Bahnstreik: Logistikbranche rechnet mit Kraftstoff-Engpässen
GDL-Streik bringt Versorgungskette aus dem Takt
Der Bahnstreik bringt die Versorgungskette der Industrie ins Stocken. Autofahrer müssen sich laut Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik auf Kraftstoffengpässe gefasst machen.
Quelle: picture alliance / dpa
Berlin/Hannover - Die Logistikbranche rechnet angesichts des langen Streiks bei der Bahn mit Engpässen bei der Kraftstoffversorgung und Produktionsausfällen in der Auto-, Stahl-, und Chemiebranche. Bei der Kraftstoffversorgung "wird es aus meiner Sicht auf jeden Fall Engpässe geben, zumal ja auch das Aufkommen im Individualverkehr erhöht sein wird", sagte Gunnar Gburek vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik dem Sender MDR Info. Raffinerien hätten Probleme, die Tankstellen zu beliefern. Gburek rechne mit Engpässen "spätestens Sonntag oder Montag".
Besonders hart werde der Ausstand die Auto-, Stahl-, und Chemiebranche treffen. Es werde "auf jeden Fall Produktionsausfälle" geben. Wenn die Logistikkette ins Stocken gerate, werde es bis Mitte der kommenden Woche dauern, bis sich die Abläufe wieder normalisiert hätten, betonte Gburek.
Mögliche Lösung: Einmaliges Aussetzen des Sonntagsfahrverbots für Lkw
Die Bahn befindet sich im längsten Streik ihrer 20-jährigen Geschichte. Die Lokführer-Gewerkschaft (GDL) will mehr als vier Tage die Arbeit ruhen lassen. Der Streik im Güterverkehr hat am Mittwochnachmittag (15.00 Uhr) begonnen. Seit Donnerstag (02.00 Uhr) sind außerdem Fern- und Regionalzüge wie auch S-Bahnen von dem Ausstand betroffen.
Als Reaktion auf den Rekordstreik bei der Bahn bringen Niedersachsens Metallarbeitgeber ein einmaliges Aussetzen des Sonntagsfahrverbots für Lkw ins Spiel. "Wenn man hier schnell zu einer bundesweiten Lösung käme, könnte die Gefahr von Produktionsausfällen zumindest teilweise abgeschwächt werden", sagte NiedersachsenMetall-Chef Volker Schmidt der Nachrichtenagentur dpa in Hannover.
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Die Gewerkschaft gehört abgeschafft, na mindestens der Vorsitzende sollte entsorgt werden. Hab für 10 km anderthalb Stunden gebraucht und bin schon viel früher als sonst losgefahren.
Ein hoch auf den Individualverkehr! 😆
Man braucht zwar heute überall hin länger, aber wenigstens nicht inner Bahn sitzen ^.~
Ich habe vorgestern getankt, da sollen die ruhig aus ihren fadenscheinigen Gründen den Spritpreis um 10 Cent hochsetzen.
Blöd nur, dass ich am Freitagabend und am Sonntagnachmittag die A9 befahren darf. Ich freu mich jetzt schon. Erstens gestopft voll, dann eventuell am Sonntag noch die LKW, die eigentlich keinem was tun, aber diese Sonntags-/Gelegenheitsautofahrer.
Ich bin gespannt. 😊
Diese GDL ist ein Gieriges Pack!!!😤
Eine Unersättliche Gewerkschaft die Nur noch mehr macht will und es dann auf Kosten der Bürger aussägt!!!
Dieses Nimmersatt Unternehmen gehört Verboten!
Ich verachte die GDL! GDL: Gemeinschaft Dummer Looser !!!!!!!!!
Voellig Bedeutungslos da 95% des Frachtverkehrs eh auf der Strasse ablaufen.
Pete
Warum nicht gleich auch das Streikrecht.... 🙄
Ich hoffe aber, daß wir aus unserer unrühmlichen Geschichte gelernt haben....
die restlichen 5% triffts dafür aber umso härter! und das schlägt schneller einen bogen zu dir, als dir lieb ist...
in der chemischen industrie gibt es z.b. stoffe (die grundlage für eine vielzahl produkte unseres alltages sind), die aufgrund diverser regionaler und mengenmäßiger bzw. sicherheitsrelevanter/handelsbeschränkender auflagen nur per bahn transportiert werden dürfen... 😱
aufgrund der lage der fabriken sind größere lagerkapazitäten nicht zulässig und so ist die nahezu tägliche anlieferung per bahn auf den eigenem gleisanschluss fast unausweichlich...
...fehlen diese grundstoffe, steht die ganze fabrik still und muss unter enormen energieaufwand wieder zeitaufwendig angefahren werden.
um damit wieder die kurve zu mt & autos zu schlagen: das kann dann insofern schnell von bedeutung für dich werden, wenn du kühler- oder scheibenfrostschutz kaufen willst (es geht ja jetzt auf die kalte jahreszeit zu) die regale aber leer sind, weil die fabriken den gestiegenen bedarf dank der fehlenden rohstoffe nicht decken können! von den mehrkosten durch den produktionsausfall mal ganz zu schweigen 😉
Immer das Gewerkschaftsgebashe.
Um es vorweg zu nehmen: ich bin selbständig, und habe Angestellte, also eher dazu prädestiniert, eine Antihaltung zu Gewerkschaften einzunehmen, tu ich aber nicht. Unser aller Wohlstand basiert vorwiegend auf der Kaufkraft der Angestellten...wer sonst kauft wohl die Unmengen an Gütern, die wir produzieren, oder nutzt unsere Dienstleistungen? Und wer sorgt dafür, dass die Angestellten diese Kaufkraft haben und behalten?...richtig, Gewerkschaften. Wären die Arbeitnehmer ohne solche Vertretung, dann sähe es sehr, sehr mau aus, und viele, die heute über die bösen Lokführer schimpfen, könnten sich ohne Gewerkschaften nichtmal ein Ticket in der Holzklasse leisten, daran schon mal gedacht? Die Metaller, die Chemiearbeiter, die Dienstleister, alle hatten oder haben ihren Streik, aber jetzt wird in den Zeitungen und im TV Stimmung pro Bahn gemacht, ungeachtet der Tatsache, dass gestern abend sogar eine Richterin feststellte, dass der Streik eben nicht unverhältnismäßig ist, und die träge Masse labert den Quark der Nachrichten... man soll sich (da)nach richten!... nachplappern.
und das ist jetzt die Schuld der Lokführer, dass Unternehmer zu dämlich waren, den richtigen Standort auszusuchen?
Ein kluger Unternehmer hätte diesen Zeitraum (der ja angekündigt war), dazu genutzt, Wartungsarbeiten oder Revisionen durchzuführen, wenn er eh die Anlage runterfahren muss, so hätt er sich zukünftige Kosten und Ausfälle ersparen können...kommt eben auf den Blickwinkel an
Hmm, die brechend vollen Frostschutzregale gehen mir mindestens seit September auf den Sack, weil sie voll in den Weg gestellt werden...palettenweise. Und auf einmal, nur weil grad Streik bei der Bahn ist, kommen alle Kunden auf den Trip, sich genau jetzt ihren kompletten Wintervorrat in den Keller zu packen, wer das glaubt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Reine Panikmache, mit sich selbst erfüllender Prophezeiung, wenn man nur laut genug verkündet, dass bestimmte Güter knapp werden, dann beginnen Hamsterkäufe, und das Angebot kann plötzlich die Nachfrage wirklich nicht befriedigen.
Probleme sehe ich eher bei Massengütern, wie Treibstoffen, da werden wirklich Millionen Liter täglich verbraucht, dass kann keine LKW Flotte allein bewältigen.
Gruß Christian
es soll unternehmen geben, die bereits seit etlichen jahrzehnten - gar seit über hundert jahren ihren standort haben...eine umsiedlung durch die im laufe der zeit angeschlossene infrastruktur bzw. angeschlossenen gewerke kaum möglich ist!
zudem verlegst du nicht maleben einfach so einen bahnanschluss!
schonmal drüber nachgedacht, dass es firmen gibt, die ihre produktion bereits lange im voraus planen müssen - revisionen während dem laufenden betrieb stattfinden...und schäden erst dadurch auftreten, eben weil die anlage runtergefahren werden muss und deswegen auskühlt!
Ganz kleines Bsp. zu deinem letztem Satz😉
http://de.wikipedia.org/wiki/Extruder
Richtige Chemiebetriebe brauchen keine Bahn. Die werden mit dem Binnenschiff versorgt, mit dem LKW entsorgt und gut ists.
Alles reine Panikmache....
Pete
Redest du von dir selber?
Was soll das sein? 😕 Das Wort gibt es weder in der englischen noch in der deutschen Sprache.
Loose, looser, am loosesten. 😜 😆 😆
For a lose nail a kingdom was lost... 😉
Pete