Bentley Flying Spur: Premiere in Genf
Ganz neu und doch der Alte
So geht britisches Understatement: Bentley legt seine Limousine Flying Spur in zweiter Generation auf, ändert aber optisch nur Details.
Crewe – Die zweite Generation des Bentley Flying Spur debütiert auf dem Genfer Autosalon (5. bis 17. März). Äußerlich kaum verändert präsentiert sich die Luxuslimousine mit komplett neuer Karosseriestruktur und erstarktem Zwölfzylinder.
Anders als das Coupé GT und das Cabrio GTC trägt der luxuriöse Viertürer künftig nicht mehr den Namenszusatz „Continental“ in der Modellbezeichnung. Das Design teilt sich die Limousine aber weiterhin mit den Geschwistern: Die neue Generation sieht fast exakt so aus wie die alte. Lediglich die Heckleuchten sind nun horizontal statt vertikal angeordnet, ein paar Linien sind schärfer akzentuiert, einige Flächen schwungvoller gewölbt.
Bentley Flying Spur: Stärker und steifer
Der eigentliche Grund für den Modellwechsel steckt unter dem edlen Blech. Bentley hat die Frontstruktur an neue Vorgaben zum Fußgängerschutz angepasst. Die gesamte Karosserie ist steifer konstruiert, um die Crashsicherheit für die Insassen zu erhöhen.
Das ist angesichts des erstarkten W12-Benzines keine schlechte Idee: Das Biturbo-Triebwerk schöpft aus 6 Litern Hubraum nun 625 PS. Damit ist der neue Flying Spur 15 PS stärker als das Top-Modell „Speed“ des Vorgängers. Das maximale Drehmoment liegt bei 800 Newtonmetern und wird über eine Achtgang-Automatik permanent an alle vier Räder geleitet. Zwischen Start und dem Erreichen der 100 km/h-Marke vergehen lediglich 4,3 Sekunden, erst bei 322 km/h erreicht der Flying Spur sein Limit. Ruhig gefahren soll die Limousine 14,7 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Der Vorgänger benötigte fast 2 Liter mehr.
Einstiegs-Flying-Spur für 160.000 Euro
Bisher verrät Bentley keine Preise. Die Neuauflage des Flying Spur dürfte aber angesichts der gestiegenen Leistung teurer werden als der Vorgänger. Der kostet 181.118 Euro. Bentley plant allerdings eine V8-Version des Flying Spur, mit der der Einstiegspreis bei 160.000 Euro liegen könnte.
Nach der vollständigen Erneuerung der Modellpalette könnten die Briten nun das bestehende Portfolio ausbauen. Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ will Bentley ab 2015 erstmals ein Luxus-SUV anbieten. Der möglicherweise „Falcon“ genannte Allrader basiert auf der Studie EXP 9 F und soll mit einem rund 600 PS starken Zwölfzylindermotor ein neues SUV-Segment oberhalb von Porsche Cayenne und Audi Q7 begründen. Der Einstiegspreis könnte bei 200.000 Euro liegen.
Quelle: spx
160'000 Euro fänd ich für nen Bentley jetzt gar net mal so schlecht. Ich find, dass die Wagen immer etwas sehr spezielles und Ansehnliches haben. Ist aber nur meine subjektive Meinung. Hätte gerne noch ein paar mehr Bilder gesehen 😊 Muss ich wohl doch nach Genf fahren :P
Wow, sieht sehr fein aus! Auch das Heck gefällt mir. Den würde ich einem Highend-S-Klasse-Mercedes wohl vorziehen.
j.
Mir gefällts. 😉
Sind die Tasten um das Navi eigentlich aus Klavierlack? Wäre das mindeste.
Also ich weiß nicht, irgendwie sind die Dinger für mich des Guten zuviel - ungefähr so wie goldene Wasserhähne.
Aber ich finde es gut, dass sie gekauft werden. Sichert auch meinen Job.😊
Ich finde, dass er sehr gelungen ist.
Wirkt frisch aber nicht pseudo Modern.
Bei Bentley und auch bei Rolls weiß man wie sowas geht.
Schicker Hobel.
Braucht nur noch ca. 15-20 cm mehr Radstand.
Sascha
Da kann ich dir nur zu 100% zustimmen.
Was mich allerdings stört: Die Drehregler unterhalb des Navi sehen genau so aus, wie die im Passat / Skoda Superb.
Wenn die dann auch so labbrig verarbeitet sind ist das alles andere als angemessen.
Naja, ist immer noch ein aufgepumpter Phaeton mit unsäglichem W-Motor. Aber das Design ist zweifelsfrei schön. Wenn der jetzt noch, genau wie der Continental mit nem kleineren V8-Turbo kommt, könnte das ne ernsthafte Konkurrenz für 7er und S-Klasse werden. Die beiden sind leider nur noch rollende Protzburgen für neureiche ohne jegliches Understatement oder Stil. Kein vergleich bspw. Zum BMW E 38.
Sagt jemand der einen alten Opel Signum fährt.
Das Chassi ist vom Phaeton, na und? Trotzdem ein ganz anderes Auto. Von den Materialien, der Geräuschkulisse und den völlig anderem Karosseriedesign.
7er und S-Klasse? Können dem Bentley bei der aufwendigen Materialien und Verarbeitung bei WEITEM nicht das Wasser reichen.
Allerdings punkten sie dafür im Sicherheitskapitel und modernen Assistenzsystemen.
brauche dringend 160000 € wer kanns mir leihen?? bekommt morgen wieder zurück ich schwör 😆😆😆😆
Erst ab dem Mulsanne gibt es das MMI von Audi (nur in schön)
Und natürlich noch mehr Holz und Raum.
So was gibt`s in der Perfektion nur bei Bentley.
Oder man geht zu Brabus.
Wenn man die Augen etwas zukneift, erkennt man doch deutlich den Phaeton raus. Den würde ich auch in jedem Fall vorziehen, weil man da maximal unauffällig unterwegs ist. Und innen sieht der Bentley nicht mehr so großartig aus, dass man mit dem Phaeton etwas vermissen würde.
Keine Ahnung, was ihr so nehmt, dass ihr da einen Phaeton erkennt.
Die einzigen Gemeinsamkeiten: 4 Räder, 12 Zylinder, 4 Türen, 1 Lenkrad.
Wenn das schon reicht, um "ähnlich" auszusehen: ok, der Bentley sieht aus wie ein Phaeton.
Der Phaeton hat horizontale Scheinwerfer, der Bentley 4 Augen. Der Phaeton hat bis in den Kotflügel gezogene Rücklichter mit eckigen LED-Innereien. Bentley: rechteckige Leuchten, ellipsenförmiges Innenleben. So könnte man noch eine ganze Weile weiter machen..
Auch das Cockpit ist komplett anders designed.
Und dass er auf dem Phaeton basiert mag ja stimmen. Der Phantom basiert auch auf dem 7er. Maybach basierte auf S-Klasse.
PS: Auch mit V8 liegt der Flying Spur nicht wirklich in Konkurrenz zu S-Klasse, 7er, A8.
160.000€ Einstiegspreis beim V8 gegen 160.000€ "volle Hütte" mit V12.