Greenpeace: Verkehr bis 2035 auf erneuerbare Energien umstellen
Für das Klimaziel weg vom Verbrennungsmotor
Weniger Autos auf den Straßen und deren Kraftstoff kommt spätestens 2035 nur aus erneuerbaren Energien: Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hält das für notwendig, um das Klimaschutzziel zu erreichen.
Berlin - Für die Umweltschutzorganisation Greenpeace müsste der komplette Verkehr bis spätestens zum 2035 auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Um das beim Klimagipfel in Paris beschlossene Klimaziel, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu beschränken, zu erreichen, sei dies notwendig, sagte der Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Die Politik muss den Herstellern jetzt ehrlich sagen, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist und sie ihre Produktpalette darauf einstellen müssen."
Generell könne eine zukunftsfähige Mobilität nur gelingen, wenn die Rolle des Autos im Verkehr deutlich kleiner werde. "Besonders in Städten wird der Abschied vom eigenen Pkw schneller vonstatten gehen als es sich viele bislang vorstellen", sagte der Greenpeace-Verkehrsexperte.
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Quelle: dpa
Wieder nur von der Wand bis zur Tapete gedacht.
Was ist denn mit den Umweltschäden, die durch den Abbau von seltenen Erden entstehen?
Ach so, die passieren ja nicht auf unserem Boden und liegen damit nicht in unserer Verantwortung.
Egal, Hauptsache es wird etwas neues produziert, damit man das alte schneller wegwerfen kann.
Hmm, wer sagt denn eigentlich dass man nachwachsende Rohstoffe (=erneuerbare Energien) nicht auch in Verbrennungsmotoren verheizen kann?
Man bedenke vor allem mal, dass eine zunehmende Menge Menschen mit Energie und Gütern versorgt und mobil sein will. Ich sehe da bisher nicht wirklich, wo wir irgendwelchs CO2 sparen. Vorallem verstehe ich aber nicht, warum nicht auf den Trichter kommt, CO2 wieder zu binden. Das ist eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen und wäre gegenüber einer Populationsbegrenzung deutlich humaner.
Dieser vermeintliche "Experte" D. Moser sollte selbst mit dem Ehrlich-Machen beginnen, und sich zu der Umweltverträglichkeit der dann in hohen Mengen und hoher Frequenz anfallenden Alt-Akkus äußern. Aber das blendet er aus. Ist ja auch einfacher, mit nur einem Argument auszukommen.
Gruß, lippe1audi
Als advocatus diaboli könnte man einwerfen, dass die Erde einfach mehr Menschen beherbergt als sie verträgt. Der größte Verursacher der Klimaänderung und Artensterbens ist nunmal nicht der Wolf oder der Fuchs sondern ihre zweibeinigen Feinde, die ohnehin alles plätten inklusive ihresgleichen.
Es gib bereits einige seriöse Meinungen, dass insb. Windräder (die AFAIK einzige auch bei Dunkelheit (man denke an die frühe Dunkelheit im Winter) in der Fläche verfügbare vernünftige regenerative Energieform) das Klima auch beeinflussen können, keine Ahnung wie das wird, wenn noch mehr Windräder aufgestellt werden.
http://www.focus.de/.../...imaeinfluss-von-windraedern_aid_625961.html
http://www.wetter-center.de/blog/?p=815
Von Flugtier-Gehäcksel, wodurch die techn. sinnlos abgestellt werden müssen, mal ganz abgesehen.
Ohne Wind bräuchte man IMHO mehr Akkukapazitäten etc., wodurch man div. Zeugs braucht...
Außerdem fährt vielerorts der ÖPNV selbst auf komplett elektrifizierten Strecken mind. haupts. mit Diesel. An die Abgaswerte mag ich gar nicht denken obwohl die öfters auch in UZ reinfahren. Wie wäre es mal dort anzufangen?
Kurz: Die nächste Abzocke kommt bestimmt...
Wo ist energietechn. der Unterschied zwischen "Ich fahre meine Fahrleistung mit meinem eigenen PKW" und "... mit einem gemieteten Fahrzeug"? Stimmt, beim Mietfahrzeug muss zusätzl. Wege fahren, weil man die sich nicht in die Garage bzw. vor die Haustür stellen kann ohne dass es teuer wird. Von teuren Ärger bei Beschädigungen die man selbst ganz nicht hätte reparieren lassen ganz zu schweigen...
Außerdem ist selbst in Großstädten der ÖPNV oft verbesserungswürdig. Wäre selbst mal in einer dt. Großstadt zur Rushhour ca. 3x so lange unterwegs gewesen wie mit dem Auto - und das über mehrere Tage 2x/Tag...
Außerdem braucht man einfach einen Plan B, wenn der ÖPNV streikt. Und für sowas werden garantiert viel zu wenige Miet-Autos vorgehalten, geschweige denn von den ganzen unfähig gewordenen Fahrer, sofern sie überhaupt einen FS haben...
notting
Öl ist so ein Rohstoff. Man denkt dabei aber auch nur von jetzt bis in 5 Minuten und genau daran krankt die ganze Geschichte.
Es ist z.B. tatsächlich praktisch, diesbezüglich nicht von einzelnen Staaten oder Leuten abhängig zu sein, mit ökologischem Verhalten hat das sonst aber wenig zu tun.
Zumal sich jede Gemeinde gegen die Errichtung eines Windparks in direkter Nachbarschaft mit Händen und Füßen wehrt
Da in D IIRC die Geburtenrate bei weitem nicht die Sterberate kompensieren kann (ohne dass die Politik explizite breite Fortpflanzungsverbote/-begrenzungen ausgesprochen hat), hätte man da schon einen Faktor, der für eine humane Populationsverringerung sorgt...
notting
Full ACK.
notting
@Zenobia_V6:
Vielen Dank, schön zu lesen dass auch noch andere so denken wie ich.
@Euski:
Sehr guter Denkanstoß, denn es gibt die Möglichkeit regenerativ Treibstoff für Verbrennungsmotoren herzustellen, der auch noch große Mengen CO2 vorübergehend (bis zu verbrennung) bindet... Methan !
@Greenpeace:
Macht doch mal einen sinnvollen Vorschlag, außer nur zu fordern. Mit was besegen sich die Menschen denn in Zukunft ? Das E-Auto ist bei Euch ja genauso wie bei mir durchgefallen http://www.focus.de/.../...m-klima-mehr-als-verbrenner_aid_463866.html
Also, sgat an was geht...
Was ist D schon gegen so Länder wie Indien. Lass da mal den gleichen "Wohlstand" wie hier ausbrechen.
... dann wird dort IMHO dort auch eine ähnliche Entwicklung geben, dass mit dem Wohlstand die Anzahl der Kinder sinkt, weil man nicht mehr soviele eigene Kinder als Altersvorsorge missbrauchen muss, wodurch das Problem immer größer wird.
notting
Nichts für ungut, aber um eine Aussage über den Stand der Elektromobilität zu tätigen, sollte man keinen Artikel von 2009 verlinken, bzw. nutzen!
gruß, lippe1audi