Mercedes M-Klasse: Rückruf wegen Fußmatten
Fußmatten-Rückruf bei Mercedes
Es ist nur ein kleiner Fehler an einem unwichtigen Teil, aber er macht so viel Ärger, dass Mercedes einen Rückruf bei der M-Klasse starten muss.
Stuttgart – Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, startet Daimler eine Rückruf-Aktion für die M-Klasse. Der Grund: Die Fußmatten. Die Allwetter-Matten aus dem Zubehörprogramm könnten ungünstig mit dem Gaspedal in Berührung kommen und so ungewollte Beschleunigung verursachen.Zwar sei es bis jetzt zu keinerlei Unfällen gekommen, dennoch muss Daimler die besagten Matten auswechseln. In den USA wurden 8675 Allwettermatten verkauft, in Deutschland sind es rund 2800. Das Kraftfahrt-Bundesamt muss dafür alle Halter einer M-Klasse aus der Produktion von Juli 2011 bis Juli 2012 anschreiben, weil Mercedes nicht bekannt ist, wer zum Auto auch die entsprechenden Fußmatten gekauft hat.
Quelle: Hannoversche Allgemeine
AHA! Also wird das, was bei Toyota in den USA in der Regel passiert ist, auch in Deutschland von einem deutschen Hersteller angegeben!?
In den USA war das Problem, dass die Fahrzeuginhaber noch zusätzliche Fußmatten als Fußmattenschoner drin hatten. Diese haben bei schlechter Positionierung das Gaspedal blockiert und eine Beschleunigung hervorgerufen...
Komisch dass es nicht lautstark in den Medien kundgegeben wird... Bei Toyota war es damals selbst im Fernsehen usw. drin!
Der kleine Protektionismus eben. Ich würde übrigens 'nen Heiermann darauf setzen, dass es der Motor-Talk Redaktion keine Zeile wert gewesen wäre, wäre das bei einem VAG Produkt passiert… 😉
Grüsse
Norske
Im Gegensatz zu Toyota lässt sich das Fahrzeug durch Betätigen der Bremse zum Stehen bringen, auch mit durchgedrücktem Gaspedal... das verschweigt MT mal wieder.
Das ging damals auch bei Toyota! Nur waren die Leute zu blöd da drauf zu treten. Weil es nicht "entschleunigte" wenn man das Gaspedal losgelassen hat, haben die US Bürger das Bremspedal nicht angefasst.
Übrigens, vor einigen Jahren gab es einen Fall in Deutschland, in dem ein Jugendlicher in seinem Opel Vectra bei 160 km/h auf der Autobahn nicht zum halten bringen konnte, weil seine Fußmatte sich unter dem Gaspedal verhakt hatte. Der Fahrer rief die Polizei an und bat um Hilfe. Er fuhr durch eine Baustelle mit mehr als 160 km/h. Seine Bremse hatte er nicht angefasst... Und bis er auf die Idee kam den Gang durch das Treten der KUPPLUNG rauszunehmen hatte er irgendwas von um die 240 km zurückgelegt und hat mit seiner ganzen Kraft den Gang ohne Kupplungstreten am Hebel rausgerissen...
Als die Polizei nach dem Auskuppeln fragte wieso er nicht die Kupplung trat sagte er irgendwas von "ist mir entgangen".
Somit ist aber NICHT die Marke schuld 😉 Und JEDES Auto hat eine Bremse, welches eine stärkere Bremskraft hat, als der Motor an Leistung! 😉
Eben. Es ist eben das Image der Marke, welches durch Zahlungen "aufrecht erhalten" werden soll. Wie kann die "deutsche Version von Volvo" (in Sachen Sicherheit jetzt!) bloss ihr "Sicherheitsimage" verlieren!? Das darf nicht passieren... Bei Toyota gab es keine "Ab Werk" Probleme mit den Fußmatten 😉 Das waren in der Regel selbstgemachte Leiden der Kundschaft. Mercedes dagegen baut sowas serienmäßig ein 😆 Eben "Premium". Bei Toyota kann man lebensgefährliche Fußmatten nicht einmal in der Aufpreisliste finden! 😆
Hallo,
ist doch egal, ob Toyota oder Mercedes. So etwas ist armselig!
(Wenn so ein kompliziertes Produkt wie eine Fußmatte Probleme bereitet, möchte ich nicht wissen was mit dem Rest ist).
Mein Vertrauen in Mercedes brökelt immer mehr...
G-ruß
Wie soll das eigentlich funktionieren? Die Matte rutscht auf das Gaspedal? Ich kann mir hoechstens vorstellen, dass sich das Plastikgestaenge aus Plastik verwindet und an der Matte dann haengen bleibt.
Oder wie?
Wenn es ein stehendes, leichtgängiges Elektronikpedal ist, wird sich die Matte wohl auf das Pedal schieben können.
PS: Warum nutzen die Hersteller nicht alle die Haltenasen im Fahrzeugteppich? Bei VW und Volvo funktioniert das problemlos und die Matte liegt immer an der gleichen Stelle ... 😕
SO ist das auch bei MB... nur der Rückruf betrifft die dicken und optionalen Allwettermatten aus Plastik/Kunststoff.
MB nutzt auch für die Allwettermatten selbstverständlich die Haltenasen im Fahrzeugteppich. Siehe Zubehörkonfigurator:
www.mercedes-benz.de/.../...sengercars:home:core-navi:configurator?...
Habe solche Allwettermatten für den Winter mit Clipsen in meinem B W246.
Nachdem zu Jahresbeginn unser W220 den Fahrzeugpool ergänzt hatte, rutschten irgendwann die Fußmatte unter das Gaspedal und machte Probleme.
Im Teppich waren zwar Ösen, aber Haltenasen waren nicht zu finden. Der aufgesuchte MB-Händler war ahnungslos. Durch Nachforschungen im S-Klasse-Forum stellte sich heraus, dass es Haltenasen gibt, die in den Teppich unter den Vordersitzen eingedreht werden; die hatte ich dann beschafft. Später habe ich mir neue Matten gekauft. Da waren die Nasen und eine Anleitung dabei. In dieser Anleitung wurde von MB darauf hingewiesen, dass die Matten nicht ohne die Haltenasen benutzt werden dürfen.
Da kann man den leuten die sich Hausflur Fußmatten und Teppich reinlegen oder sonstigen kram im Fußraum liegen haben ja nur eines sagen, Fahr zur Hölle ! Wer noch so blöd und unvorsichtig ist muss bestraft werden ! Sehe ich täglich sowas... dabei ist das jetzt schon der 2. bekannt gemacht fall wo so etwas ein Automobilhersteller preisgibt.
Das Problem ist doch nicht Mercedes und wie sie alle heißen. Das Problem ist das die Produkte auf den Markt geworfen werden nur um die ersten zu sein. Die Produkt-Abstände weden immer kürzer. Was heute gekauft wird ist morgen "alt". Der Käufer soll nur zum Kaufen verführt werden. Solche Produkt-Fehler kennen alle, sie nennen sich "Kinderkrankheiten". Und wer neue Produkte kauft muß damit rechnen das ein Laptptnetzteil brennt oder ein Auto umkippt oder ein Audi die Bodenhaftung verliert (TT). Wer solche Erscheinungen umgehen will kauft eben nicht den "letzten Schrei" sondern wartet einige Jahre.
Und fast alle Firmen haben in den letzten Jahren nur Wachstum gezeigt. Trotz Kriese Wachstum? Wie geht das? Firmen haben Firmen gekauft oder geschluckt. So ist vieles nicht mehr das was es früher mal war. Ich kaufe Produkt A es hat aber Produkte drin von G j k Z X und alles wird dann zu A zusammengeschraubt. Da wo A draufsteht ist -kein- A drin und die treuen Kunden sind weg, weil alle Firmen lügen.
Für mich ist am Auto wichtig das es -----nicht----- rostet, so kann man in die Werkstatt fahren. So sagt sich nicht nur ich - lohnt sich die Reparatur noch? Und es muß zuverlässig laufen. Wäre Messing und Kupfer nicht so teuer könnte man Messing Karosserien bauen. Die Firmen hätten nicht solche Produktionsschwankungen wie zur DDR-Grenzöffnung oder Abwrackprämie. Es gab Zeiten da mußten manche fast 1 Jahr auf ihr neues Auto warten.
Aber der Rostschutzt sollte oberstes Ziel sein und bleiben.
Wenn man sich zum Beispiel ein älteren Ford Ka ansieht, dann rostet der so großzügig wie sich ein Schimmelpilz verbreitet. Wenn der kleine K ein rote Pest Problem hat, was machen dann die "premium" Fahrzeuge von Ford - etwa -nicht- rosten?? Das Vertrauen ist zerstört!
Wenn Mercedes wie blöd rostet ist das Vertrauen genauso weg. Es braucht 1 Jahr Rost-Blick um in 20 Jahren vom Gegenteil überzeugt zu werden. Ein rostendes Auto ist nicht schlimm das kaufen sich eh nur die ärmeren Leute? Wenns doch so einfach wäre. Es fahren die Rostschüsseln als negative Werbung durch die Gegend und richten extrem Überzeugungs-Frust an.
Deshalb dürfen Autos nicht rosten.
Und Elchtest. Früher gabs -keinen- Elchtest und niemand wäre es aufgefallen.
Früher gabs nicht so gute Crashtests. Der Computer hat vieles verändert. Es hätte früher das Ergebnis weniger Leute interessiert.
Wo viel getestet wird fallen auch mehr Fehler auf. Wir sollten deshalb nicht böse sein, sondern dankbar das getestet wird. Fehler passieren und wir lernen daraus es besser zu machen.
ich hab im Firmenwagen ne rutschende Fußmatte, die schiebt sich unters Gaspedal, ab und zu jedenfalls. Total ausgelutschtes Ding 😆
Dadurch kann man es manchmal nicht voll durchtreten. Mit haltenasen wäre das nicht passiert. Solche Dinge sollten eben nicht passieren.