Attacke auf Uber-Mitarbeiter
Fünf Taxifahrer in Spanien drohen Uber-Fahrer mit dem Tod
In der Nacht auf Samstag haben fünf Taxifahrer einen Uber-Fahrer verfolgt und einen Unfall provoziert. Im Anschluss haben sie dem Mann mit dem Tode gedroht.
Madrid - Wegen Verfolgung und Bedrohung eines Mitarbeiters des Fahrdienst-Vermittlers Uber sind fünf Taxifahrer in Spanien festgenommen worden. Die Männer hätten in Madrid in der Nacht zum Samstag das Fahrzeug des Opfers mit ihren jeweiligen Taxis verfolgt, bedrängt und so zu einem Unfall verleitet, berichteten Medien unter Berufung auf die Polizei. Danach hätten sie ihn mit dem Tode bedroht. Ein Sprecher der betroffenen Taxifirma versicherte derweil, seine Mitarbeiter hätten den Mann nur identifizieren und anzeigen wollen.
Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat Taxifahrer in ganz Europa zu Protesten veranlasst. Die Anbieter, die mittels Apps nicht ausgebildete Privatfahrer vermitteln, stellten eine unfaire Konkurrenz dar, die zu Wettbewerbsverzerrung führe, wird beklagt.
Der Taxifahrer-Verband in Madrid FPTM hatte vor wenigen Wochen die Regionalregierung aufgefordert, "endlich wirkungsvolle Maßnahmen" gegen Uber zu ergreifen. Der amerikanische Vermittlungsdienst ist seit September in Madrid tätig und wachse dort aufgrund eines großen Angebots an Fahrern und der besonders großen Nachfrage der Kunden deutlich schneller als etwa in Paris oder London.
Davon wirds Taxifahren auch nicht günstiger. 😉
Den Taxifahrern gehört sofort die Lizenz entzogen und der Führerschein auf Lebenszeit ebenfalls - Selbstjustiz ist auch in Spanien verboten.
Wer charakterlich nicht geeignet zum Führen eines Kraftfahrzeuges ist, darf keinen Führerschein besitzen. Wer andere im Straßenverkehr nötigt, und eine Verfolgung ist eine Nötigung, begeht eine Straftat. Die charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges ist folglich nicht gegeben, erst recht nicht brotberuflich. Da es auch noch einen Unfall gab, ist von einem schweren Eingriff in den Straßenverkehr auszugehen. Ferner hat ein Taxifahrer, da Berufskraftfahrer, einen anderen Stand bei Gericht, als ein "normaler" Autofahrer, was seine charakterliche Befähigung angeht.
Der lapidare und schönredende Kommentar des Sprechers der Taxifirma täuscht nicht darüber hinweg, dass es sich um Selbstjustiz handelt, da Taxifahrer keine polizeiliche Gewalt haben oder ausüben dürfen. So, wie jeder andere Autofahrer eben auch. Die Feststellung der Personalien obliegt ausschließlich der Polizei.
Und ganz nebenbei: hier ist gerichtlich ein Exempel zu statuieren, damit dieses Negativ-Beispiel keine Schule macht.
Da erübrigt sich jeder Kommentar. Sprich : jetzt ist fertig mit Abzocken der Touristen !
Idiotische Aktion von Verwirrten, die bestraft gehört.
Ebenso bestraft gehört nach meiner Ansicht, wenn im Rahmen der Berichterstattung über diesen Vorfall in Spanien die App von Taxi Berlin abgebildet wird. Entweder ist das ein handwerklicher Fehler. Oder bewusstes Befeuern der auch in Deutschland laufenden Taxi-gegen-Uber-Debatte. Mir ist die Debatte selbst egal, aber als App-Betreiber tät ich mich wehren.
Vielleicht erfahren wir ja noch, wie nun weiter gegen die Taxi-Firma und ihre Fahrer vorgegangen wird.
Hmm..
manchmal ist das leider die einzige "Justiz" die verstanden wird.
Finde ich das richtig? Mitnichten!
DAS ist aber die Realitaet, wenn man nicht gerade mit Scheuklappen durch die Welt traeumt.
The Moose
Sehr sympathische Taxi-Fahrer... 🙄
Ist doch keinWunder, daß sich die Leute Alternativen suchen! Nicht nur wegen dem Preis, sondern weil immer mehr asoziales Gesindel Taxi fährt!
Autos mit anderen teilen ist auch teuer.
Taxi ist teuer.
Bus und Zug ist teuer.
Und Bus-Fernverkehr sind Kaffeefahrt.Preise.
Was wollen wir eigentlich? Einfach mal gefahren werden. Es müßte Blitzbusse geben. die nur die Mittlere Haltestelle anfahren und die Endhaltestelle.
Bei Taxen könnte es Taxi-"Bahnhöfe" geben, in die nächste Stadt ohne Tarifgrenzen. Viele würden ihre Autos verkaufen oder öfters verzichten.
Ich könnte mir auch kleine Stretch-Autos vorstellen. Ein Polo als 6 Sitzer, mit 6 Türen, 150 PS.
Oder ein Corsa oder Astra mit 6 Sitzen und 6 Türen.
Aber Taxis müssen oft ein Mercedes sein, teuer und deshalb auch teuere Anschaffungskosten und teuere KM-Preise. Das den Taxi-Unternehmen die Felle wegschwimmen ist völlig klar. Und das am Flughafen Fahrgäste abgelehnt werden, weil die nur 10 km gefahren werden wollen, statt 100 km - ist auch nicht fürderlich.
Taxifahrten müssen einfach billiger werden damit sie öfters genutzt werden.
Die meisten Taxiunternehmer würden auch lieber etwas anderes kaufen als die teuren Mercedes.
Wenn nur andere Hersteller eine ähnliche Langzeitqualität und somit Wirtschaftlichkeit bieten würden...
Nichts ist so sicher wie der Tod und die Steuer - von daher hätte es wohl gereicht den Fahrer mit dem Finanzamt zu drohen 😆