Real FX: Spielzeug-Rennbahn mit selbstfahrenden Computergegnern
Freie Fahrt für große Jungs
Die Frage, ob man den Gegner in der Kurve lieber innen oder außen überholt, stellt sich bei einer Carrera-Bahn nicht. Das neue Rennsystem Real FX soll das ändern.
Weinstadt - Carrera-Bahn-Fahrer kennen das Problem: Ist der kleine Renner erstmal von der Bahn geflogen, müssen die Schleifer gerichtet und das Auto wieder in die Spurrinne eingefädelt werden. Das Rennsystem Real FX hingegen verzichtet auf die bekannte Spurführung und lässt die Spielzeugautos frei über die Strecke fahren.
Insgesamt können bis zu vier Personen gegeneinander antreten. Optische Sensoren in den kleinen Fahrzeugen erkennen dabei die mitgelieferte Plastik-Fahrbahn und halten die Renner in der Spur. Wie bei Videospielen sind so auch Einzelrennen gegen computergesteuerte Gegner möglich.
Entwickelt wurde das System von zwei Briten, die sich das benötigte Geld über eine Crowdfunding-Plattform besorgt haben. In Deutschland wird die Rennbahn von der Firma Vivid vertrieben. Das Starterset mit Bahn und zwei Autos kostet 155 Euro.
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Hmm... dürfte dann auf dieses Projekt zurück gehen. Die m.W. früher gestartete Alternative wäre noch Anki Overdrive. Sind im Prinzip beides Zwischenschritte zum normalen RC-Car; Die Größe stellt recht hohe Anforderungen an die Steuerbarkeit, und die "Robotik" (Track-Erkennung, Auto-Ausrichtung) übernimmt den schwierigen Teil, um die Fahrzeuge auf der Piste zu halten. Kann man aber ansonsten auch mit 'nem Kyosho Mini-Z erschlagen, den es schon um Einiges länger gibt.
Dessen Nachteil bleibt, im Gegensatz zur bisherigen Carrera-Bahn: Man muss erst die Akkus der Fahrzeuge laden, und die Fahrzeit ist entsprechend begrenzt. Eine induktive Energieversorgung über die Strecke wäre noch 'ne Neuerung, das würde aber nach aktuellem Stand der Technik wohl den Preis sprengen.
Gruß
Derk
Weg vom Slot, der mag wohl auch Kult sein, ist es ja doch mal konsequent weitergedacht/moderner !
>Die Frage, ob man den Gegner in der Kurve lieber innen oder außen überholt, stellt sich bei einer
>Carrera-Bahn nicht.
doch:
http://www.carrera-toys.com/de/sortiment/digital-143/
Genau genommen ging das schon mit der alten Carrera Servo 140, wenn man das Lenken beherrschte und nicht wieder in der Mitte zwischen den Fahrspuren ausgerollt ist 😉.
Moderner - Jein. Die Mini-Z kamen 1999, Tamiyas ähnlich große 1:24-Tamtech-Reihe stammt aus den späten 80ern, da musste man sich lediglich die Strecke selber bauen. Kyosho hatte vor ca. 5 Jahren auch noch die dNano-Serie, inklusive Track Kits war das im Grunde genommen fast dasselbe - mit Ausnahme der elektronischen Fahrspurhilfe, die jetzt das teilautonome Autofahren in's Kinderzimmer bringt. Aus technischer Sicht sicherlich ein Fortschritt, aus spielerischer Sicht senkt es in erster Linie die Einstiegshürde, weil es die Steuerung vereinfacht. Zwingende Voraussetzung, um im Carrera-Format "slotfrei" fahren zu können, ist es nicht...
Ok, hab das noch nie so verfolgt. Hatte mal ein billig-Plagiat in den 80ern.
Aber in der Nachbarschaft, da war wohl dann diese besagte "Servo", weil da kann ich mich noch schwach erinnern: Lenkrad + dieses ausrollen zu ungünstiger Situation + tote-hose dann ;-)
PS: Auf der IAA war es jetzt halt wieder mal möglich, ein bißchen flitzen zu lassen, 2 Maßstäbe/Kurse waren da im Außenbereich aufgebaut
Oha, so hieß also meine Carrera Bahn damals. Rückblickend wäre eine mit normaler Spurführung für ein Kind wohl besser gewesen. Irgendwie war die nicht besonders spassig - bin ständig rausgeflogen und die Kontakte waren auch immer so schnell kaputt.
Dafür musste man doch nur den Führungsstift umstecken wenn ich mich richtig erinnere.
Bei meiner konnte man auch lenken, ich habe sie aber nur so benutzt das man nicht lenken musste.
Hmm, könnte sein. Glaube das größte Ärgernis waren trotzdem diese Besenkontakte. Aber zu lang her und zu wenig mit gemacht 😉