Motorkultur

Forza Motorsport 3: Natacha und Motoraver geben Gas

verfasst am Thu Oct 08 15:03:22 CEST 2009

Heiße Kurven nicht nur auf dem Bildschirm gab es bei der exklusiven Präsentation von Forza Motorsport 3 in der Hamburger Speicherstadt. Natacha Gachnang zeigte als professionelle Formel 2-Fahrerin und offizielle europäische Patin von Forza 3 so manchem männlichen Gamer, was eine schnelle Runde ist. Diese Kampfansage ließen wir uns natürlich nicht zweimal gefallen.

Motoraver setzte sich für euch schon vor dem heutigen Verkaufsstart hinters Lenkrad und gab auf auf der virtuellen Rennstrecke Vollgas. Beim Gas geben, Driften und Drängeln ging es dann ganz schön zur Sache…

Die Qual der Wahl hatten wir schon beim Finden des passenden Stücks Blech für unsere Virtualattacke. Aus über 400 Fahrzeugen von mehr als 50 Herstellern eines auszusuchen, ist gar nicht so einfach. Mit einem Plymouth Barracuda gehen wir schließlich an den Start. Elektronische Hilfssysteme wie TRC, ABS oder das Feature „Autobremse“ schalten wir natürlich aus – ist doch Kinderkram. Die Handschaltung per Lenkradwippen ist da schon ein Luxus, den wir uns gerne gönnen, wenn wir schon Lenkrad und Pedale zur Verfügung haben. Beim normalen Kontroller ist eine Vollautomatik hingegen angenehmer.

Von der Grafik des Spiels sind wir schon vor dem Rennstart schwer beeindruckt. Selbst kleinste Detail sind bei den Karren zu erkennen und geben einem vor allem in der Cockpit-Perspektive das Gefühl, am Steuer eines echten Boliden zu sitzen. Jeder Schalter, jede Anzeige ist wie beim Original vorhanden. Doch lange Umgucken ist nicht. Nach einem gepflegten Burnout, bei dem so mancher Gegner erst einmal vorbei zieht, geht’s los, und die Gänge werden nur so rein gekloppt. Bei der Aufholjagd sind Rangeleien mit den künstlichen Gegnern natürlich vorprogrammiert. Doch nachdem man sich an die Karre gewöhnt hat, macht es unheimlich Spaß, die anderen abzuzocken, indem man in der Kurve an ihnen vorbeidriftet und auf der Geraden ordentlich Stoff gibt. Am Ende ist der erste Platz gesichert und das nächste Rennen fällig.

Fast hätten wir vor lauter Vollgasgeben den Termin für das Interview mit Dan, dem Game Director von Forza 3, verpasst. Doch der konnte uns nur allzu gut verstehen. Mit seinem Team von Turn 10 bei den Microsoft Games Studios schuf Dan Greenawalt in zwei Jahren dieses Game, um Autoliebhaber und Gamer zusammen zu bringen und zu begeistern. Und wer wäre da besser als ein Autonarr wie Dan: Mit Filmen wie Le Mans mit Steve McQueen aufgewachsen, hat der Ami eine Schwäche für Autos, die ihm beim Starten „I wanna kill you today!“ zuraunen. So erstaunt es auch nicht, dass er in den Staaten eine Viper auf der Straße beschwört.

Die Leidenschaft für Autos soll dieses Spiel auch in uns wachrufen. Die Auswahl an Karren soll Dan zufolge jedem die Möglichkeit geben, sein Auto zu finden. Und auch wir finden: Wer auf quertreibende Reisschüsseln aus Fernost steht, soll sie haben. Das gleiche gilt für spritsparende Ökogurken für Baumliebhaber, moderne Bling-Bling-Karren für Möchtegern-Yuppies oder rollende Diskos für mental tiefer gelegte Tuningfans. Doch eben jeder kann seine Karre fahren und wird zu nichts gezwungen. Das Spiel passt sich quasi an den Spieler und sein Auto an – mit einem personalisierten Rennkalender mit mehr als 200 verschiedenen Veranstaltungen: von Rennen auf Rundkursen und Ovalen bis hin zu Drag-, Drift- und Sprintrennen.

Mit der Möglichkeit, seinen Wagen zu tunen, kann in unterschiedlichen Rennklassen teilgenommen werden, so dass einem das Stück Altmetall lange erhalten bleibt. So kann aus einem popeligen Kleinwagen ein Ferrarikiller werden.

Auf über 100 berühmten und real existierenden Strecken kann man dann die Sau raus lassen. Hierfür haben die Entwickler drei Tage pro Strecke rangeklotzt, haben die Pisten vermessen, auf Luft- und Satellitenbildern abgelichtet, sind sie selbst abgelaufen und haben sich mit Profifahrern wie Natacha Gachnang unterhalten. Die Formel-Lady hat auch bei der Fahrphysik der Autos letzte Hand angelegt und somit zu dem echt beeindruckenden Feeling beigetragen, das die Autos auszeichnet – jedes ganz individuell für sich. Und so ist es auch kein Wunder, dass Profis wie Natacha heutzutage neue Rennstrecken erst einmal mit Forza 3 abfahren – nicht mehr wie Schumi 1991 in Spa mit dem Fahrrad.

Wer also seine automobile Leidenschaft so richtig ausleben möchte, sollte sich dieses Game holen, da es jedem seinen Raum für Individualität gibt und den Anspruch einer Simulation wirkungsvoll mit dem Spaß eines Arcade-Rennspiels verbindet.

Ab sofort ist Forza Motorsport 3 in den Läden und exklusiv nur für Xbox 360 zu haben.

Mehr Infos zum Spiel findet ihr hier.

Und wer mehr über die sexy-schnelle Natacha Gachnang wissen möchte, kann auf www.natacha-gachnang.ch gehen oder sich schon einmal die nächste Ausgabe vom Magazin Auto Mobiles samt Interview, erhältlich ab dem 16. Oktober, vormerken.

 

 

Quelle: Motoraver Magazin