Verkehr & Sicherheit News
Freitag der 13.: Glückstag der Autofahrer
Das meldet jedenfalls der ADAC passend zum heutigen Datum. Ob der Automobilclub damit nur seine Mitglieder beruhigen will, sei dahingestellt: Jedenfalls hat der ADAC herausgefunden, dass Autofahrer am Freitag, dem 13. überdurchschnittlich häufig Glück haben.
Zumindest im Jahr 2009 war das so. In diesem Jahr verunglückten nämlich an Freitagen, die auf einen Monatsdreizehnten fielen, deutlich weniger Menschen im Straßenverkehr als an anderen Freitagen: An allen Freitagen waren es im Schnitt je 975 Unfälle mit Personenschaden, an den Freitagen, die auf einen 13. fielen dagegen nur 894. Der Automobilclub räumt allerdings ein, dass das damit zusammenhängen könnte, dass zwei der drei Freitage den 13. Im Jahr 2009 in den unfallarmen späten Winter und frühen Frühling gefallen sind.
Freitage besonders gefährlichTrotzdem ist an Freitagen Obacht geboten: Der Freitag ist nämlich der generell unfallträchtigste Tag der Woche. Im Schnitt passieren Freitags 123 Unfälle mehr als an allen anderen Wochentagen. Rekordhalter ist bisher der 29. Mai 2009 mit 1.332 Unfällen.
Das hat aber nichts mit dem Monatsdreizehnten zu tun, sondern eher damit, dass die Menschen dann wohl besonders schnell nach Hause und ins Wochenende wollen – und abends vielleicht auch mal ein Bierchen mehr trinken. In Indien und China, so der ADAC, gilt die 13 als Glückszahl. Auch der Aberglaube sucht sich nicht überall die gleichen Wege: Die Italiener fürchten eher Freitag den 17., während die Griechen, Spanier und Südamerikaner Dienstage, die auf einen 13. fallen, besorgniserregend finden.
Zuhause bleiben sicheres Mittel gegen Verkehrsunfall
Sei es wie es sei, wer den heutigen Freitag fürchtet und deshalb im Verkehr etwas pingeliger aufpasst als sonst, wird damit sicher nichts falsch machen. Und wer gar vor Furcht gleich ganz zuhause geblieben ist, hat damit auch automatisch seine Gefährdung im Straßenverkehr verringert. Die Gegenmaßnahmen gegen den Unglückstag konnten heute also auf keinen Fall schaden.
(nw)
Quelle: MOTOR-TALK