General Motors ruft 522.000 Fahrzeuge in Nordamerika zurück
GM-Rückruf wegen Problemen bei Gurthaltern und Sitzen
GM ruft mehr als eine halbe Million Fahrzeuge zurück. Betroffen ist vor allem der Chevrolet Malibu. Bei dem Modell könne sich die Halterung der Sicherheitsgurte lösen.
Detroit - Der größte US-Autohersteller General Motors (GM) ruft in Nordamerika wegen möglicher technischer Probleme etwa 522.000 Fahrzeuge zurück. Laut einer GM-Mitteilung vom Dienstag sind rund 469.000 Pkw vom Typ Chevrolet Malibu aus den Modelljahren 2011/2012 sowie weitere fast 52.930 SUV und Pick-up-Trucks der Marken Chevrolet Colorado und GMC Canyon vom Jahrgang 2015 betroffen. Bei den Malibu könne sich eine Halterung der Sicherheitsgurte mit der Zeit lösen, bei den anderen Fahrzeugen seien die Sitze möglicherweise nicht ordentlich angebracht. Der Opel-Mutterkonzern wisse von keinen Unfällen in diesem Zusammenhang.
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Diesmal hat die dpa aber richtig schlampig gearbeitet – es fehlt der Hinweis auf die zig Millionen Rückrufe und die hunderte, wenn nicht sogar tausende Tote durch die defekten Zündschlösser, für die der Opel-Mutterkonzern General Motors per Gerichtsentscheid nicht einmal zahlen muss. Wie soll sich die Empörung der selbstgerechten Vorzeigedeutschen denn ohne diese Hilfestellung hier richtig entladen und für eine ordentliche Quote sorgen? Bitte unbedingt nachbessern!
GM: General Müllkisten.
Diese Autofrima, deren Autos von anscheinend nicht richtig koordinierten Arbeitern zusammengeschustert werden, sind nicht einen Cent wert. Einfach miese Qualität. Cheep garbage eben.
Dieser Beitrag dürfte wohl zu den zehn miesesten Kommentaren gehören, die je auf Motor-Talk veröffentlicht wurden.
Kannst Du mal begründen, weshalb Du die rund 216.000 Menschen, die in den USA, Ägypten, Österreich, Spanien, Frankreich, Kolumbien, Kanada, Süd-Korea, Australien, dem Vereinigten Königreich, Brasilien, Polen, Japan, Indien, Ungarn, Ecuador, Mexiko, Thailand, Argentinien, Südafrika, Venezuela, Indonesien und nicht zuletzt auch in Deutschland bei Marken der General Motors Company arbeiten, als „Affen“ beleidigst?
Und wenn Du schon mal beim antworten bist: Welche Erfahrungen hast Du denn mit der Qualität von Autos der Marken Opel, Vauxhall, Daewoo, Pontiac, Chevrolet, Cadillac, Oldsmobile, Hummer, Geo, Saturn, Holden, GMC, Lotus, Saab und Buick gemacht, dass Du Dir ein derart vernichtendes Urteil erlauben kannst?
Nein – lass mich raten: Keine, weil Du Deinen Hintern bisher noch nicht ein einziges Mal in einem Auto der Marken platziert hast, geschweige denn Du auch nur einen Meter in einem der Fahrzeuge (mit)gefahren bist.
Es wird langsam peinlich, wie GM dauernd fehlerhafte Autos erst auf den Markt schmeißt, um sie dann wieder zurückzurufen. Wenn man unfähig ist, einigermaßen wertige und kontrollierte Fahrzeuge zu bauen. GM sollte geschlossen werden, diese Schrottkisten sind eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Wenn die Mitarbeiter dieser Firma fähig wären, zumindest in den USA, einiger Maßen sichere Autos zu bauen, würde das nicht passieren.
Du beantwortest leider keine meiner Fragen – aber gut, das war wohl auch nicht anders zu erwarten.
Machen wir Mercedes dann auch gleich zu? Dieses Jahr gab es bei Daimler schon dreizehn Mercedes PKW Baureihen, die wegen Mängeln zurück gerufen werden mussten und in den letzten 20 Jahren hatte Mercedes 122 Rückrufe – folgt man Deiner Logik, arbeiten bei Daimler nun auch nicht gerade die fähigsten Mitarbeiter und somit müsste die Daimler AG auch dringend geschlossen werden, weil diese Schrottkisten eine Gefahr für die Allgemeinheit sind. Bei BMW sieht's übrigens nur marginal besser aus, 121 Rückrufe in den letzten 20 Jahren, bei VW waren es 124 – also Werke schließen, damit so ein Schrott nicht die Allgemeinheit gefährdet.
Dacia hatte übrigens nur 5 Rückrufe – weshalb fährst Du also noch den Müll aus Stuttgart und kein Qualitätsfahrzeug aus der Walachei?
Ich erinnere diesbezüglich mal an die verheerenden Qualitätsprobleme bei Mercedes und Volkswagen...
Wenigstens rufen die ordentlich zurück. Machen die deutschen Marken in Nordamerika ja auch ständig. Da muss man das ja auch, um nicht verklagt zu werden. In Deutschland muss man sowas ja nicht.
@Sesselheizung
Von Produktionsprozessen in der Industrie scheinst du ja nicht gerade viel Ahnung zu haben. So, wie es im Artikel geschrieben wird, scheint es hier ein Problem mit Verschraubungen zu geben. Und ALLE sicherheitsrelevanten Verschraubungen werden in der Automobilindustrie, egal von welchem Hersteller, mit überwachten Systemen, die dokumentierfähig sein müssen, durchgeführt. Für mich scheint es so zu sein, dass es hier entweder Fehler in der Vorgabe (z. B. Anzugsdrehmoment) gab, oder dass die verbauten Teile nicht den Vorgaben entsprachen. Der Werker vor Ort hat so gut wie keine Möglichkeit, Einfluß darauf zu nehmen. Er verlässt sich auf seine technischen Hilfsmittel und Vorgaben, die aber andernorts entstehen.
So, wie du argumentierst, hätte man z. B. VW dichtmachen müssen, nachdem bei den 1.9er TDi der ersten Baujahre reihenweise die Zahnriemen rissen, weil das Wechselintervall zu lange angegeben war. Dann wurde es sukzessive auf 60tkm halbiert. Deiner Meinung nach wäre doch hier auch der Werker schuld, oder? Denn er hat ja die ZR eingebaut. Oder bei MB die einlaufenden Stirnräder und brechenden Federn, bei BMW die brechenden Kabelbäume und ausreißenden Hinterachsen. Merkst du, was an deiner Argumentation schiefhängt? Und zudem waren es ja die desaströsen Crashergebnisse der bösen Amis (small overlap nach IIHS), durch die u. a. MB und BMW gezwungen wurden, ihre Karosseriestrukturen und Airbagsysteme nachzubessern. Soooo schwarz-weiß wie in deinen Wunschvorstellungen ist die Welt nun mal nicht.
Gruß
electroman
Einmal ein Like von mir.
Wenn der Herstellen einsieht, dass er Mist gebaut hat, ist das doch ein gutes Zeichen. Arrogante Hersteller wie im VW Konzern kennen ja keine Fehler, nur schönheitsmakel und "das ist technischer Stand von heutzutage/das ist normal"!