Opel und PSA Peugeot Citroën besiegeln Zusammenarbeit
Gemeinsam aus der Krise?
General Motors und PSA Peugeot Citroën haben verbindliche Verträge über ihre im Februar 2012 beschlossene Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Partner wollen künftig auch Motoren gemeinsam entwickeln.
Beide Konzerne verzeichnen im Europageschäft, das für PSA existenziell ist, massive Verluste und erhoffen sich von der Allianz Einsparungen in Höhe von jeweils zwei Milliarden US-Dollar jährlich. Zwischen den Partnern ist zunächst die gemeinsame Entwicklung von drei Fahrzeugprojekten vereinbart:
- Ein Kompaktvan, vermutlich der Zafira-Nachfolger, für Opel/Vauxhall. Auf der gleichen Plattform soll ein kompaktes SUV für Peugeot entstehen.
- Ein Minivan für beide Unternehmen.
- Eine gemeinsame Plattform für die nächste Kleinwagengeneration.
Außerdem wollen PSA und GM gemeinsam neue, kleine Benzinmotoren entwickeln. Die Basis soll vermutlich der neue PSA-Dreizylinder darstellen. Weitere gemeinsame Entwicklungsprojekte werden derzeit geprüft, wie PSA am Donnerstagabend mitteilte. Die ersten Fahrzeuge aus gemeinsamer Entwicklung sollen 2016 auf dem Markt kommen.
Daneben wurde die Gründung einer gemeinsamen Organisation vereinbart, die künftig den Einkauf in Europa durchführen soll.
Steve Girsky, GM-Vize-Chef und Vorsitzende des Opel-Aufsichtsrats, sagte, die beiden Unternehmen hätten in den vergangenen Wochen und Monaten viel erreicht. Er sei zuversichtlich, dass im Europageschäft dieses Mal die Wende geschafft werde. Beide Partner hätten nun die Möglichkeit, Projekte zu realisieren, die sie allein nicht hätten umsetzen können.
Arbeitnehmervertreter beider Konzerne befürchten, dass durch die Zusammenarbeit noch mehr Arbeitsplätze entfallen könnten, als ohnehin schon geplant.
Quelle: dapd, MOTOR-TALK
Arbeitnehmervertreter beider Konzerne befürchten, dass durch die Zusammenarbeit noch mehr Arbeitsplätze entfallen könnten, als ohnehin schon geplant.
das befürchte ich auch, ob diese Zusammenarbeit für Opel so gut ist,??!!
wir können nur abwarten und hoffen das nicht noch mehr Werke von Opel Geschlossen werden und die Produktion nach z.B. Frankreich ausgelagert wird
Das glaube ich nicht!
Hierzuland sind die Gewerkschaften ja noch umgänglich im Vergleich zu Frankreich ...
die Gewerkschaften interessieren doch bei solchen Verhandlungen nicht, wenn PSA und Opel miteinander neue Modelle auf den Markt bringen wollen, dann wollen sie auch ihre zur zeit nicht Ausgelasteten Werke besser auslasten, dazu wird PSA oder Opel noch das eine oder andere Werk schließen müssen, die Gewerkschaften und Mitarbeiter werden dann abgespeist, egal ob in Deutschland oder Frankreich, wenn das Werk geschlossen wird ist Feierabend, siehe Bochum
Ach, bei Entscheidungen über Werksschliessungen sind die Gewerkschaften schon ein wichtiger Faktor, zumindest in Frankreich.
Unsere Gewerkschaften hier verdienen kaum ihren Namen, existieren hauptsächlich zum Selbstzweck ...
die Gewerkschaften egal ob in Deutschland oder Frankreich sind immer ruhig wenn sie genügend Geld bekommen, siehe Ford zur zeit in Belgien, Werk wird geschlossen und die Gewerkschaft macht sich jetzt wichtig, diese Gewerkschaften können die Werksschließung nicht verhindern, es ist nur eine frage des Geldes,
Entscheidend ist auf'm Markt!
Mir ist kein Beispiel bekannt, bei dem zwei kranke Unternehmen durch Kooperation/Fusion gesunden konnten. Synergieeffekte durch gemeisamen Einkauf/Fertigung/Logistik etc. werden auf der Haben-Seite meist überbewertet, die durch die Partnerschaft zusätzlich entstehenden Kosten auf der Soll-Seite jedoch meist nicht gesehen. Durch eine derartige Kooperation verlängert sich die bereits begonnene Agonie, da für den "Neustart/Aufbruch in eine bessere Zukunft" zunächst zusätzliche Gelder bereitgestellt werden. Bis auch diese Mittel schließlich aufgebraucht sind.
Einzig und allein entscheidend ist, ob die Produkte zukünftig im Markt angenommen werden. Der Kunde interessiert sich für Design und Technik, nicht für das Controlling. Dennoch sei beiden Unternehmensgruppen größtmöglicher Erfolg beschert; dies gerade im Sinne der vielen Mitarbeiter und ihren Familien.
Gruß Rüdiger
Hierzulande sind Gewerkschaften zu zahnlosen Papiertiegern mutiert.
Was für Hungerlöhne sich heute "nach Tarif" nennen dürfen ist Hasarstreubend.
Minus mal Minus gibt nicht immer Plus.
Ich glaube, du verwechselst da was!
GM ist nicht Opel allein, und GM geht es rel. gut ... 😉
GM wäre durchaus in der lage Opel auf einen guten weg (schwarze Zahlen schreiben) zu bringen, entsprechende Gelder für Forschung und Entwicklung könnten sie bereitstellen, aber das wollen sie nicht, lieber mit einem Konkurrenten eine Kooperation eingehen um die Werke besser auslasten zu können und dabei noch viele Arbeitsplätze vernichten, das ist der plan von GM, Opel gesund bzw. zu tote sparen, ohne das die Amerikaner zuviel bezahlen müssen,
siehe Fiat und Chrysler,
ein opel mit franzosentechnik.....
da kann man nur jedem abraten noch einen opel zu kaufen!
Wenn 2 Lahme sich unterhaken , ergibt das keinen Schnellläufer !😎😉
Kann mit Franzosen Technik nur zuverlässiger werden.
aber wenn ein Franzose mal zickt, dann zickt er gewaltig