Aston Martin DB11: Erlkönig mit Mercedes-Bauteilen
Gaydon, Stuttgart, egal
Aston Martin testet den Nachfolger des DB9. Auffällig am Cockpit des DB11-Erlkönigs: die Schalter aus Stuttgart. In der Serienversion steckt auch unter der Haube Mercedes-Technik.
Berlin – Engländer sind hart im Nehmen. Auf jeden Fall müssen sie viel ertragen. BMW-Motoren im Rolls-Royce zum Beispiel, oder zum Bentley umgebaute Volkswagen. Jetzt kommen Mercedes-Teile im Aston Martin dazu.
Aktuelle Erlkönigbilder aus Spanien zeigen den Aston Martin DB11 bei Testfahrten. Neben einem typischen Aston-Martin-Außendesign erkennt der Betrachter vor allem beim Blick ins Cockpit Bekanntes. Eine provisorische Schalterleiste rechts von der Mittelkonsole stammt aus dem Mercedes-Regal. Das Lenkrad von der C-Klasse und der Digital-Tacho aus dem aktuellen S-Klasse-Coupé. Den typischen Mercedes-Drück-Dreh-Schalter für das Infotainment hat der Fahrer mit einem Handtuch abgedeckt.Technik-Kooperation wurde 2013 beschlossen
Die gute Nachricht für den englischen Stolz: Für die Serienversion des DB9-Nachfolgers werden die entsprechenden Teile mit Sicherheit geändert. Dennoch zeigen die Bilder eindrucksvoll, wie eng Daimler und Aston Martin zusammenarbeiten - oder wie viel Affalterbacher Know-How Aston nutzt.
Im Juli 2013 hatten die Unternehmen bekanntgegeben, dass Aston Martin zukünftig auf Technik von Mercedes-AMG setzen wird. Die Schwaben erhielten im Gegenzug fünf Prozent der Anteile am englischen Sportwagenhersteller. Ein Jahr später wurde die Partnerschaft auf Elektronik-Teile ausgeweitet. Das Ergebnis fuhr schon auf dem Nürburgring. Dort testete Aston Martin im Juli den DB11.Alte Plattform, neue Motoren
Laut „Auto Motor und Sport“ steckt unter dem Tarnkleid des kommenden DB11 noch die Plattform des DB9. Der wurde 2004 entworfen und steht auf der sogenannten VH-Plattform. Eine neue Architektur stelle Aston Martin erst 2017 mit dem nächsten Vantage vor.
Neben einer überarbeiteten Version des von Ford gebauten 6,0-Liter-V12 (im DB9 GT 547 PS) wird im DB11 auch der aus dem Mercedes-AMG GT bekannte Biturbo-V8 arbeiten. Er leistet hier bis zu 510 PS. Aston Martin macht zu technischen Daten oder Preisen derzeit noch keine Angaben. Mit einer Vorstellung des DB11 können wir Mitte 2016 rechnen.
Haut mich nicht um, das Design 🙁
Die Heckleuchten erinnern mich an den Opel Speedster.
Ja, da geb ich dir vollkommen recht. Und insgesamt wirkt das Äußere irgenwie so als wäre es komplett aus Plastik. Wie kann sich Aston Martin so etwas erlauben?
Wer lesen kann ist kalr im Vorteil.
Was steht denn da????? Erlkönig!!
Aston wird niemals das Fahrzeug so auf den Markt bringen.
Zumindest scheint die Klimaanlage gut zu arbeiten, denn sonst würde der Fahrer bei den aktuellen Temperaturen in Spanien wohl nicht im Sweater mit Hemd da sitzen.
Erinnert mich dran, ich muss das Leck in meiner Klima noch finden.
Statt Ford 6,0-Liter-V12 jetzt Mercedes-AMG 4,0-Liter-Biturbo-V8...
Ist das jetzt ein Auf- oder Abstieg? 😜
Ein AMG GT mit schönerer Karosse, eine gute Alternative.
Optisch baut Aston Martin für mich die schönsten Sportwagen der Welt. Hätte ich die Kohle über, würd ich es sicher nie für ein Auto ausgeben - bei Aston Martin allerdings könnte ich schwach werden... 😉
Bei dem hier hoffe ich, dass die Armaturen nur probeweise verbaut sind und das Design nicht wirklich so werden soll. Sieht ja mega kacke aus... 😜
Vielleicht hätte ich noch 10 lachende Smileys dranhängen sollen, aber ehrlich gesagt hätte ich schon erwartet, das die Ironie in meinem Post auch als solche erkannt wird. Siehe meine Signatur. 😉
Keine Sorge, es gibt auch noch Leute, die nicht in die Falle tappen.
Ich durfte 1991 mal die alte Fabrik in Newport Pagnell besichtigen. Da stecken in den damals noch von Hand gedengelten Karossen die Rueckleuchten vom VW Sciroccoo. In einenm spaeteren Modell gab es die Navieinheit vom Volvo V50. Teiletransfer hat also durchaus Tradition bei der Marke.
Frank
Hatte die Autozeitung doch vor einem Monat schon .. jetzt bin ich ein wenig enttäuscht...
Der Motor dürfte wohl neben der Optik das Beste am Auto sein.
Lustig ist, dass der Aston Martin in dem Video von einem C 63 mit dem gleichen Motor überholt wird. 😆
die Front finde ich sehr gelungen, auch die seitenlinie ist wirklich sehr schön, aber am heck sollten sie noch eine Zierleiste oder ähnliches anbringen xD aber ist ja noch nicht fertig 😉