GM räumt mindestens 80 Todesopfer wegen defekter Zündschlösser ein
GM: 1.246 Fälle werden noch geprüft
Neue Zahlen vom Anwalt, der Entschädigungsansprüche gegen General Motors prüft: Der Konzern erkennt nun 80 Todesfälle an sowie 148 nicht tödlich verunglückte Opfer.
Detroit - Der US-Autohersteller General Motors wird Angehörige von mindestens 80 Opfern entschädigen, die durch defekte Zündschlösser des Zulieferers Delphi ums Leben gekommen sind. Das ergibt sich aus einer am Montag veröffentlichten Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg. Die Zahl der nicht tödlich verunglückten Verletzten, für die GM Entschädigungen zahlen wird, nahm von 141 auf 148 zu.
Der größte US-Autohersteller hat wegen der fehlerhaften Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen können, Millionen von Wagen zurückrufen müssen und einen mehrere Hundert Millionen Dollar schweren Entschädigungsfonds eingerichtet. Insgesamt gingen bei dem Opel-Mutterkonzern bis zum Fristende am 31. Januar Forderungen für 4.342 Todes- und Verletzungsopfer ein. 1.246 Fälle werden noch geprüft.
Klar, jeder Depp, der einen Unfall gebaut hat, will ein Stück vom Kuchen abhaben.
Ich bin früher mal bei nem Kumpel im Calibra mit gefahren und hab mir bei einer Bodenwelle trotz Gurt heftig die Birne angestoßen - hatte danach eine große Beule und mehrere Tage Kopfschmerzen. Krieg ich auch noch Entschädigung?
Ob mehrere 100 Millionen ausreichen? FCA wurde wegen einen Unfall auf 150 Millionen verklagt, das vorgehen von GM ist noch gravierender.