Oberster US-Gerichtshof lässt: GM im Zündschlossstreit haftbar
GM ist älter als acht Jahre
Der oberste US-Gerichtshof sollte bestätigen, dass Autobauer GM erst 2009 gegründet wurde und damit für Zündschlossfehler nicht haftbar ist. GM blitzte nun ab.
Quelle: dpa/Picture Alliance
Washington - Im Skandal um defekte Zündschlösser hat der oberste US-Gerichtshof den Einspruch des Autobauers General Motors (GM) gegen ein Urteil abgewiesen. Die Entscheidung eines Berufungsgerichts bleibt damit bestehen. Dieses hatte geurteilt, dass die Insolvenz von GM nach der Finanzkrise 2009 den Konzern nicht vor Ansprüchen aus der Zeit davor schützt. Die Richter am US Supreme Court machten damit am Montag in Washington den Weg frei für möglicherweise milliardenschwere Schadenersatzforderungen.
GM hatte zugegeben, seit 2005 von einem Defekt bei verbauten Zündschlössern gewusst und das von 2012 bis 2014 vor Behörden verheimlicht zu haben. Der Fehler wird mit Dutzenden Todesfällen in Verbindung gebracht.
Quelle: dpa
Moin Forenten,
seltsamer Artikel-Untertitel.
Eine Entscheidung im Sinne von uns Verbrauchern, wenn auch in den USA. Erfreulich so oder so.
Möge es nützen
Peter
Dann dürfte dem nächsten Konkurs nichts mehr im Wege stehen. Vielleicht hätte Peugeot nur ein paar Monate warten sollen um GM dann komplett zu übernehmen, eine Schadenseratzzahlung wie VW kann sich GM nicht leisten und hier geht es um Tote!
Und herzlichen Glückwunsch an Opel, ihr seid fein raus!
Wilst du gerade Millionenfachen und milliardenschweren VORSÄTZLICHEN Steuerbetrug/Verarsche an Kunden mit einer Fehlkonstruktion vergleichen, auf welche "lediglich" sehr Träge reagiert wurde ( was auch eine Schweinerei ist, ohne Frage)
Ich weiss ja nicht, Ende 2016 hatte GM fast 22 Mrd Cash angehäuft.
Das reicht schon. Selbst wenn sie Schadensersatz zahlen müssen, wird sich das über Jahre verteilen.
VWs Betrug war da viel grösser, auch von der Anzahl Geschädigter her. Wir reden da von einem Faktor 1000.
Moin CadillacFan77,
moin Forenten,
ach, das sind doch nur Fakten. Bist Du aber altmodisch. Heute sind alternative Fakten gefragt, ganz offensichtlich auch in diesem Forum.
Möge es nützen
Peter
VW hat also nicht aus Profitgier gehandelt? Aha...
Bei VW gab es auch Tote, wenn auch nicht so offensichtlich wie bei GM: http://www.manager-magazin.de/.../...asskandal-moeglich-a-1137253.html
Man könnte jetzt hin und her streiten wer schlimmer ist, oder man einigt sich einfach, daß beide voll scheiße sind, weil die nur auf Profit aus sind und Menschenleben denen egal sind...
Siehe auch den Erdgas-Skandal bei VW!
Den Audi TT 8N nicht zu vergessen, dessen fehlerhafte Konstruktion prozentual gesehen mehr Todesfälle verursachte, als die Zündschlösser bei GM.
Allerdings halte ich vom „Body-Counting“ und gegeneinander aufrechnen überhaupt nichts, denn so ziemlich jeder Konzern hat diesbezüglich Dreck am Stecken – Ford mit dem Pinto, Chrysler mit dem Grand Cherokee, BMW und Mercedes mit Zwangsarbeitern, etc.pp.
Interessant, davon hab ich noch was gehört! Das haben die ja geschickt unter den Teppich gekehrt...
Meine ich ja auch! Alles menschenverachtende Drecksläden! Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger - aber das muß man echt nicht ausdiskutieren.
Schön, daß Toyota ein karitativer Verein zum Schutz des Lebens ist und Du es jetzt wenigstens mit einem gebrauchten Pseudo-E-Auto auf die gute Seite geschafft hast, DerEchte Tobi! 😉
Moin Der EchteTobi,
moin Forenten,
nein, muss man nicht, in der Tat. Der Ton macht die Musik und die Leichtfertigkeit, mit der Du Dich durch die Art Deiner Sprache ohne jede Not in die Nähe der von Dir kritisierten rückst, erschrickt den Leser denn doch.
Andererseits nun ausgerechnet Japan als Kronzeugen für die Menschenrechte zu nennen, zeugt schon von einem gerüttelten Maß an Chuzpe -- Chapeau!
Zum Thema
Wenn es tatsächlich um derart hohe Beträge geht, wird es schon ein wenig verständlich, warum GM derart die Düse geht. Es bleibt zu hoffen, dass GM -- wie auch VW zum Beispiel -- aus derartigen Fehlern lernt und die richtigen Konsequenzen zieht, also die Verantwortlichen zur Verantwortung zieht (dass das nötig ist, spricht nicht gerade für die Charakterfestigkeit der Verantwortlichen) und durch weniger charakterschwache Personen ersetzt. Fehler machen wir alle. Es geht doch darum, dass man bereit ist, sie einzugestehen und aus ihnen zu lernen.
Möge es nützen
Peter
Was in Gottes Namen "lässt" der USSC😕
Der Bericht des MM ist ja ganz nice, aber wie in Gottes Namen will jemand nen künftig potentiellen Todesfall auf einen manipulierten VW Schummeldiesel direkt zurückführen?
Diesbezüglich dürfte es bei VW keine grauen Haare geben, in Erwartung irgendwelcher SE-Ansprüche wegen Todesfolge.
Das Menschen an schädlichen Abgasen (giftige Stickoxide) sterben können, ist bekannt. Aber wie hoch und in welchem Maße trägt jetzt der Wert dazu bei, der oberhalb der zulässigen Norm im Rahmen des Schummelns emittiert wurde?
Das ganze ist doch wohl ziemlich philosophisch geschrieben, wenn auch nicht direkt falsch.
Ich meine die Fallkonstellationen der geschehenen Unfälle an den betreffenden GM Fahrzeugen lassen sich 1:1 auf die Ursache zuordnen. Da braucht es dann auch keine wissenschaftliche MIT Studie im Konjunktiv.
Und bitte glaube jetzt keiner, das ich mit dieser Antwort vor habe den VW Abgasskandal irgendwie zu entschuldigen, zu verharmlosen oder ihn in seiner Bedeutung zu relativieren. Aber das eine sollte man schon von dem anderen trennen können.
Wann und an welcher Stelle wurde das denn durch den User DerEchteTobi getan? Ich finde hier im Thread nicht einen Beitrag, der eine solche Aussage auch nur im Mindesten impliziert.