Neue Hausbank: Opel Financial Services
GM korrigiert strategischen Fehler
Wer Autos verkaufen will, braucht attraktive Finanzierungen. Die hatte Opel bisher nicht. Mit der neuen Hausbank Opel Financial Services soll jetzt alles besser werden.
Quelle: dpa
Rüsselsheim - Seit April hat Opel wieder Zugriff auf einen konzerneigenen Finanzdienstleister. Damit schließt General Motors eine große Lücke im Kampf um Kunden. Denn 2006 hatte der US-Konzern seine Hausbank GMAC zu großen Teilen verkauft, an Ally Financial. Seitdem hatte GM, und damit auch Opel, nur noch eingeschränkten Einfluss auf die Finanzierungsangebote für ihre Autos. Außerdem fehlten die Einnahmen aus dem Autokredit-Geschäft.
Aus heutiger Sicht war der Verkauf ein strategischer Fehler, sagt der Opel-Finanzvorstand Michael Lohscheller: "Mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge in Europa werden über Finanzierungen an den Kunden gebracht. Opel war in diesem Punkt in den vergangenen Jahren nicht in der Lage, das beste Angebot zu machen." Daher wurde bisher nur jeder vierte Opel über das eigene Unternehmen finanziert.
Ein großer Wettbewerbsnachteil, den GM im November 2012 korrigiert hat. Der Konzern kaufte seine Hausbank für 4,2 Milliarden US-Dollar (davon 1,7 Milliarden Dollar für das Europa-Geschäft) zurück.
Seit April ist Opel nun endlich wieder in der Lage, selbst marktgerechte Finanzierungspakete zu schnüren und vor allem Marketing und Finanzierung enger zu verknüpfen. Zudem, sagt Erhard Paulat von der GMAC Bank, könne sich Opel Financial Services günstiger am Markt finanzieren als Ally. Dieser Vorteil werde an die Kunden weitergegeben.
Michael Lohscheller hält den Schritt für überfällig: "In einem Markt, der so hart umkämpft ist, zählen nicht nur gute Autos allein. Es ist auch wichtig, den Kunden, die sich für den Kauf eines Opels interessieren, ein gutes Angebot zu machen."
Zuerst soll Opels neue Hausbank in Deutschland, Großbritannien, Italien, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Schweden, Österreich und der Schweiz helfen, den Absatz anzukurbeln.Weitere Länder sollen folgen.
Aus heutiger Sicht war der Verkauf ein strategischer Fehler, sagt der Opel-Finanzvorstand Michael Lohscheller: "Mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge in Europa werden über Finanzierungen an den Kunden gebracht. Opel war in diesem Punkt in den vergangenen Jahren nicht in der Lage, das beste Angebot zu machen." Daher wurde bisher nur jeder vierte Opel über das eigene Unternehmen finanziert.
GM korrigiert strategischen Fehler
Ein großer Wettbewerbsnachteil, den GM im November 2012 korrigiert hat. Der Konzern kaufte seine Hausbank für 4,2 Milliarden US-Dollar (davon 1,7 Milliarden Dollar für das Europa-Geschäft) zurück.
Seit April ist Opel nun endlich wieder in der Lage, selbst marktgerechte Finanzierungspakete zu schnüren und vor allem Marketing und Finanzierung enger zu verknüpfen. Zudem, sagt Erhard Paulat von der GMAC Bank, könne sich Opel Financial Services günstiger am Markt finanzieren als Ally. Dieser Vorteil werde an die Kunden weitergegeben.
Es zählen nicht nur gute Autos
Michael Lohscheller hält den Schritt für überfällig: "In einem Markt, der so hart umkämpft ist, zählen nicht nur gute Autos allein. Es ist auch wichtig, den Kunden, die sich für den Kauf eines Opels interessieren, ein gutes Angebot zu machen."
Zuerst soll Opels neue Hausbank in Deutschland, Großbritannien, Italien, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Schweden, Österreich und der Schweiz helfen, den Absatz anzukurbeln.Weitere Länder sollen folgen.
Quelle: dpa
Das war sicherlich auch ein großes Problem, gerade in der Phase seit 2008, in der es um Rabatte und auch versteckte Rabatte ging. Beim Leasing z.B. hat BMW ja immer ganz gute Konditionen gehabt. Deshalb hatte Opel bei Firmenwagen - Leasing auch oft wesentlich schlechtere Konditionen als VW, BMW, und auch andere....
Das dürfte nicht der einzige strategische Fehler von GM sein.
Mit dem Verbot, im Weltmarkt, wie andere Hersteller auch präsent zu sein - gleichzeitig aber die eigenen Konzernprodukte aus USA im deutschen Markt herumkannibalisieren zu lassen, wurde Opel systematisch klein gehalten. Auch da liegt eine Ursache der jahrelangen Verluste.
Der Verdacht, Opel sollte vor die Wand gefahren werden um Arbeitsplätze in den anderen GM-Werken (speziell USA) zu sichern, kann sicher nicht schlüssig widerlegt werden.
Zu Zeiten des Internets reduziert sich wohl bei Einigen der Denkvorgang auf "Copy & Paste"
1. zu behaupten, es handle sich um "Blödsinn" steht natürlich jedem Realitätsallergiker zu.
2. Copy & Paste ist nicht meine Arbeitsmethode.
3. schönen Gruß an den Vorstand!
Ich weiß echt nicht mehr woher die Leute hier diesen Schwachsinn immer haben...!?!?
In Australien hab ich einen Opel gesehen 😊
Foto müsst ich aber was suchen, aber dann sollte auch Ruhe hier im Karton sein 😆
Ich habe trotz das die Bank damals noch nicht Opel gehörte eine 0 % Finanzierung bekommen. War doch alles tutti?
So, und jez schweigt für immer 😆
Die Daewoos, bei denen nur der amerikanische Schriftzug sowie Bowtie draufpappt?
DE-JUH existiert für mich dort, wo ich sie sehe (und nicht nur ich).😉
CHEVROLET ist das noch lange nicht, bloß weil man da was umbenennt.
Nur weil die zu einem Teil in den USA entwickelt wurden, kann man nicht von US-Fahrzeugen reden.
Darum geht es mir.
Daß Opel natürlich unter dieser hauseigenen Konkurrenz leidet, ist eine andere Geschichte.