Daimler plant Werk in Rumänien
Getriebe für den Stern
Der Autobauer Daimler will nach Informationen des "Handelsblatts" künftig Getriebeteile in Rumänien fertigen.
Stuttgart - An diesem Mittwoch soll der Aufsichtsrat den Weg für ein größeres Fertigungswerk bereiten, wie das Blatt (Dienstag) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet. Den deutschen Standorten soll das Komponentenwerk aber keine Kapazitäten wegnehmen, sondern lediglich zusätzlichen Bedarf decken.
Eine Daimler-Sprecherin wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Die Schwaben sind bereits in Osteuropa aktiv: Die Kompaktwagen der A- und B-Klasse rollen im ungarischen Kecskemet vom Band.
Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta hatte bereits in einem Fernsehinterview angekündigt, er habe ein Memorandum mit "einem der größten und berühmtesten Unternehmen Deutschlands" unterschrieben.
Der rumänisch-deutsche Wirtschaftsverein teilte indes mit, ein großer deutscher Autobauer plane ein Werk nahe der westrumänischen Stadt Arad. Das wäre nicht weit von Daimlers Fabrik in Ungarn entfernt.
Quelle: dpa
Und wieder kehrt man dem Heimatland den Rücken. Nachdem einige Weltkonzerne wie Nokia und Co mit Ihren Ostinvestitionen voll gegen die Wand gefahren sind wird man auch beim Stern damit rechnen müssen das man nun die deutschen Beschäftigten mit den Billiglöhnen dort unter Druck setzen will.
ich würde mir ein Zeichen des Vorstandes wünschen wonach man in Bukarest sein Büro bezieht und sich mit 500.000 Euro Jahresgehalt zufrieden gibt . Mit modernen Flugreisen und Internet wäre es egal wo man die Entscheidungen trifft, oder ?? !! ?? Das wäre Outsourcing und würde Fit for Leadership unterstreichen
Das ist doch ne ganz andere Situation! Nokia hat zum Beispiel ein Werk in Deutschland geschlossen und dann eins im Ausland eröffnet. Daimler streicht für dieses Werk aber keine Stellen - es werden zusätzlich Stellen geschaffen!
Von daher alles im grünen Bereich...
Die A Klasse wird in Rastatt gefertigt!
CLA und B Klasse kommen aus Ungarn!
Und? Wir sind ja alle glückliche EU Bürger😜.
Eben. Paßt doch alles.
So fängt das immer an. Man macht den ersten Schritt,und dann die nächsten. Nur das dadurch die Kisten nie billiger werden. Im Gegenteil.
Blödsinn! Zum Beispiel hat Audi (so wie jeder größere Hersteller) auch Standorte im Ausland: http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/produktionsstandorte.html
na ein Blödsinn ist das nicht. Speziell der Teil billiger werden sie nicht. Das sieht doch ein Blinder! Gerade jetzt mit dem Unglück in Dhaka😤. Edle Namen und hohe Preise auf Kosten der Ärmsten der Armen! Klar, Rumänien ist nicht Bangladesh, aber reom35 hat nicht unrecht. Meine Meinung.
Also da bin ich mir unsicher... Ich denke die Menschen dort freuen sich auch auf neue Arbeitsplätze und ich denke Audi oder Mercedes wird die Leute da auch nicht so schlecht behandeln.
Schon vor über 15 Jahren ärgerte ich mich über Folgendes: Als seinerzeit begeisteter Schifahrer kaufte ich damals neue Salomon Schistiefel. Der Vorgänger kostete ca 2000 öS, der neue war um 500 öS teurer. Aber ein super Schischuh mit allen Rafinessen der damaligen Zeit. Ein paar Tage später laß ich (recht versteckt) made in Romania. Der Schistiefel war aber wie gesagt echt Spitze, doch ich war halt der Meinung, erzeugt wäre er in Frankreich. Und bei dem (damaligen) Lohnniveau in RO blieb der komplette Vorteil beim Hersteller. Das hat mich sehr enttäuscht, heute gehts mir z.B. so bei Autoreifen. Deutsches Produkt made in Slovenia oder Slowakia, Semperit made in Portugal, GoodYear made in ..... . ist ja ok, aber wenn die Hersteller allein vom billigeren Standort profitieren und bei uns Fabriken dicht gemacht werden, dann beginne ich schon zu grübeln. Schließlich bezahlen wir ja für deutsche (französische, österreichische,...) Wertarbeit. Und nicht nur für den Namen. Meine ich halt.
Neben den Herstellungskosten gibts aber auch noch die Entwicklungs- und Forschungskosten! Und das unterscheidet Premium von Billig!
Siehe billige Chinaprodukte: Optik meistens geklaut und Technik alt oder auch nur schlecht kopiert.
Dann kommen noch die Materialien und die Verarbeitung hinzu... nur weil was in Rumänien oder sonst wo hergestellt wurde, heißt das nicht, daß die Qualität unbedingt schlecht ist (vor allem bei Premium nicht!). Mercedes-Qualität wird immer Mercedes-Qualität bleiben - völlig egal wo produziert wird! (und auch Audi usw.)
Ich verstehe diesen Aufschrei nicht. Was wollt Ihr denn? Hochwertige Produkte mit deutscher Ingenieurskunst, die bezahlbar sind? Dann muss man auch eine Produktion zumindest in Teilen ausserhalb Deutschlands akzeptieren! Oder soll alles, vom ersten Produktentwurf bis hin zur letzten Schraubenmontage, ausnahmslos aus Deutschland kommen? Dann müsst Ihr Euch als Verbraucher eben danach ausrichten und ausschliesslich '100%ig deutsche' Produkte kaufen. Allerdings wird die Auswahl dann nicht sehr gross sein.
Und diesen Beitrag könntet Ihr auch nicht kommentieren, weil Ihr noch kein 'deutsches' Notebook, Notepad, Iphone oder ähnlich gefunden habt.
frotzelt der HHH1961
Mag oft richtig sein. Bei meinem ehemaligen W 163 (350, BJ 2005)) stimmte das nicht. Ob die Produktion in den USA dafür verantwortlich war oder was anderes, kann ich nicht feststellen. Nur mein BMW X5 hat auch nicht die Qualität der in D erzeugten Modelle. Ausnahme ist mein polnischer Abarth, der ist u.U. wertiger gebaut wie die Fiats aus I😜.
Bei dem ersten BMW Z 3 der in den USA gebaut wurde wars auch nicht besser. Die angelieferten Autos musste alle erst in D nachgebessert werden bevor sie zum Kunde kamen. Was ich aber eigendlich meine ist das die im Ausland geringe Lohnkosten (Sozialleistungen) haben,quasi für kleines Geld gegenüber D produzieren,und dann Preise nehmen,als wenn sie noch in D herstellen würden. In Thailand zahlt BMW auch nicht in die Rentenkasse der Arbeiter ein. Die zahlen nur was die müssen,und nichts freiwillig.