EU Kommission erlaubt gemeinsame Ladestationen für Elektroautos
Gemeinsame Sache bei Ladestationen
Die EU-Kommission erlaubt BMW, Daimler, Ford und Porsche die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Errichtung einer öffentlichen Lade-Infrastruktur für Elektroautos.
Brüssel - Den Bau und Betrieb gemeinsamer Ladestationen für Elektroautos von BMW, Daimler, Ford und Porsche hat die EU-Kommission genehmigt.
Wie die Brüsseler Behörde am Freitag mitteilte, stimmten ihre Wettbewerbshüter der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der vier Autobauer zu. Es soll eine öffentliche Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in mehreren Mitgliedstaaten schaffen und betreiben. Die Kommission kam bei ihrer Prüfung zu dem Schluss, dass die Zusammenarbeit keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken aufwerfe. Dafür sei ihr Einfluss auf den Wettbewerb am Markt zu gering.
Quelle: dpa
Gute Nachrichten. Hoffentlich tut sich endlich mal was, sonst geht es mit der deutschen Wirtschaft bald bergab.
Das wäre ja auch bescheuert, wenn es so viele verschiedene Ladesäulen geben würde, wie Automarken.
Ein einheitlicher Anschluss ist viel besser (bsp. Micro-USB bei ca. 95% aller Smartphones).
Wäre auch gut, wenn die Japaner und Koreaner da mitziehen würden oder wenigstens Adapter anbieten.
Elektromobilität kann sich in Deutschland nur "vermehren", wenn man an
jeder Säule mit jedem E-Mobil andocken kann. Solange es verschiedene
Stecker und noch viel mehr Anbieter gibt, wird das nie etwas. Da Lade-
möglichkeiten an jeder Laterne nicht erwünscht sind, müssen Sie sich
schon was intelligentes Einfallen lassen..................
Muss man dann ein Auto von BMW, Daimler, Ford oder Porsche fahren, um dort laden zu können?
Das wäre wohl nicht so intelligent,oder????
Was kann der Ladesäulenbetreiber dafür, wenn jmd. keinen Adapter auf Typ2 oder CCS dabei hast? Es gibt da Vorschriften was unterstützt werden muss. Wer mit was anderem kommt ist selber schuld bzw. der Hersteller des Fahrzeugs. Mal abgesehen davon kann man die meisten E-Autos als Notlösung per Schuko laden, also defakto das gleiche wie die Lademöglichkeit an Laternen.
Es kann nicht im Sinne der E-Mobilität sein, die Kosten auf die Art hochzujubeln, dass man jeden Lade-Kram unterstützt, den sich irgendwann mal irgendein Hersteller ausgedacht hat. Desweiteren sind die Stromnetze halt schon sehr unterschiedl. (glaube selbst in Europa wird's schon dünn mit 3-Phasen-AC).
notting
Hallo,
ich bleibe dabei das die, dann ehemals, Tankstellen immer Tauschbatterien, man solle sich lieber auf ein Standard- Akku und Standard- Halterung im Fahrzeug einigen, da haben und jeder einfach mit drei Handgriffen den Einheitsakku aus seinem Fahrzeug heraus nimmt, zur Wechselbox geht und den Akku tauscht, Quasi Kundenkarte rein, Box geht auf, Taschakku raus, Tauschakku rein, Box zu, Abrechnung über Kundenkarte, geladenen Tauschakku ins Auto, mit drei Handgriffen sichern, Abfahrt und 200 km oder so sind wieder drin, sollte an die 5-10 Min. dauern, fertig.
Abrechnung über ein System was die Restkapazität mit berücksichtigt, quasi wer es eiliger hat zahlt auch mehr. Mit den ganzen Ladestadionen dauert es noch ewig bis man flächendeckend, ähnlich dem heutigen Tankstellennetz, immer laden kann. Allein die notwenigen Erdarbeiten werden für viel Unmut sorgen, so könnte man bereits auf eine vorhandene Struktur zurück greifen, nebenbei kann man dann morgens um 0300 auch noch ein Würstchen vor der Weiterfahrt kaufen.
Gute Fahrt
Die Idee gab es schon, nur besser, weil völlig automatisiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place
Sind aber pleite gegangen. Gab keinen politischen und ökonomischen Willen, außerdem war das Geschäftsmodell nicht ausgereift und es gab die Gefahr einer Monopol-/Kartell-Bildung.
Man kann sich nicht mal auf einen einheitlichen Ladestandard einigen, da ist die Idee mit Tauschakkus utopisch 😊
Das nun so rum zu fordern ist eigentlich ziemlich unfair. Die Japaner waren bei der DC-Ladung schon viel früher dran mit ihrem CHAdeMO-Standard. Die europäischen, insbesondere die dt. Hersteller wollten da aber wohl nicht mitmachen (was deutlich kostengünstiger und einfacher gewesen wäre, diesen einfach zu übernehmen) sondern haben ihren eigenen Standard (CCS) entwickelt, der nun mit Gewalt durchgesetzt wurde. Aktuell haben noch die meisten DC-Säulen einen CCS- und einen CHAdeMO-Stecker, mal schauen wie sich das entwickelt.
Und damit willkommen in der Gegenwart. Mit einem Typ2-Stecker kannst du an jeder öffentlichen Ladesäule so ziemlich jedes Elektroauto aufladen, das ist schon lange Standard. Bei DC-Schnellladung sieht es wie oben beschrieben aus: CCS ist als europäischer Standard beschlossen und jedes neue E-Auto wird auch mit CCS laden können (aktuell z.B. schon e-Up, e-Golf, i3, Ampera-e, Ioniq,...).
Davon gehe ich nicht aus. In D (als Umsetzung einer EU-Richtlinie) verhindert das schon die Ladesäulenverordnung (LSV). Zumal da oben etwas von "öffentlich" steht, was wiederum im Rahmen der LSV dazu führt, dass jeder, egal welches Auto er fährt, dort laden können muss. Was natürlich sein könnte, dass man als Fahrer einer bestimmten Marke einen Rabatt bekommt.
@topic: Wo ist da VW geblieben? Porsche...ja ich weiß, aber bisher wurde bei diesem Zusammenschluss immer auch VW genannt. Oder wurde die komplette Arbeit daran nun an Porsche ausgegliedert? Vielleicht werden die Ladestationen dann besonders schick im Porsche-Design. 😉
Eigentlich steht die Begründung dafür im Text:
"Dafür sei ihr Einfluss auf den Wettbewerb am Markt zu gering."
Hätte VW statt Porsche das gemacht, hätten das Projekt wegen kartellrechtlicher Bedenken evtl. nicht genehmigt werden können.
Quasi könnte man eine Ladesäule mit drei Anschlüssen bauen. Ganz nach dem Vorbild unserer Zapfsäulen. (Super, E10, Diesel, usw.)
Damit wäre ich auch einverstanden.
Mir geht es nur darum, dass wenn ich in einigen Jahren "gezwungenermaßen" ein E-Auto kaufen muss, dass ich dann bedenkenlos an Jeder Ladestation laden kann und nicht nach dem passenden Stecker suchen muss.
Bis dahin kann ich nur hoffen, dass Mazda ab 2021/22 ein gescheites E-Auto präsentiert.
Es muss ja Typ2 und CCS angeboten werden. Als ich mit dem Auto fahren angefangen habe, gab's im übrigen weder E5 noch E10, sondern Normal und Super (ersteres mit niedrigerer Oktanzahl und etwas billiger). Der Unterschied war aber, dass dort der Tank schlimmstenfalls gereinigt werden muss. Man konnte zu 100% die selbe Technik verwenden. Bei den E-Autos verwendet man aber versch. Stecker oft weil die Systeme techn. zueinander völlig inkompatibel sind (wären ein Motor für Normal-Benzin auch Super verträgt bzw. umgekehrt der Klopfsensor den Motor vor Schäden schützen sollte und durch die Zapfpistostengröße wenigstens eine Variante Diesel<->Benzin verhindert wird).
notting
Ich habe kein Wort verstanden.