Bußgeld und Punkte für Lkw-Fahrer, die auf Standstreifen parken
Gefährliche Brummi-Pausen am Rand der Autobahn
Auf dem Standstreifen parkende Lkw sieht man in Deutschland leider häufiger. Wer erwischt wird muss zahlen, denn überfüllte Parkplätze rechtfertigen nicht das riskante Verhalten.
Köln - Der Standstreifen ist kein Parkplatz. Doch so mancher Lkw-Fahrer scheint ihn dafür zu halten und stellt seinen Laster dort ab. Darauf weist der Tüv Rheinland hin. Demnach seien überfüllte Parkplätze und Angst vor überschrittenen Lenkzeiten Gründe für das riskante Verhalten.
Für das Parken auf dem Standstreifen drohen Lkw-Fahrern 70 Euro und ein Punkt in Flensburg. Zudem provozieren sie möglicherweise schwere Unfälle: "Besonders bei Dunkelheit werden andere Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet", sagt Tüv-Experte Hans-Ulrich Sander.
Zwar sind Lkw-Fahrer dazu verpflichtet, ihre Fahrten so zu planen, dass sie Lenk- und Ruhezeiten einhalten. In Ausnahmefällen dürfen sie davon abweichen, zum Beispiel bei Unfällen und Staus. Allerdings muss direkt nach dem Parken der Abweichungsgrund auf dem Kontrollausdruck notiert werden. "Ob das Fahren von Parkplatz zu Parkplatz, weil alle freien Plätze belegt sind, auf Dauer als Begründung akzeptiert wird, wage ich aber zu bezweifeln", schränkt Sander ein.
Auf der A 9 zwischen München und Nürnberg können Lkw-Fahrer für die Parkplatzsuche technische Mittel nutzen: Wie der Tüv erklärt, lassen sich auf der Route im Rahmen eines Pilotprojekts per Smartphone freie Parkplätze vorreservieren.
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Ja die Belastung durch den Fernverkehr steigt - gleichermaßen müssen dann auch eben die Parkmöglichkeiten steigen. Taten sie das?
da ist rein gar nichts passiert...!
Nein, taten sie bekanntlich nicht. Lange Zeit wurde das schlicht verschlafen. Inzwischen gibt es ja Bauprogramme, zum Teil schon umgesetzt, und auch "Parkleitsysteme", wie auch im Text beschrieben. Oft haben die Fahrer wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber wildparkende LKW auf den Seitenstreifen sind eben auch eine Riesengefahr.
Grüße vom Ostelch
Tja, hier wird mal wieder das Versagen der Politik auf dem Rücken der Schwächsten, hier der Lkw-Fahrer, abgewälzt.
Aber ein Dilemma ist es natürlich schon, das Parken auf dem Standstreifen ist natürlich schon gefährlich und gehört unterbunden.
Vielleicht sollten einfach alle Lkw-Parkplätze in Deutschland gebührenpflichtig sein, dann würden die Spediteure die Kosten übernehmen, und der Lkw-Fahrer hätte keinen Anreiz mehr, die jetzt schon gebührenpflichtigen Plätze zu meiden.
Ist natürlich nur eine Übergangslösung, mittelfristig müssen wie hier schon gesagt schlicht und einfach mehr Parkplätze her.
Im Gegenteil- man hat Hunderte von Parkplätzen an Land,Kreis und Gemeindestraßen dicht gemacht^^
Dafür hat man fleißig an Autobahnen welche neu eröffnet und weitere geplant^^
http://www.verkehrsrundschau.de/...plaetze-in-deutschland-1604240.html
Auf der Autobahn keinen Parkplatz zu finden kann nicht dazu führen auf dem Standstreifen zu parken .
Dann müssen die -Kapitäne der Autobahn - eben von der Autobahn herunterfahren .
Wann endlich ist die Polizei den LKW Fahrern gegenüber ähnlich rigoros wie bei PKW Fahrern.
Schaut euch mal die Weihnachtsbaumbeleuchtung eines Zuges an .
Nicht regelgerecht , aber ein Polizeibeamter schaut dort auch immer weg .
Wer auf dem Standstreifen parkt muss richtig zur Kasse gebeten werden . Egal ob Deutscher oder Ausländer . Wenn die Polizeibeamten sich mal gezeilt darum kümmern würden und nicht kilometree´weit hinter einem PKW herfahren würden , um festzustellen , dass er 25 km zu schnell fährt , wäre schon eine Menge geschehen . - Es ist überhaupt ein Wunder, dass bei diesen Parkmanövern noch nicht mehr geschehen ist .
Giovanni.
Warum müssen sie steigen?
Außer zum ab und aufladen und zum Fahrerwechsel sollte die Maschine nicht stehen.
Welche Spedition schickt denn heute noch zwei Fahrer auf Tour? 😕
Und was bringt der Zweite Fahrer garnichts denn selbst bei einem Fahrerwechsel ist das das keine Pause sondern Arbeitszeit.
Zumal ich auf Standstreifen selten Fahrzeuge Aus D oder Ö sehe wohl aber sehr sehr viele aus pl,ru,hu usw. das dass gefährlich ist ist überhaupt keine frage.
Ich kam zum Glück noch nicht in die situation nicht Parken zu können da wir Linie fahren und so ziemlich alle ausweich Plätze kennen und deren Frequentierung.
Wenn ich so lese kann ich nicht anders:
so manchem hat man den Stock bis zum Zäpfchen in den Arsch geschoben....
.. wen interessiert denn das ? ich lasse den Fahrern ihren Spaß und freue mich über schön beleuchtete LKW. Ich habe noch nie einen gesehen der geblendet hat und so zieht man die Karren schon von weitem .. 😉
Modern denken Bitte!
Der Fahrer muss ja nicht mitfahren!
Ist aber auch egal um so früher übernimmt Kollege Roboter.
Na dann stell doch mal dein Konzept vor... oder bist du gerade am Verhandeln mit den Speditionen?
Dynamischer Fahrerwechsel am spätestmöglichen Ziel des einen Fahrers, zu einem passenderweise schon dort befindlichen frisch ausgeschlafenen Fahrer?
Ein tolles Konzept. Wird bei den stets pünktlichen, nie durch Staus oder Probleme an der Ladestelle (Papiere falsch oder später, Ladung falsch oder später, kurzfristige Änderungen, Ladung noch gar nicht da oder fertig, ...) verzögerten Fernverkehrslastern auch super funktionieren, besonders den ausländischen.😮
Der Regionalverkehr, der jedoch tatsächlich wie ein Taxiunternehmen Schicht fahren könnte (für InNight Delivery beispielsweise), ist ja in der Regel nahe am Heimparkplatz und würde die Standstreifen daher gar nicht brauchen.
Also bitte Details zur Lösung, denn wenn das so einfach ist, dann sollte das auch der Rest der Welt mal erfahren 😊
Nun ja.
http://www.schlabonski.de/.../
Das ist jetzt mal aus der Sicht eines Fernfahrers, der die Plätze auch nutzen möchte, geschrieben. Sicher nicht frei von Polemik, aber es stimmt nachdenklich.