Mitsubishi Space Star Facelift: Infos und Preise
Frische Optik und höhere Preise für den Space Star
Im April schickt Mitsubishi das Facelift des Space Star auf den Markt. Der Kompakte wird optisch markanter und legt nach einer kurzen Schonfrist auch preislich zu.
Mainz - Mitsubishi überarbeitet den Space Star. Neben einem verbesserten Fahrwerk und optischen Auffrischungen werten die Japaner auch den Innenraum sowie das Infotainment auf. Im Vergleich zum Vor-Facelift-Modell wächst nicht nur die Länge (plus neun Zentimeter), sondern auch der Preis - um 1.000 bis 1.500 Euro. Und das beim zeitweise billigsten Neuwagern auf dem deutschen Markt. Zum Marktstart will Mitsubishi diesen Strategiewechsel mit einem ordentlichen Nachlass kaschieren.
Der aufgefrischte Colt-Nachfolger steht im April mit einem stärker ausgestellten vorderen Stoßfänger, einer ausgewölbten Motorhaube und einem chromumrandeten Kühlergrill bei den Händlern. Auch die Heckpartie wird markanter und erhält neue LED-Leuchten sowie einen Dachspoiler.
Gewohnte Motoren, besseres Handling
Das Motorenangebot lässt Mitsubishi unberührt. Zur Wahl stehen weiterhin zwei Dreizylinder-Benziner mit 70 und 80 PS. Der Verbrauch liegt laut Hersteller bei 4,0 beziehungsweise 4,3 Litern. Serienmäßig sind beide Aggregate an ein Fünfgang-Schaltgetriebe geflanscht. Alternativ bietet Mitsubishi ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe an.
Hand angelegt haben die Japaner dagegen beim Fahrwerk. Sowohl Fahrwerksabstimmung und Federungskomfort wurden verbessert.
Innen kommen hochwertigere Sitzbezüge zum Einsatz. Zusätzlich gibt es ein griffigeres Lenkrad und weniger Blech, dafür mehr Plastikverkleidungen. Das kostet Aufpreis: Für die beiden höheren Ausstattungslinien "Plus" und "Top" werden gegenüber dem Einstiegsmodell mindestens 2.000 Euro mehr fällig. Die Basis bleibt spartanisch. Das Start-Stopp-System fehlt ebenso wie die Gepäckraumabdeckung und die Zentralverriegelung. Das neue Infotainment-System kann mit Android- oder Apple-Smartphones gekoppelt werden. Bedient wird das ganze über einen 6,5 Zoll großen Touchscreen.
Die Preisliste für den Mitsubishi Space Star beginnt bei 9.990 Euro für die Basis. Das teuerste Modell kostet maximal 16.490 Euro. Allerdings bietet Mitsubishi bis Ende August einen Preisnachlass von 2.000 Euro. Der günstigste Space Star mit mit dem 71 PS starken Benziner kostet so 7.990 Euro.
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sieht aus wie ein Kia Venga
Auch wenn er jetzt 3,8 Meter lang ist, ist die Bezeichnung "kompakt" zwar nicht falsch, aber im Kfz-bereich doch verwirrend 😉
Die Front gefällt mir, der Rest ist ok, Sparbrötchen halt. Ich hoffe MMC kann sich halten, wäre schade um die Marke. In Europa sind die Verkäufe ja nicht so prächtig, aber 4x4 und Suvs sollten das Überleben sichern.
So ein Unsinn, bei einem Modell, dass sich über den Preis verkauft, diesen mal eben um ca. 20% zu erhöhen, wer denkt sich so einen Unfug aus?
Zum Glück hab ich mir letztes Jahr den alten geholt.
Die neue Optik nimmt dem Space Star mit der "normalen" Kühlergrillaufteilung komplett sein Alleinstellungsmerkmal unter den Kleinwagen, er sieht jetzt aus wie ein Koreaner. Das Heck ist von der USA-Version übernommen, macht ihn 7 cm länger (der vordere Überhang wächst 15 mm), schwerer zu beladen und unpraktischer für kleine Parklücken.
Der Kofferrauminhalt des 1.2 wird nur noch mit 209 Litern angegeben, hat dafür ein zusätzliches Staufach. Es gibt jetzt Lüftungsdüsen im Fond.
Das neue Fahrwerk wäre mal interessant auszuprobieren, aber besser als mit dem Eibach Pro-Kit ist es sicherlich auch nicht. Jedenfalls steht er gemäß Abbildungen im Datenblatt jetzt vorne deutlich tiefer.
In den USA wurde zum Facelift eine bessere Aerodynamik beworben mit einem anders angestellten Heckspoiler, nur der 1.2 CVT mit Extra Paket braucht minimal weniger, alle anderen Versionen sind unverändert bei den CO2 Werten.
Das Extra-Paket umfasst jetzt Bi-Xenon Scheinwerfer, die sind sicherlich deutlich besser als die nicht allzu guten Halogen Scheinwerfer.
Sicherlich wurde einiges getan, um den Wagen in Details zu verbessern, aber so ein gutes Angebot wie im letzten Jahr mit der Klassik Kollektion+ wird es sicher nicht mehr geben.
Weiter so Mitsubishi! Und dann wie Daihatsu über die bösen Verbraucher jammern die die ach so tollen
Autos nicht haben wollen. Zieht euch doch auch vom deutschen Markt zurück und nehmt Honda und Subaru gleich mit.......😤 1500 - bis 2000 Euro, das waren mal 3 - 4000sd. DM!!!! Leider werden die meisten keine Lohnerhöhung von 500 - 1000 Indianergeld äh Euro im Monat bekommen.....
Zu dem 3Türer ( soll ja Colt Ersatz sein ), 4-Zylinder ???????
Das Teil mit Elektromotor und 350Km Reichweite für 16000€ wäre gekauft. 😉
Bei Autobild gibt es einen extrem positiven Fahrbericht.
Von Untersteuern konnte ich nie etwas feststellen mit dem Vor-Facelift, mit den strafferen Eibach-Federn ist das Fahrverhalten neutral bis leicht übersteuernd.
Eine vorbildliche Laufruhe und der Federungs- und Abrollkomfort werden mit dem nächsten Vergleichstest sicherlich relativiert. Die im Fahrbericht erwähnten unveränderten Maße lassen auch darauf schließen, dass sich da niemand allzu sehr mit dem Auto beschäftigt haben kann.
Aber immerhin. Der Space Star tauchte in letzter Zeit sogar unter den 50 meistverkauften Modellen in Deutschland auf, hoffentlich bleibt das so, damit es vielleicht in ein paar Jahren einen noch besseren Nachfolger gibt (mehr Leichtbau, bessere Aerodynamik, besseres Platzangebot, etwas mehr Motorleistung).
Nächste Woche frage ich mal nach, ob die Bi-Xenon Scheinwerfer auch beim alten Modell passen. Es muss sich übrigens um 25 Watt Xenon handeln, denn eine Scheinwerferreinigungsanlage kann ich nirgends erkennen.
Moin, dann könnte man doch auch bei guten Halogenlicht bleiben.