Den Krieg der Knöpfe ersetzt ein neues, aufgeräumtes Layout. Im Zentrum der Mittelkonsole befindet sich der große Bildschirm der zweiten Sync-Generation, anstelle des bisherigen Mäusekinos. Auch das Armaturenbrett wirkt mit zweifarbigen Digitalanzeigen deutlich frischer.Wer sich für einen Pick-up entscheidet, für den zählen meist handfeste Qualitäten. Das glänzt der Ranger wie eh und je, mit einer Anhängelast bis zu 3,5 Tonnen, 80 Zentimeter Wattiefe, 23 Zentimeter Bodenfreiheit. Oder einer 240-Volt-Steckdose und optional einem zuschaltbaren Allradantrieb. Standard ist und bleibt der Heckantrieb.
Aber: Nehmerqualitäten schließen technische Finesse nicht aus. Im überarbeiteten Ranger stecken deshalb, neben dem neuen Sync-Infotainmentsystem mit Sprachsteuerung, gegen Aufpreis viele Assistenten.
Im Pkw inzwischen fast normal, beim Pick-up nicht selbstverständlich: Ein adaptiver Abstandstempomat, ein Fahrspur-Assistent, Front- und Rückfahrkamera, Einparkhilfe und Bremsassistent. Hinzu kommen ein Berganfahr- und Abfahr-Assistent und eine adaptive Lastkontrolle.
Mehr Leistung beim Vierzylinder
Basismotor bleibt der Vierzylinder-Diesel mit 2,2 Liter Hubraum. Er bekommt allerdings mehr Leistung: 130 oder 160 PS sind es künftig, statt wie bisher 125 oder 150 PS. Die stärkere Variante erhält eine serienmäßige Start-Stopp-Automatik. Ford spricht von bis zu 15 Prozent Minderverbrauch, je nach Modell.
Über dem Vierzylinder rangiert unverändert ein Fünfzylinder-Diesel mit 3,2 Liter Hubraum, 200 PS und 470 Newtonmeter maximalem Drehmoment.
Produziert wird der Ford Ranger in Thailand, Südafrika und Argentinien. Ein weiter Weg also für das neue Modell, bis es Anfang 2016 nach Europa kommt. Im Asien-Pazifik-Raum startet der neue Ranger einige Monate früher.
Ein Facelift des Schwestermodells BT-50 von Mazda wurde ebenfalls für 2015 angekündigt, aber noch nicht vorgestellt. Es soll sich an Mazdas aktueller „Kodo“-Designlinie orientieren.
Es ist also hauptsächlich ein Mazda und kein Ford . Bei dem Modell stammt nur die Pflaume von Ford der Rest ist solide Mazda Technik.
Endlich mal ein 200 PS Diesel der nicht mit 2 L Hubraum auskommen muss.
War beim Ranger der offiziell in Europa vertrieben wurde noch nie anders.
Es ist in der aktuellen Generation genau umgekehrt. Der Ranger wurde von Ford entwickelt. Mazda verkauft den BT-50 als Badge-Engineering.
Hinzu kommt übrigens auch ein Notrufassistent.
Der wird ja fast jährlich erneuert! Sogar das Vorletzte Modell sieht noch aktuell aus! Ich habe gestern erst eine garnicht so alte Zeitschrift in der Hand gehab, auf der Rückseite war der "neue" Ranger, der vorletzte!
3,2 Liter Fünttopf! Großartig, ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass nochmal sowas kommt... 😆
Den Motor gibt es auch im aktuellen Modell.
Der Ranger gefiel mir schon immer.
Auch der Motor fährt sich großartig...
Mein Firmenwagen -Amarok 2.0Bi-Turbo - fährt sich nicht ansatzweise so Harmonisch(Hubraum macht sich eben doch bemerkbar)
...Aber Ernsthaft?
Das ist ein Hinweis wert? Das hat mein Audi 80 B3 von ´86 schon...
...Ich finde das gehört 2015 schon druchaus zum "Stand der Technik"...Das gilt auch für mein Firmenfahrzeug ....
Ich bin ja mal gespannt, wie ein Waldarbeiter, gerade Frisch von der Arbeit, wahrscheinlich noch die Hände dreckig oder gar Handschuhe an, den Touchbildschirm bedienen will. Das ist ja mit sauberen Händen schon schwer genug.
Hoffentlich gibt es in der Basis ein normales Infotainment ohne Touchbildschirm.
Alles riesen Kisten. Hab erst neulich einen Ranger Einzelkabine Probe gefahren. Sollte eigentlich als Ersatz für meinen Ur- Ranger (99 er ), mit dem ich übrigens sehr zufrieden war, dienen. Während die erste Generation noch zweckmäßig und praktisch war, sind diese aufgeblasenen Kisten nur noch überteuterte Lifestyle Karren. Einstieg nur noch mit Haltebügel möglich, breit und unübersichtlich und von der Seite her wegen ihrer Höhe überhaupt nicht mehr zu beladen. Und hinten sind die Dinger so hoch, dass man selbst für kleinere Sachen schon einen Stapler braucht.
Für den Zweck, für den sie eigentlich mal gedacht waren, mittlerweilen völlig ungeeignet. Aber wo kämen wir denn da auch hin, wenn einer dieser Schickimicki-Show-Laster tatsächlich von einen Handwerker besudelt wird .🙄
Gilt übrigens auch für die Konkurrenz
Finde das Cockpit sehr gelungen gefällt mir gut, schön das es auch noch einen angemessenen Motor dafür gibt der auch die Anhängelast richtig stemmen kann.
@ nebukatonosor
So sieht´s aus
Aber mit den zweckmässigen Fahrzeugen, kann man(n) halt nicht auf´n Boulevard protzen.
Besser wie jeder dumme Amorok. Noch dazu sieht er von vorn und hinte gut aus. Innen noch besser. Der alte dagegen war innen und vorn echt hässlich.
Wunder mich das es noch einen 3.2 Liter 5 Zylinder gibt. Wirklich eine gute Alternative und sicher auch sehr haltbar.
Hat der kein Drehzahlmesser mehr, was ist da los