Deutsche verbringen 41 Stunden im Jahr auf Parkplatzsuche
Frankfurter suchen am längsten
Die Parkplatzsituation ist in vielen Innenstädten katastrophal. Wie viel Zeit und Geld dabei pro Jahr auf der Straße liegen bleiben, hat Inrix jetzt in einer Studie veröffentlicht.
Köln - Durchschnittlich 41 Stunden pro Jahr suchen Autofahrer in Deutschland nach einem Parkplatz. Wie eine aktuelle Auswertung von Inrix, einem Anbieter von Verkehrsanalysen, aufzeigt, summieren sich die verlorene Zeit, der Benzinverbrauch und die zusätzliche Abgasbelastung auf volkswirtschaftliche Kosten von rechnerisch rund 900 Euro pro Autofahrer oder hochgerechnet auf das Land rund 40 Milliarden Euro.
Besonders schlimm ist die Parksituation in Frankfurt, dort verbringen die Autofahrer durchschnittlich 65 Stunden mit der Parkplatzsuche, was einem Kostenäquivalent von 1.410 Euro entspricht. Auf den Plätzen folgen Essen (64 Stunden) und Berlin (62 Stunden). Am wenigsten Zeit unter den deutschen Großstädten verbringt man in Bremen mit der Parkplatzsuche. Hier sind es „nur“ 49 Stunden jährlich.
Berechnet man die Kosten, die deutsche Autofahrer tatsächlich für die Suche und das Belegen von Parkplätzen verbrauchen, kommt die Studie sogar auf einen Gesamtwert von 45 Milliarden Euro. Dann sind neben der Suche an sich auch das Überzahlen von Parkzeiten sowie die oftmals fälligen Strafzettel enthalten – nicht aber die eigentlichen Parkgebühren. Um diese Summe zu verringern fordert Inrix smarte Parklösungen, die gleichzeitig auch den Verkehr und die Abgasbelastung in den Innenstädten verringern würden.
Quelle: SP-X
Wie wollen die das ermittelt haben ? Mit einer Stopuhr ?
Angaben von Autofahrern sind subjektiv und nicht realistisch, gutes Beispiel dafür ist die gefühlte Wartezeit an einer Supermarktkasse !
Gruß,
Ich habe wegen der Parkplatzsuche meine Wohnung gekündigt und habe jetzt auf dem Beifahrersitz eine Matratze! 😆
Einmal einen Parkplatz in der Näher des Arbeitsplatzes gefunden und nie wieder diesen verlassen. 😆
da würde ich mir eher einen job suchen, der so gut bezahlt ist, daß ich mir 2 autos hinstellen kann. eins zuhause und eins auf der arbeit. 😉
Ach was. Alles verkaufen und davon einen T5 Caravan holen. 😆
Ab und an mal den die K*ckbox leeren, aber ansonsten ganz bequem. 😆
Ich mach da einen Trick, ich fahr gleich immer am Anfang des Jahres die 41 Stunden ab, dann kann ich den Rest des Jahres immer sofort einen Parkplatz finden!
Wo kommen denn solche Zahlen immer her?! Halte ich für viel zu hoch.
Da muss jemand 82 Stunden suchen , denn ich suche nie einen Parkplatz .
Statistik eben .
Giaovanni.
Du wohnst nicht in Frankfurt am Main, oder? 😱
Es geht nichts über eine beeindruckende Statistik. Wieviel Zeit verbringt der durchschnitliche Deutsche denn im Jahr auf dem Klo? Ich schätze mal pro Tag 15 Minuten, macht also rund 91 Stunden. Und nun? Wo ist die Aternative? Wenn die Parkplatzsuche in Frankfurt einem Kostenäquivalent von 1.410 € entspricht, könnte sich der suchende Autofahrer dafür für 117,50€ im Monat einen Parkplatz mieten. Er kann auch am Stadrand parken und mit einer Jahreskarte für 440,00 € mit Bus oder Bahn weiterfahren. Oder. Oder. Wenn er das nicht will, wird er weiter suchen müssen. So viele Parkplätze, dass niemand mehr suchen muss, wird es nie geben.
Grüße vom Ostelch