Falsche Verbrauchsangaben bei General Motors
GM bietet Kunden Entschädigung für falsche Verbrauchsangaben
Auch bei General Motors gibt es Ungereimtheiten bei Verbrauchsangaben. Der Konzern reagiert schnell mit Entschädigungen - die US-Behörden bisher noch nicht.
Detroit - Der größte US-Autohersteller General Motors (GM) hat als Wiedergutmachung für fehlerhafte Angaben zum Spritverbrauch seiner Fahrzeuge ein Kompensationsprogramm gestartet. Die meisten der etwa 135.000 betroffenen US-Kunden sollen Einkaufsgutscheine im Wert von 450 bis 900 Dollar erhalten, wie der Konzern am Freitag mitteilte. In einzelnen Fällen könne die Entschädigung höher oder niedriger ausfallen. Alternativ bietet GM eine Verlängerung der Garantie an.
Betroffen sind Stadtgeländewagen der Marken Chevrolet Traverse, GMC Acadia und Buick Enclave aus dem Modelljahr 2016, deren Verbrauch zu niedrig angegeben war. GM zufolge handelte es sich um einen selbst entdeckten und unabsichtlichen Fehler, der zu falschen Werten auf den vom US-Umweltamt EPA ausgestellten Etiketten führte. Besitzer dürften aber mehr Geld für Benzin ausgegeben haben als beim Kauf erwartet.
Dem "Wall Street Journal" zufolge wurde mindestens eine Klage eines Autobesitzers eingereicht, die zu einem Sammelverfahren führen könnte. Die EPA hat sich bislang nicht zu möglichen Sanktionen gegen GM geäußert. Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, auf welchen Gesamtbetrag sich die Entschädigungen summieren. Die Bilanz werde nicht nennenswert belastet, hieß es lediglich.
unabsichtlicher Fehler ... 😆 Ich dachte der Verbrauch wird unabhängig geprüft in den USA.
Die Entschädigung ist aber sehr kundenfreundlich. Längere Garantie oder ein paar hundert Dollar. Da wird kaum ein Kunde enttäuscht sein, weil ja sein Schaden beglichen wird. Da sollte sich mal VW was abschauen.
VW Kunden können froh sein, dass ihnen das Update nicht in Rechnung gestellt wird ...
Das sollte man ein wenig anders betonen... "die deutschen VW Kunden können froh sein, dass ihnen das Update nicht in Rechnung gestellt wird ..." 😉
NOCH.....Die fertigen Meldungen für diverse "Preisanpassungen" für den europäischen Markt, liegen doch bereits fertig in den Schubladen. Die Gutscheine der US Kunden müssen doch schließlich bezahlt werden...
Fiat... GM
Suzuki
Mitsubishi
VW
Renault?
Usw
Ja es wird echt immer geiler...
😕
Die US Kunden von VW werden durch fürstlich entschädigt - obwohl denen nicht mal ein finanzieller Schaden entstanden ist, während zufiel CO2 auch gleichzeitig zufiel verbrauch bedeutet und das kostet den Kunden auf jeden Fall Geld.
Wir werden mal sehen, wie "großzügig" GM in Europa sein wird, denn hier stimmen die CO2 Angaben von Opel ja offensichtlich auch nicht.
Ich wette, dass GM in Deutschland freiwillig keinen Cent zahlen wird - obwohl auch hier die Kunden einen finanziellen Schaden haben - vermutlich sogar Steuern nachzahlen müssen (die berechnet sich bekanntlich nach CO2)
Wer sich einen "Stadtgeländewagen" 😆 kauft, kann sich doch nicht ernsthaft für seinen Verbrauch interessieren... na sei es drum.
Hat zufällig schon jemand ne Quelle wie hoch diese Differenz ausfällt?
Das mit der Garantieverlängerung ist natürlich ne feine Sache. Wie lange wird die dann verlängert? Bei nem Betrag von 900Dollar sind das bestimmt 1-2 Jahre oder?
Warum sollten sie auch? Der andere Konzern, dem der CO2 Beschiss nachgewiesen wurde, hat seine Kunden doch auch nicht für irgendwas entschädigt und ob das die noch nicht benannten Hersteller der 30 auffällig gewordenen Modelle tun werden, darf durchaus bezweifelt werden – warum also Opel?
Btw: Wenn ich mich recht erinnere, hat's in den USA unlängst auch Hyundai / Kia (2012), Ford (2013), Mercedes-Benz (2014) und Mini (2015) wegen zu niedriger Verbrauchsangaben erwischt. Hyundai / Kia, Ford und Mercedes entschädigten ihre Kunden, Hyundai / Kia mussten zudem eine Strafe zahlen, BMW / Mini kam wohl mit einer Verwarnung davon. Der Verbrauch wurde um 0,7 (Mini) und 1,5 Liter (Hyundai / Kia) auf 100 Kilometer zu den Angaben auf dem EPA/DOT Fuel Economy and Environment Label (aka Window Sticker) überschritten.
Es handelt sich hier um eine absolute Bagatelle aus Ami Sicht. Besonders wenn man die Zahlen betrachtet: 160'000 Fahrzeuge, Bj 2016, 1 MPG (0.3 Liter) Mehrverbrauch, sofortige und generoese Entschaedigung der Kunden fuer den unerwarteten Mehrverbrauch.
Davon ab, was hat das mit Opel zu tun? Wieviele Enclave verkaufen die mit V6 Benzin Motoren???
Originalbericht in english ohne Uebersetzungsfehler
Davon ab: Wir bezahlen keine KFZ Steuer bezogen auf CO2...
Pete
Die haben aber mit Absicht "geschummelt", so wie ihr grosses Vorbild VW. Das ist bei GM nicht der Fall. Das Problem bei GM wurde durch ein technisches Problem verursacht und ist nagelneu und hat sich nicht ueber Jahre hingestreckt...
Davon ab: Wir bezahlen keine KFZ Steuer bezogen auf CO2...
Pete
Wenn Deine Zahlen stimmen, dann liegt der Mehrverbrauch bei den GM SUVs unter 50% von dem, der dem Mini Cooper letztes Jahr angelastet wurde. BMW / Mini kam ohne Strafzahlungen aus der Nummer raus und hielt es nicht für notwendig, Entschädigungen an die Halter der betroffenen Fahrzeuge zu zahlen („Da es sich nur um eine geringfügige Änderung der Verbrauchsangaben handelt, sind Zahlungen an Kunden nicht vorgesehen.“) – BMW / Mini korrigierte die Window Sticker von 42 mpg auf 40 mpg und das wars dann.
Opel wird hier thematisiert, weil das KBA CO2 Messungen an 52 Fahrzeugen vorgenommen hat und davon 30, darunter wohl auch ein oder zwei Opel-Modelle, auffällig waren – andere Modelle / Marken / Hersteller wurden noch nicht benannt, die spart man sich wohl auf, damit in den nächsten Wochen noch ein paar andere Säue durch's Dorf getrieben werden können und weiterhin die Volksseele am kochen gehalten wird.
Hier können dann einige ihren Hass gegen die Amis mit ihren Rachegelüsten gegen Opel wunderbar kombinieren… 😉
Ich fordere 99.000.000.000.000.000 Dollar Strafe, zu zahlen an VW.
Aber "Stadtgeländewagen" ist ein geniales Wort. Erinnert mich an den Werbespot vom Smart:
https://www.youtube.com/watch?v=82WkbKV0Ge8&noredirect=1
eigentlich sollte jeder egal welche Automarke er fährt bei größeren Verbrauchsabweichungen eine Klage einreichen.
Wie wird der Schaden denn da beglichen? Der Kunde hat falsche Verbrauchswerte vorgelegt bekommen. Wenn es sich gerade deshalb für eines der genannten Produkte entschieden hat, dann ist logischerweise ein Schaden vorhanden, der nicht "mal eben" mit ein paar Euroen bzw. Dollar beglichen werden kann...
Je nach dem wie hoch der Verbrauchsunterschied ist, kann das von ein paar Dollar/100 km zu nur ein paar Cent/100 km führen. Ich weiß die Amis rechnen mit MPG aber es geht um eine Veranschaulichung.
Zahlt mir z.B. GM dann $500 als Entschädigung, kann ich mir davon nur Summe X Liter kaufen, die ich als Mehrverbrauch habe. Danach muss ich den Fehler von GM tragen... Da der Artikel weder besagt wie viel schlechter/besser der soll/ist Verbrauch ist noch irgendwie konkreter wird, können wir das schlecht nachvollziehen. Aber beide "Abspeisungen" sind für den Endkunden eher schlecht als gut.